Kapitel 24 - Clement??

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*Camila*

Nach meinen Tag mit Seba fühle ich mich sehr entspannt. Doch dann denke ich wieder an Broduey. Gestern war ich noch mit Broduey und heute mit Seba? Was ist denn nur los mit mir? Ich schaue auf mein Handy. 21:39 Uhr. Ich laufe zu Ludmila nach Hause, da sie ja fast schon neben mir wohnt. Ich klopfe an und sehe eine hübsche Frau mit Blondem Haar an der Tür. Das ist offensichtlich ihre Mutter. „Hallo, ich bin Camila. Ist Ludmila zu Hause?", frage ich so höflich es geht. „Camila! Komm rein. Ludmila ist in ihrem Zimmer oben. Es ist die erste Tür rechts." Ich bedanke mich bei der freundlichen Frau und laufe hoch in Lu's Zimmer. Ich platze rein, doch sie ist nicht alleine. Fede und Lu waren an der Bettkante am knutschen. „Oh mein Gott", sind die einzigen Worte die ich rausbekomme. Ich drehe mich zur Tür und schäme mich zu tiefst. „Cami, haha! Warte", lachen die beiden. Ich drehe mich um und schäme mich zu tiefst einfach reingeplatzt zu sein. „Tut mir..." - „Keine Ursache. Also was gibt's so wichtiges?", fragt mich Ludmila als sie mit ihrer linken hat auf den Platz neben ihr schlägt, damit ich mich darauf setze. „Nun, du sagtest ich solle auf das Date mit Broduey, richtig?" Sie nickt. „Gut das tat ich auch. Und heute hat mich Seba von Zuhause abgeholt. Der Platz an dem wir waren war einfach magisch! Ich habe mit ihm über meine Gefühle geredet die ich für beide Jungs empfinde..." „Und?", fragt Fede mit großer Neugier. Ludmila schaut ihn finster an, lacht kurze Zeit später aber darüber. „Cameron, wenn der Tipp mit dem Date nicht geklappt hat, dann lass der Liebe ihren Lauf. Weißt du, du musst dich nicht immer auf die Liebe fixieren. Wenn sie will, dann kommt sie. Wenn nicht, dann nicht jetzt." - „Genau. Doch wenn du dir sicher bist, wen du willst, dann solltest du kämpfen. Deine jetzige Aufgabe ist, dich auf deinen Tutorenjob zu konzentrieren und zu zeigen, dass du ein gutes Vorbild sein kannst." Die beiden haben meine Gedanken wieder ordentlich ins Arbeiten gebracht. Ich umarme die beiden glücklich. „Danke für die Hilfe! Mir geht es jetzt viel besser." Ich stehe auf und mache die Tür schonmal auf, drehe mich zu den beiden und sage: „Macht bloß nichts heftiges hier drinne!" Fede muss lachen und Ludmila wirft mit einem Kissen nach mir, doch ich schließe die Tür noch rechtzeitig zu. „Auf Wiedersehen, Señorita Ferro", verabschiede ich mich mit einem Wangenkuss von Ludmilas Mutter. „Komm uns gerne nochmal besuchen, meine Hübsche!" Ich nicke nach ihren Worten und laufe nach Hause. Dort lege ich mich auf mein Bett und schlafe sofort ein.

Ich wache auf. 8:04.. Oh nein! Ich komme zu spät! Ich stehe schnell auf und gehe mich im Bad frisch machen. Dann laufe ich wieder in mein Zimmer, mache mein Bett, damit Calvin nicht wieder wegen Unordnung meckert. Heute lasse ich meine Haare im "Messy-Hair"-Stil in einem Dutt. Ich ziehe eine lavendelfarbige Lederjacke an, welche ich mit einem gelben T-Shirt und einer weißen Hotpans, die bis zum Bauchnabel geht, kombiniere. Dazu trage ich hellbraune Boots. Schnell nehme ich meine Tasche und ein Haarband, weil ich mir vielleicht in der Schule meine Haare zurecht machen werde. Ich flitze aus dem Haus und komme nach ca. 15 Minuten an. Wir haben bei Angie Unterricht und ich platze ein. „Entschuldigen Sie die Störung", bitte ich. „Setz dich Camila, heute lernen wir etwas über verschiedene Tonarten." Ich setze mich zwischen Fran und Vilu. Beide sehen wieder einmal fabulös aus. Vilu trägt ihre Haare offen, bindet ihre oberen Haare aber in einen Zopf. Eine weiße Hose mit lavendelfarbigen Blumen, rosa Hemd und eine rosa Jeansjacke. Fran zieht wie immer einen grauen Rock an, diesmal aber mit einem lila Top und einem weißen Cardigan darüber. „Wieso hast du verschlafen, Cami?", fragt mich Vilu sehr leise. „Ich war etwas später zu Hause als geplant. Ich war gestern noch mit Seba draußen..." „BITTE WAS?", flüstern beide viel zu laut, dass sich Angie zu uns dreht. Wir schauen auf und Lächeln sie an. „Es war so toll. Simple, aber perfekt. Und ihr wisst wie sehr ich spontane Pläne und Aktivitäten liebe..." „Komm zum Punkt, Camila", flüstern die beiden unisono. Ich schaue etwas beleidigt. „Leute, habt ihr nichts mitbekommen?", fragt uns Naty, die gerade vor uns steht. Fran, Vilu und ich schütteln den Kopf. „Der Unterricht ist beendet, weil wir wieder in die Gruppen müssen." Wir stehen auf und ich erzähle den dreien worüber ich mit Fede und Lu gesprochen habe. Aus dem Musikraum raus, laufen wir noch zusammen zu den Spinden. Ich knalle gegen einen Jungen. „Excuse moi, verzeih mir bitte", entschuldigt er sich. Ich nicke nur. „Hallo Vilu", sagt er, als er sie anlächelt. „Hola, Clement. Wie geht es dir?", fragt sie ihn. Sein Blick wendet sich keineswegs von ihm. Fran kickt ihren Ellebogen gegen meinen und Natys. Wir drei schauen uns an. „Ja gerne, Clement. Lauf schonmal zu den anderen, ich hole meine Sachen." Clement nickt und grinst breit, dreht sich um und geht. Vilu lächelt ihm hinterher. Die erste die spricht ist wie immer Fran. „Violetta Castillo, was ist denn da bitte los gewesen? Habe ich da Interesse in seinen Augen gesehen?" „Queeee? Leute, Para! Ich habe keine Interesse an ihm, warum denkt ihr sowas?", meckert Violetta. „Violetta, wir haben über ihn geredet..", beruhige ich sie. Nach einigen Sekunden Stille lacht sie laut los. „Ihr denkt doch nicht ernsthaft, dass Clement auf mich steht oder?" Keine Antwort ist eine Antwort.
Violetta schaut uns finster an, lacht aber danach mit uns. Dann schaut sie mich etwas seltsam lächelnd an. Ich frage mich wieso. Auf einmal taucht eine Lilie vor mir auf. Ich nehme sie in die Hand und drehe mich um. Wegen meinem Gefühlshinundher weiß ich nicht, wie ich darauf und auf ihn reagieren soll.

Bromila StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt