Kapitel 6 - Thoughts

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A/N

Danke an das Lesen! Ich hoffe euch gefällt ebenfalls diese Bromila da ihr vielleicht wisst, dass ich zwei schreibe!
Spannung muss sein, genießt Kapitel 6! ❤️

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Seba. Woher hatte der meine Nummer. „Nein, äh, ich dachte du seist mein bester Freund." „Ach, okay nicht schlimm. Ich glaube ich habe das Tanzen etwas besser drauf. Andres hat mir einwenig helfen können, aber ich zähle auf deine Hilfe." Ich antworte nicht, da ich gerade meiner Mutter stumm aus ihrem Arbeitszimmer aus winke. Er spricht weiter. „Also du fragst du bestimmt woher ich deine Nummer hab richtig? Dreimal kannst du raten: Andres. Wollte dir einfach nur einen schönen Abend wünschen und eine gute Nacht. Wir sehen uns vielleicht erst bei der Prüfung, da ich mit meiner Band üben werde okay?" „Ist doch kein Problem. Sag mir einfach wann du gerne tanzen willst und ich komme. Lege mich jetzt auch schlafen, süße Träume." Wir legen auf. Irgendwas süßes hat er ja.

Am nächsten Tag im Studio
„Ihr werdet eigene Choreographien kreieren, mit einem Tanzpartner. Nein, ihr entscheidet nicht - sondern ich und ich werde die Pärchen jetzt aufzählen, wer sie nicht gehört hat, ist nicht mein Problem." Gregorio kann echt streng klingen und ich mag es nicht, wenn man mich wie ein Idiot behandelt, was er auch oft erlebt hat. Ich glaube er hasst mich, denn immer wenn er mich sieht, verdreht er die Augen. „Violetta mit Maxi, Naty mit Federico, Ludmila mit Andres, Camila mit Leon und Francesca mit Broduey." 'Die glückliche', denke ich mir. Eine Hand hält meine rechte Schulter fest und ich kann diese Hände immer wieder erkennen: Leon's. Ich drehe mich lächelnd zu ihm, doch dieses Lächeln verschwindet schnell wieder. „Du solltest mich gestern anrufen." Leon schlägt sich mit der Hand auf die Stirn und sieht mich mit glänzenden Augen an. „Tut mir sehr Leid, C. Habe noch eine Weile mit Broduey geredet und habe dann vergessen dich anzurufen. Deine Worte haben ihn echt verletzt." „Wieso? Ich glaube nun mal nicht an Liebe auf dem ersten Blick, das kann ich nicht verleugnen." Leon nimmt mich zur Hand und führt mich in eine Ecke des Raumes, lässt dann meine Hand los. „Ich verstehe dich auch und du konntest nicht gewusst haben, dass wir da sind. Aber geh doch einfach mal mit ihm reden. Gestern hätte es fast geklappt mit dem reden und dann kam dieser eine Junge." Leon hat recht! Ich nicke ihm zu und bewege mich zu Broduey, doch Gregorio stellt sich vor mich. „Hast du etwa deinen Partner verloren? Er befindet sich direkt hinter dir." Gerade als ich etwas sagen will, kommt mir der Gedanke wieder, dass mir das sehr viel Ärger bringen wird mit ihm zu diskutieren. Also laufe ich zurück zu Leon. „Lass uns erstmal Schritte finden, und nach der Stunde kannst du zu ihm, okay?" „Okay. Danke Leon, dass du da bist." Ich drücke ihn feste. „Dafür sind beste Freunde doch da."

Nach dem Unterricht bei Gregorio fängt Fran an mir zu erzählen, was für ein guter Tänzer Broduey ist und dass sie schon einige Schritte gefunden haben. Mehr habe ich nicht mitbekommen, oder eher gesagt ich habe ihr nicht weiter zugehört. Das fällt ihr auch auf. „Camila? Hörst du mir denn eigentlich zu?" „Habe nach dem 'wir haben schon einige tolle Schritte gefunden, in die ihr euch verlieben werdet' aufgehört zuzuhören", antworte ich ihr ehrlich. „Cami du hast dich in letzter Zeit wirklich verändert. Bist du etwa verliebt?" Und immer wenn ich dieses Wort höre, muss ich lächeln. Einfach so. Fran lacht direkt mit und ich kann spüren, dass sie weiß was in mir vorgeht.

Ich sitze mit einem Stuhl am Keyboard und denke erstmal in Ruhe über alles nach. Dann fange ich an, an das Lied zu denken, was Vilu einmal für mich geschrieben hat, und fange an es zu singen. Habla si puedes heißt es. Ich tippe am Keyboard herum und spüre, dass ich ganz bei der Sache bin. Dann schaue ich hoch und sehe ihn an der Tür stehen. Der Grund, weshalb ich so verwirrt bin. Broduey. Sein Name breitet sich in meinen ganzen Gehirn aus und führt dazu, dass ich aufhöre zu singen und ihn völlig unbewusst anstarre. Als ich aber merke, dass er näher kommt, kriege ich mich wieder ein und lächle einfach nur lässig. Er steht nun gegenüber von mir. Ich kann meinen Blick nicht von ihm wenden. „Sing doch weiter", bricht er die Ruhe. Sein Wunsch ist mir Befehl. Ich setze ab dem Refrain wieder an und singe weiter, schaue ihm dann ab und zu in die Augen und wieder weg um mich nicht ganz in ihnen zu verlieren. Ich beende das Lied auf der perfekten Note und bekomme den schönsten Applaus: seinen. Obwohl ich schon vor mehreren Personen gesungen habe und lautere Applause gehört habe, hat mich seins glücklicher gemacht. „Du hast eine atemberaubende, tolle Stimme." Ich stehe auf und stelle mich genau vor ihm. „Dazu siehst du auch fantastisch aus, das muss man schon sagen." Dabei sehe ich heute aus wie immer. Haarband, Cardigan, Kleid und Wedges. „Broduey, danke aber.." Er unterbricht mich. „Ich bin noch nicht fertig. Du hast gestern gesagt, dass du dich nicht in jemanden verlieben kannst den du seit einem Tag kennst, doch das passiert einfach. Du kannst dir nicht aussuchen in wen und wie du dich verliebst - es passiert einfach." Er kommt einen Schritt näher und ich schaue zu Boden. „Als ich mein Lied gesungen habe, habe ich es für dich gesungen. Wieso weiß ich auch nicht aber es passierte einfach..." „Broduey sag nichts mehr." Ich schaue ihm in die Augen. Unsere Lippen sind ein paar Zentimeter von einander entfernt, doch sie vereinen sich nicht zu einem Kuss. Ich schrecke nach hinten. Diese Situation ist mir etwas unangenehm, also nehme ich mein Handy und laufe aus dem Raum.

*Broduey*
Was hier gerade vor sich geht, verstehe ich auch nicht. Camila läuft aus dem Raum raus und ich schaue ihr nach. Kurze Zeit später steht Federico vor mir, gefolgt von Maxi, Andres und Leon. „Was war hier los?", fragt mich Federico. Noch immer nicht realisiert was passiert ist antworte ich: „Das weiß ich nicht." Ich komme wieder zu mir. „Ich hätte sie küssen können... ICH HÄTTE SIE KÜSSEN KÖNNEN!" Sie schauen mich alle mit einem hinterfragenden Blick an. „Und wisst ihr was?", frage ich alle. Andres schüttelt den Kopf. „Ich gehe sie jetzt küssen." Gerade wollte ich loslaufen als mich Maxi und Leon festhalten. „Das ist gefährlich was du da versuchst man! Jetzt kannst du nichts weiter tun, und musst auf eine Reaktion ihrerseits warten." Maxi hat recht. Camila aber auch. „Das geht Camila alles zu schnell", fügt Federico hinzu. Ich bin so ein Idiot! „Und ich habe ihr quasi meine Gefühle gestanden." Alle vier fragen mich gleichzeitig "Echt?" Und mehr als nicken kann ich nicht tun. Ich halte mein Gesicht in den Händen. Was soll ich jetzt nur machen? Denke ich mir. „Glaub mir, lass sie einfach die nächsten Tage auf dich zukommen. Es wird zwar hart, aber die Liebe ist ein hart erzieltes Gefühl, für welches man kämpfen sollte." Leon hat vollkommen recht. Ich nicke mit Verständnis und schaue zur Tür, an der Vilu und Naty angelehnt stehen. „Habt ihr alles mitbekommen?", fragt Maxi die beiden. Naty ist offensichtlich seine Freundin, denn er küsst ihre Nase und sie kuschelt sich an ihn. „Vielleicht ein bisschen", lacht Vilu. „Schatz, ich kenne dich. Du hast bestimmt alles mitbekommen, nicht wahr?" Sie lachen beide und kuscheln sich ebenfalls aneinander. Meine Gedanken kann ich aber nicht von Camila wenden.

Bromila StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt