Kapitel 3 - Who is he?

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*Camila*
Am gleichen Tag noch verabrede ich mich mit Violetta und Ludmilla um uns die Haare färben zu gehen. Vilu färbt sich ein stärkeres blondes Ombré, Ludmi schneidet sich die Haare bis über die Brust und färbt sich den Ansatz nach und ich verdeutliche meine roten Haare. Nach dem Friseurtermin gehen wir noch in die Resto Bar. „Also Vilu erzähl uns mal wie es mir Leon läuft?"will ich wissen. Ludmilla bestellt währenddessen unsere Getränke. Wir alle drei nehmen einen Banane-Erdbeer-Shake. „Fantastisch! Es könnte nicht besser sein. Wir passen einfach so gut zusammen und das wird auch immer so bleiben." „Ich hätte echt nicht gedacht, mich jemals in Federico zu verlieben. Auch noch, wie ich zu jedem gewesen bin, hätte ich auch nicht gedacht mich überhaupt wieder zu verlieben. Aber Federico hat mir die Augen geöffnet und ich will diese Liebe für immer behalten!" Die beiden schauen sich lächelnd an und ich sitze da und fange an zu bereuen, dass ich diese Frage gestellt habe. Ludmi bemerkt meinen Blick: „Och, Cami nicht so traurig gucken. Mit der Zeit kommt auch schon dein Traumprinz!" „Genau", fügt Vilu hinzu und schaut mich schon gespannt an. „Oder er ist schon daaa.." Ich wusste, dass das kommt. Aber ich muss irgendwie lächeln, keine Ahnung wieso. „Leute ich weiß nicht was mit mir los ist, ich fühle mich so anders so..." Ich unterbreche mich selbst. Du kennst ihn doch fast gar nicht Cami! Meine inneren Gedanken hatten recht.. Ich kenne ihn noch gar nicht. Meine Mimik verändert sich und ich schaue ernst. „Nein! Das kann so nicht sein. Ich kenne ihn nicht, ich weiß nicht mal seinen Nachnamen, ich weiß nicht mal ob er einen hat!" Frustriert lege ich meinen Kopf auf dem Tisch. Ich höre die Bestellung kommen und Vilu sich bedanken. Sie fasst meine Hände an und will mich beruhigen. „Meine Süße, das kann sich alles noch verändern! Ihr könnt euch ja noch kennenlernen jetzt wo er schon im Studio ist." „Und außerdem", führt Ludmilla während ich meinen Kopf wieder hebe fort. „Das was du jetzt fühlst ist nur die Interesse. Vielleicht wird sie ja noch mehr geweckt und es entwickeln sich Gefühle. Aber wer weiß. Nicht dass jetzt noch ein Junge in dein Leben tritt, haha!" Ich schließe mich ihrem ironischen lachen an, was Vilu wirklich zum Lachen gebracht hat. „Was?", frage ich sie lächelnd. „Das ihr beide euch mal verstehen würdet, dass hätte ich niemals gedacht. Überhaupt, uns mit Ludmilla zu verstehen." Wir beide nicken zustimmend. „Aber sie ist Gott sei Dank zu einem besseren Menschen geworden." „Und dank euch. Trotz meiner schlimmen Beleidigungen und Provokationen, habt ihr mich trotzdem aufgenommen." Wir umarmen uns so gut es geht zu dritt. Nach einiger Zeit stehen wir auf.

Später bringen wir Vilu nach Hause und laufen ebenfalls nach Hause. Ludmilla wohnt nur einige Häuser weiter als ich. Wir machen einen kurzen Halt an einer Bank um den Anblick zu genießen. Diese Bank ist direkt an einem Fluss und da es schon etwas dunkler wird, verändert sich die Farbe des Himmels. „Warte kurz Cami, ich glaube meine Mutter ruft an.. Mama? Ja?" Sie steht auf und läuft etwas um in Ruhe mit ihrer Mutter zu reden. Ihre Gesten allerdings zeigen, dass das Gespräch nicht wirklich in Ruhe verläuft. „Warum bist du so in Gedanken verschwunden?", fragt mich eine unbekannte Stimme, die mich echt erschrocken hat. Es setzt sich gerade ein blasser Junge mit dunkelbraunen Haaren zu mir. „Oh tut mir Leid. Ich wollte dich nicht erschrecken." „Ist schon gut", beruhige ich ihn. „Könnte ich wissen wer du bist?" Er nickt. „Mein Name ist Seba."

*Broduey*
Federico und ich verstehen uns super gut. Wir lachen über vieles und laufen auch schon eine ganze Weile durch die Stadt. Wir laufen an Camila's Straße vorbei. Oh Camila...was sie gerade wohl tut. Diese Frage hätte ich mich nicht fragen sollen, denn sie sitzt an einem Fluss mit einem Jungen und die beiden unterhalten sich und lachen zusammen. Vielleicht ist sie vergeben? Das ist echt traurig, und ich dachte sie mag mich. „Broduey, was ist lo.. Oh." Federico schaut in die gleiche Richtung wie ich und sieht auch gerade das gleiche wie ich. „Man, aber das muss nichts heißen. Es kann ja auch ihr Cousin sein oder ihr Nachbar oder ehm.. ihr.." „Freund", vollende ich Federicos Satz. „Nein das wollte ich nicht sagen. Ich wollte ihr Pizzabote sagen. Mach dir echt keine Gedanken darum, vertrau mir." Ich schaue noch etwas dahin, motiviere mich aber mit Federico weiter zu laufen und etwas in einer "Resto Bar" zu trinken.

Bromila StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt