Kapitel 4 - Der neue

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In der Resto Bar angekommen setzt sich Federico neben einem mir von vorhin noch bekannten Schüler.. Leon. Ich geselle mich zu ihnen. „Leon! Rate wer sich in Camila verliebt hat!" Fede grinst mich an und schaut zu Leon. Und ohne ein weiteres Wort versteht er was Fede meint. 'Ist das sein ernst? Warum sagt der das denn?', frage ich mich selbst. „Camila ist nicht leicht zu kriegen. Wenn du sie wirklich willst musst du dafür echt kämpfen. Sie gehört zu den schönsten Mädchen die ich kenne, es stehen bestimmt mehrere Jungs auf sie." Leon trinkt etwas von seinem Mango-Smoothie und spricht weiter. „Ich musste um Vilu auch kämpfen." „Vilu? Wer war das noch mal.. War das diese Blonde?" Beide fangen an zu lachen. Ich verstehe nicht wieso. „Nein, das war Ludmila", erklärt mir Federico. „Seine Liebe. Violetta ist das Mädchen mit dem Ombré und den leichten Locken gewesen", fügt Leon hinzu. Ich nicke lachend und trinke ebenfalls einen Schluck aus meinem Smoothie. Ich habe einen Kokos-Banane-Smoothie. „Fang am besten erst an dich mit ihr zu unterhalten." „Aber sie hat doch einen Freund?", gebe ich traurig von mir zu Federicos Worten. „Sonst hätte sie mir das erzählt", antwortet Leon. „Warum dir?" „Ich bin ihr bester Freund." Bevor ich antworten kann stehen die beiden auf und wir laufen raus. Nach etwa einer Stunde trennen sich unsere Wege und ich laufe nach Hause.
Ich setze mich zu Hause auf mein Bett. Es klopft an meiner Tür. Meine Tante kommt herein. „Sobrinho! Wie war dein Tag?" „Passend", antworte ich blass. „Willst du mir etwas erzählen? Geht es um ein Mädchen?" Meine Tante weiß immer was mit mir ist. Ich erzähle ihr wieso ich die ganze Zeit an Camila denken muss und sie rät mir, abzuwarten. Mich erst mit ihr anzufreunden. Ich bedanke mich bei ihr und sie verlässt mein Zimmer. Meine Gitarre liegt gerade gegenüber von mir und sagt soetwas wie 'spiel mit mir'. Wie du willst, Samuka - ja, dass ist der Name meiner Gitarre -. Ich spiele mein Lied und finde dann auch den perfekten Titel dafür. "Te fazer feliz." Da es schon spät ist lege ich mich schlafen.

Der nächste Morgen.
*Camila*
Gestern Nachmittag habe ich eine nette Unterhaltung mit Seba gehabt, er ist sehr freundlich. Seine Art hat mir gefallen. Meine Gedanken werden von einem Klopfen an der Tür gestört. Meine Mutter. „Schatz, Ludmila ist hier um dich abzuholen." Ich nicke und lächle sie an. Da kommt Ludmila auch schon die Tür rein. „Na Cameron, wie geht es dir? Oh.. Anscheinend weißt du nicht was du anziehen sollst: Gott sei dank bin ich da! Lass mich zur Seite." Antworten tue ich darauf nicht, ich lache einfach. Lu sieht heute wieder einmal mega gut aus. Sie trägt einen grün-schwarz karrierten Skort mit einem weißen T-Shirt und silbernen Sneaker-Wedges. Dazu hat sie sich mit Eyeliner, Wimperntusche und rotem Lippenstift geschminkt. Ihre Tasche ist eine schwarze Celine Tasche. Sie läuft zu meinem Kleiderschrank und kramt verschiede Outfits raus, bis sie ein Outfit kreiert, welches ich selbst nie hätte kreieren könnten. Ich ziehe mich schnell um und bin mehr als zufrieden mit diesem Outfit: ein dunkelroter Pulli mit ungefähr vier weißen Streifen und einem olivgrünen Skaterrock. Dazu eine Jeansjacke und die gleichen Schuhe wie Ludmilla. Nicht zu vergessen ein silbernes Stirnband. „Lu, das hast du echt super hinbekommen, danke!" „Nicht der Rede wert: und jetzt ab in das Studio - dann zeigst du wie schön du sein kannst!" Ludmila lacht laut los. Ich weiß nicht ob das eine Beleidigung war, aber ich laufe ihr hinter her.

Im Studio angekommen laufen wir zu unseren Freunden. Ludmila rennt zu Federico, erschreckt ihn von hinten und küsst ihn. „Hat sich da jemand für eine bestimmte Person schick gemacht?", zwinktert mir Maxi zu. Was das spricht sich also schon herum? „Maxi, was redest du da?" Ich ziehe eine Augenbraue nach oben. Von hinten umarmt mich Francesca. „Wow, Cam! Für wen hast du dich so schick gemacht?" „Für mich, was erwartet ihr denn?" Fran löst sich von mir und zeigt mit einem Finger auf Broduey, der in der Ecke der Aula an der Kajon spielt. Er sieht wahnsinnig gut aus. Der Kontrast seiner grünen Hose passt perfekt zu dem weißen Top und der blauen Jacke. Broduey schaut zu mir und ich kann Gekicher von hinten hören. Vilu schubst mich um ein paar Schritte nach vorne. Ich drehe mich zu ihr und sie gibt mir ein Zeichen, dass ich zu ihm soll. Camila! Du schaffst das, du bist eine selbstbewusste junge Frau. Ran an den Speck! Meine innere Stimme hat wiedermal gewonnen. Ich laufe mit einem breiten Lächeln in seine Richtung und sehe ebenfalls ein weites Lächeln in seinem Gesicht. Diese Harmonie wird von einer Person gestört. „Camila! Ich habe dich gesucht." Das darf doch wohl nicht wahr sein!!

Bromila StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt