Kapitel 31 - Unexpected

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*Camila*

Es ist jetzt offiziell, dass Broduey und ich uns lieben. Nach einiger Zeit lösten wir uns voneinander. Ich schaue mich um und sehe jubelnde Menschen und einen sehr glücklichen Broduey vor mir. Marotti kommt auf uns zu. „Das war die beste Show, die jemals stattgefunden hat! Ihr habt die Bühne zum Beben gebracht und die Zuschauer zum fiebern gebracht!" Er täuscht Tränen vor und ich muss lachen. „Ihr wart so fantastisch! Endlich seid ihr zusammen! Ist doch so, nicht wahr?", fragt uns eine glückliche Vilu. Doch die Antwort weiß ich nicht. Deshalb schaue ich zu Broduey. Er nimmt meine Hand und verbindet sie mit seiner. „Ja. Camila und ich sind ein Paar." Diese Worte bringen meinen Körper dazu, voll mit Schmetterlingen zu sein. Ich spiele seine Worte noch einmal in meinem Kopf ab, um zu realisieren, dass ich in einer Beziehung bin. Mit Broduey.

Ich trinke etwas aus meinem Getränk und schaue auf die Tanzfläche, wo mein Freund (unfassbar, sowas zu sagen.. Freund!!) mit Diego abtanzt. Ich genieße den Anblick von den beiden zusammen, sie scheinen sich sehr zu verstehen. Habe ich schon bei dem Essen in Restaurant gemerkt. Sie lachen und machen sich zum Affen, doch ich finde das hinreißend und süß. Das Lied endet und die beiden schauen sich erst traurig an, lauschen, welches Lied das ist und schauen dann zu mir und Fran. "A Year Without Rain" von Selena Gomez läuft. „Möchte das wunderschönste Mädchen, das ich kenne nicht mit ihrem Freund auf der Tanzfläche tanzen?", fragt er mich, als er mir gleichzeitig seine Hand anbietet. „Das wäre mir eine Ehre", antworte ich altmodisch, lächelnd und nehme seine Hand. Wir laufen auf die Tanzfläche und er hält mich ganz eng bei sich. Seine Hände haben sich etwas weiter voneinander an meiner Taille angepasst und meine befinden an seinem Nacken. Ich könnte stundenlang so bleiben. Wir schauen uns in die Augen und ich kann erkennen, dass er glücklich ist. Ich lege meinen Kopf auf seine Brust und genieße, die letzten Töne des Liedes. Doch dann spricht der DJ alias mein Ex-Freund in das Mikro. „So, lassen wir mal diese Kuschelei bei Seite und tanzen ein bisschen. Arribaaa!" Jeder freut sich. Es kommt ein mehr in die brasilianische Richtung gehendes Lied. Dies treibt Broduey's Stimmung und Körper in Gange. Er schaut mich an und weiß, was er damit meint. Ich gebe ihm meine zwei Hände und er kommt näher, sodass wir einen Schritt nach hinten und wieder nach vorne machen. Er lässt eine Hand los und ich drehe mich zu meiner Linken, während ich die Hüften etwas bewege, gebe ihn schnell meine linke hat und tue das gleiche auf der rechten Seite. Dann dreht er mich, und ich lande so, dass ich mit dem Rücken gegen ihn gepresst bin, und wir bewegen sinkron und koordiniert unseren Körper. Seine Hand ist immer noch an meine gefesselt. Er löst diese Position und dreht mich, lässt dabei meine Hand los und fängt mich auf, sodass wir in einer perfekten Position enden. Broduey richtet mich nach langen Sekunden des Starrens wieder auf und wir stehen uns sehr nah. Ich wage es, ihn am Kragen näher an mich zu ziehen und ihn zu küssen. Kurz darauf lösen wir uns. Ich könnte es den ganzen Tag machen. „Oh mein Gott, ihr wart der Hammer! Euer Tanzstil passt sich einander perfekt an! Das war ja der Wahnsinn", komplimentiert uns ein Mädchen, die dann auch wieder an uns vorbeiläuft. Dieses Tanzen hat mir die letzte Kraft geraubt, weshalb ich mit Broduey nach Hause fahre. Sein Auto ist so perfekt! Ein weiterer Grund, warum ich ihn liebe.

11:12 Uhr. Wie lange habe ich geschlafen? Die Sonnenstrahlen, die in meinem Zimmer insbesondere wegen den gelben Wänden aufleuchtet, ist echt stark. Ich stehe schnell auf um mich fertig zu machen, denn für heute habe ich geplant, etwas mit Broduey zu unternehmen. Ich mache mich wie üblich im Bad fertig. Heute will ich mal sehr entspannt rausgehen und die Sonne mal ohne Makeup genießen. Also schminke ich mich heute mal nicht. Meine Haare sind von gestern noch glatt. Ich binde ein rotes Bandana auf meinen Kopf. Für heute habe ich mir vorgenommen eine Jeanshose anzuziehen. Am besten eine ganz weiße mit einem Jeanstop. Dazu ziehe ich meine weißen Air Max an. Schlicht und schön. „Camila, da ist jemand der sich sehen will, kann er hoch kommen?", schreit meine Mutter fragend. Broduey? So früh? Er wollte doch erst um 2 Kommen. Wir haben 12:30. Ich rufe "Ja" und schon steht diese Person an meiner Tür. Ich öffne sie und mein Herz rutscht runter. Das darf doch nicht wahr sein.

Bromila StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt