Kapitel 34 - Broduey, Broduey...Fred?

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Unerwartet steht Fred da. „Fred, was machst du denn hier?" - „Camila, ich muss dir etwas sagen." Ich schaue ihn an. Bitte er meint nicht das, was meine Gedanken gerade in Frage stellen. „Du warst der Grund, weshalb ich wieder nach Buenos Aires gekommen bin. Ich konnte dich die ganze Zeit nicht vergessen..." Ich will mir das ganze nicht anhören. „Fred, hör auf bitte.." - „Aber als ich dich da mit diesem Jungen gesehen habe, habe ich einen Stich in meinem Herzen gespürt." Warum tun mir diese Worte so weh im Herzen? Ich kann und will ihm aber nicht mehr zu hören, weshalb ich zu Tür laufen will, aber er hält mich zurück. „Was willst du jetzt tun, Camila? Einfach abhauen? Gib es zu, du empfindest noch etwas für mich? Ich..." In dem Moment geht die Tür auf. Ich bete dafür, dass es nicht Broduey ist. „cosa shoud che?", fragt Francesca. Zum Glück ist sie das. „niente" - „Doch, Fred. Du willst sie zurück oder? lasciarli soli! è con Broduey insieme!", verteidigt mich Francesca. Das habe ich verstanden. Sie sagte, er solle mich in Ruhe lassen weil ich mir Broduey zusammen bin. Fred schaut mir traurig in die Augen und geht. Das gehört zu den schlimmsten Momenten meines Lebens. Seine Augen waren mit Schmerz gefüllt. Francesca umarmt mich. „Mach dir keine Gedanken, Camila. Er ist ein Volltrottel." Ich umarme meine beste Freundin zurück. Wir lösen uns von einander und ich bin froh, dass Fred weg ist. Er hat mich zu sehr an meine Vergangenheit erinnert. Die andere Camila, Camila die unsicher war, ob sie jemals Glück haben wird. Die Camila, die Angst hatte, dass man ihr wehtut. Das alles bin ich nicht mehr. Dank meinen besten Freunden habe ich mich zu der Person entwickelt, die ich jetzt bin. Und genau das will ich der ganzen Welt zeigen. Die neue Camila. Die fröhliche die ihre Leidenschaft zur Musik neu erkannt hat. „Erde an Camila", weckt mich Vilu aus meiner Traumwelt. „Ihr wolltet mir etwas zeigen?", fragt sie neugierig. Fran und ich schauen uns an und laufen zu dem Keyboard. Wir singen ihr das Lied von gestern vor. Violetta ist überrascht. Positiv natürlich. „Wow, chicas! Wir müssen das Lied unbedingt vollenden! Lasst uns starten", befehlt uns Vilu. Ihr Wunsch ist uns Befehl.

Nach einer Stunde haben wir den "beendet". Wir brauchen noch eine Melodie und passende Instrumente. „An was denkst du Camila", fragt mich Vilu. „Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, deine Musik oder deine Stimme im Internet hochzuladen?" Sie schüttelt den Kopf. „Nun, ich schon. Ich will den Zuschauern etwas von mir zeigen. Ich will, dass sie sich meiner Stimme verbunden fühlen." „Erstelle dir einen Kanal", antworten Fran und Vilu unisono. Ich denke darüber etwas nach. Vielleicht, würden die Zuschauer, die mich auf YouMix zugeschaut haben unterstützen. „Camila, du wirst super! Sing ihnen einfach etwas als Einstieg und du wirst sehen, dass es Ihnen gefallen wird." Vilu hat recht. Ich glaube, ich tue es.

„Ich habe mir überlegt, einen Kanal zu eröffnen auf dem ich singen werde. Wie findest du das?", frage ich Broduey, der mich gerade nach Hause fährt. „Das ist doch eine fabelhafte Idee! Willst du denn nur singen?" - „Das überlege ich mir noch. Fran und Vilu habe mich überredet es zu tun." Broduey nickt und grinst mir zu. Mein Herz erblüht, denn zu wissen, dass er mich bei meinen Entscheidungen unterstützt, ist das beste was ich mir hätte vorstellen können. Wir halten vor meinem Haus an. „Danke, Amarte. Bis morgen", küsse ich ihn und steige aus.
In meinem Zimmer angekommen muss ich den Tag zurück denken. Im großen und Ganzen war er super. Bis auf die Sache mit Fred... Mit diesem Gedanken schlafe ich schnell ein.

Bromila StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt