Chapter Twenty-Eight

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Um fünf vor Acht betrete ich die Bar, die mir Mike geschickt hat

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Um fünf vor Acht betrete ich die Bar, die mir Mike geschickt hat. In der Nachricht hatte er Acht geschrieben. Ich sehe sie zu dritt vorne an der Bühne, Damian ist nicht dabei. Ich kann auch kein Keyboard entdecken.

Ich gehe an die Bar, bestelle mir ein Getränk und setze mich auf einen der Hocker. Ich zupfe an dem weißen, langärmligen Top, dass ich unter das schwarze, enge Kleid gezogen habe. Das Glas wird mir hingestellt ich nehme einen Schluck.

Mike hält seine Ansprache, dann beginnen sie zu spielen.

Ashton dabei zuzusehen, wie er auf das Schlagzeug schlägt, hat nichts magisches mehr an sich. Man sieht ihm an, dass er einfach nur seinen Schmerz am Schlagzeug auslässt.

Auch er sieht kaputt aus. Vor allem in dem Licht der Scheinwerfer. Seine Haare stecken wie immer unter seiner Cap, aber unter seinen Augen sind dunkle Ringe.

Ich umklammere mein Glas fester.

Wenn es ihm doch so scheiße geht, warum schubst er mich von sich weg?

» Kommen wir zum letzten Song.«, sagt Mike und sucht die Menge ab. Die Bar ist so weit hinten, dass das Licht nicht bis hier her kommt. Ich denke, nicht dass er mich sehen kann, falls er mich sucht. » Ash.«

Ashton steht auf. Sie tauschen Sticks und Gitarre aus.

» Hey.«, sagt er in das Mikro und klingt unendlich müde. » Eigentlich hätte ich jetzt gerne etwas für euch gesungen, dass ich selbst geschrieben habe, aber das wollte nicht so funktionieren.« Er lacht leicht. Wenn ich sein Lachen nicht kennen würde, würde ich nicht hören wie traurig es klingt. » Deshalb spielen wir jetzt ›Until the Day I Die‹ von Story of the Year, kommt aufs selbe hinaus.«

Ashton beginnt zu spielen, geht etwas näher ans Mikro und beginnt leise zu singen.

Until the day I die.

I'll spill my heart for you.

Ich stelle das leere Glas ab und stehe auf. Ich gehe durch die Menge, nicht weiter nach vorne. Er spielt. Singt.

We'll make the same mistakes

I'll take the fall for you

I hope you need this now

Cause I know I still do.

Mein Herz schlägt schneller. Ich versuche mich hinten zuhalten. Damit ich ihn sehen kann, aber er mich nicht. Ich weiß nicht warum ich es nicht will, aber ich glaube, dass ich den Schmerz sehen werde. Und das kann ich nicht.

We'll never fall apart

Tell me why this hurts so much

Ich bahne mich durch Massen. Mit meinen kleinen Körper ist das nicht so ganz einfach, weil die meisten über mich drüber schauen. Doch irgendwie schaffe ich es. Sein Blick findet meinen, er singt weiter, spielt weiter. Schaut mir in die Augen. Schmerz. Verwunderung. Erleichterung? Ich habe keine Ahnung wie viel in seinen Augen steckt. Nur dass es viel ist.

The Truth behind the coldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt