Bromila Story

Kapitel 39 - KEINER fasst Broduey an!

Bromila Story - Kapitel 39

*Francesca*

Broduey und ich waren auf dem Weg zurück in das Studio als er von einem Mädchen unterbrochen wurde. Das Mädchen hat braune Haare und einen schönen dunklen Hautton mit hellbraunen Augen. Aber wer ist sie? Ich kann Broduey's Blick ansehen, dass es ihn nicht erfreut sie zu sehen. Das Mädchen rennt auf ihn zu und umarmt ihn, was er schweren Herzens erwidern "muss". Ich glaube es ist seine Ex-Freundin. Was sucht die denn hier? „Es freut mich so sehr dich zu sehen, Broduey! Wie lange das nur her ist!" Man kann in ihren Augen sehen, dass sie gerade sehr glücklich ist, ihn zu sehen. Ja, 100%ig die EX! Sie schaut mich sehr kritisch an. „Und wer ist die da?", fragt sie sehr unverschämt. „Deine Freundin?" – „Was? Nein, Agnes. Das ist Francesca, eine Freundin von mir." Ich bin beleidigt, dass sie mich so angeschaut hat, aber mit mir spielt man nicht. „Broduey, kannst du mir verraten wer dieses Mädchen ist? Ich glaube, Camila wird dies nicht gefallen", gebe ich provokant von mir. Agnes kann mich nicht leiden, dass sehe ich. Haha, macht das spaß! „Wer ist Camila, Broduey?" – „Camila ist meine Freundin, Agnes. Was suchst du hier in Buenos Aires?" „Ich dachte, dich hier wieder sehen zu können.. Und ich wurde von YouMix angenommen, zwei Wochen an eurem
Unterricht teilzunehmen." Ich kann Broduey's Blick anmerken, dass er am liebsten aus diesem Albtraum erwachen möchte. „Sehr interessant, liebe Agnes. Zu schade, dass wir jetzt gehen müssen. BYE!" Mit diesen Worten nehme ich Broduey am Arm und laufe mit ihm ins Studio. „Womit habe ich das nur verdient?", flüstert Broduey vor sich hin. Der arme. Wie es sich wohl anfühlt die Ex wieder zu sehen.

Diego fährt mich mit seinem Motorrad nach Hause, wir haben kein Wort geredet, da meine Gedanken von Broduey und diesem Hautproblem schweifen. Vor meiner Haustür steige ich aus. „Francesca, warte doch mal!" – „Bin in Eile, Diego, porfavor!" Auf mich hört der nicht, also nimmt er meine Hand und dreht mich so, dass ich ihm ganz nah bin. Dann küsst er mich. Meine Probleme sind plötzlich wie von Erdboden verschluckt. Als wir uns voneinander lösen, schaue ich ihn erst mit weitgeöffneten Augen an, muss aber dann lächeln, da er es auch tut. „Kann ich dich nach Hause begleiten?", fragt er mich. Ich nehme seine Hand und laufe mit ihm nach Hause. „Mamma, sono a casa!", rufe ich, damit sie mich hört. „Okay", mit diesen Worten kommt meine Mutter auf mich zu. „Wer ist dieser schöne junge Mann neben dir, Francesca?" – „Mama, das ist Diego, mein Freund." Sie grinst mich fröhlich an, drückt ihn und geht wortlos weg. Was war das denn? Wir laufen hoch in mein Zimmer.

„Mi amor, kannst du bitte ruhig bleiben?" – „Nein!", brülle ich fast schon, als ich mich hektisch im Kreis bewege. Diego steht von meinem Bett auf und hält beide Seiten meiner Arme fest. „Erzähl mir was los ist."
„Broduey's Hautproblem ist da." – „Sein Hautproblem?", fragt er mich verwirrt. „Ja. Agnes ist doch ein Hautproblem." Diego kriegt sich vor Lachen nicht mehr ein und stützt seinen Kopf auf meiner Schulter. „Mi Amor, Acne ist das Hautproblem." – „Wie dem auch sei, seine Ex Freundin ist in der Stadt und ich weiß nicht, wie ich das Camila erklären soll!" In dem Moment ertönt eine Stimme aus meiner Tür. „Was willst du mir erklären?", fragt meine beste Freundin. Das darf doch nicht wahr sein! Ich drehe mich zu Camila. Ich habe Broduey noch versprochen, ihr noch nichts zu sagen, bevor sie sich aufregt. „Also..." – „Das Francesca und ich zusammen sind!", rettet mich Diego. „Im Ernst? Endlich! Herzlichen Glückwunsch an euch beide!" Wir beide nicken nur und lachen. „Warum bist du denn hier, amiga?" – „Haben lange nichts mehr unternommen, deshalb dachte ich mir, ich könnte dir einen Besuch bestatten. Klingt doch super oder?" – „Klingt super für euch zwei, ich wollte jetzt sowieso auch gehen. Gute Nacht!", sagt Diego. Er drückt mir noch einen Kuss auf die Wange, eine Umarmung an Cami und geht raus. Ich weiß nicht, wie ich das Geheimnis jetzt aufbewahren soll! Wenn ich es ihr sage, wird es zwischen Broduey und ihr nicht gut laufen. Aber sie ist meine beste Freundin. Mein Handy vibriert. Eine Nachricht von Diego. "Sage ihr noch nichts, ich rede gleich mit Broduey." Kurz darauf kommt eine Nachricht von Broduey. "Ich rede morgen mit Camila, das mit Agnes hat mir meinen Tag versaut! Danke, dass du da warst." „Wer war das?", fragt mich Camila, die gerade DVDs sucht. „Diego." Sie nickt und holt die zweite Staffel von "La mia esperanza" heraus. Schnell antworte ich den beiden und lege mich mit Camila auf mein Bett. Bitte lieber Gott, lass mein Plappermaul geschlossen bleiben!

*Camila*
Es ist jetzt ungefähr 6:50 Uhr. Ich stehe schon auf und wecke Fran auf. Wir haben die Serie bis 2 Uhr nachts geschaut, sind sehr müde, müssen aber ins Studio. Schnell machen wir uns fertig, ziehen uns um. Heute trage ich ein dunkelblaues Oberteil mit weißen Punkten - aus Francescas Kleiderschrank - und einer weißen Jeans. Dazu ziehe ich meine Schuhe von gestern an. Meine Naturlocken sind am Leben und ich ziehe mir ein rotes Haarband auf. Francesca hat ihre Haare etwas gelockt und trägt ein rotes Kleid mit einer Jeansjacke. Dazu zieht sie schwarze Plateau-Heels an und wir machen uns bereit, nach unten zu laufen. „Ist dir aufgefallen, dass Broduey gestern etwas seltsam gelaunt war?", frage ich meine beste Freundin. Sie schüttelt den Kopf und nimmt unser Essen aus der Küche. Draußen wartet Fred, der uns in die Schule fahren muss. Ich würdige ihm keines Blickes und steige ins Auto. Die ganze Fahrt durch herrscht Funkstille. Die Fahrt vergeht so langsam. Endlich sind wir im Studio angekommen. Ich möchte jetzt einfach zu Broduey. Ich sprinte die Treppen runter und sehe ihn da stehen. Klischeehaft laufe ich im etwas schnelleren Tempo auf ihn zu. Ich habe meinen Freund vermisst, seine Umarmungen, alles! Doch weit kommt es nicht, denn ein anderes Mädchen springt ihm in die Arme. Das war der schlimmste Moment, den ich jemals erlebt habe. Sie lässt ihn nicht los, er schaut mich an. „Komm, Cami", nimmt mich Fran in den Arm und führt mich in Betos Klassenraum. Darauf folgt Violetta, die rein kommt. Durch die Umarmungen der beiden muss ich mich ausheulen. Dieses Mädchen werde ich in 80zig Teile reißen! Keiner(!!!) fast M E I N E N Broduey an!