Kapitel 2 - The Way

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... Es ist Leon. Leon ist neben Maxi mein bester Freund. Wir haben uns früher gehasst, da er in Ludmilas bösen Clique war, doch jetzt ist alles anders. Wir sind nun alle Freunde. „Habe gesehen wie du gegangen bist", sagt er als er mich loslässt. „Was ist los? Willst du Broduey nicht begrüßen?" Um nichts weiteres sagen zu müssen, nicke ich einfach und laufe zurück in die Aula. „Ach und Camila", ich drehe mich zurück zu Leon. „Ihr würdet ein schönes Paar abgeben." Ich schaue Leon etwas überrascht an und schlage ihn am Arm. „Das tat weh!" „War auch meine Absicht", antworte ich ihm provokant. Wir lachen.
In der Aula stehen nun noch einige um Broduey herum und lachen über seine Witze. Leon und ich laufen nun zu ihm hin. Broduey und ich sehen uns in die Augen. Camila, was ist los mit dir? Das ist doch gar nicht deine Art! Meine innere Stimme hat recht! Ich richte mich und bin wieder die glückliche aktive Cami. Ich strecke ihm meine Hand aus. „Hey ich bin Cami! Freut mich dich kennen zu lernen." Freundlich lächle ich ihn an, welches er erwidert. „Freut mich ebenfalls." „Bueno, ehm.. Wie wär's wenn du uns etwas vorsingst? Wäre doch gut oder?" Jeder antwortet mit einem aufgeregten "ja". Andres gibt ihm eine Gitarre und er fängt an auf portugiesisch zu singen. "E tudo começou com um simples olhar, Voçe ali e eu aqui, fiquei logo afim
Sem explicação, e sem uma boa razão
Pra me convencer por que é você
Que emoção te ver, quero te conhecer
Saber de tudo o que você gosta
E sempre poder faver você sorrir um pouco mais

Você me faz imaginar
Você traz para mim tudo de bom que eu quero, te quero fazer feliz". Wir alle klatschen laut und man hört einige Leute sowas wie "Super" oder "Bravo" rufen. „Man, das war der Hammer! Ist das dein eigenes Lied?", fragt ihn Maxi als sie sich ein High-Five geben. „Ja das ist meins, ich habe es auf meiner Reise hierhin komponiert und da es euch gefällt, bin ich fest davon überzeugt, dass es gut ist." Dieses Lied ist echt der Hammer. Leider verstehe ich nicht viel. „Der Song ist der Wahnsinn, Broduey!", schreit Fran in den Raum. Er bedankt sich mit einem breiten Lächeln und einem lauten "Danke". „Da kann ich den anderen nur zustimmen", sage ich. „Aber worum geht es denn in dem Lied?" „Es geht um Liebe", antwortet er und schaut mir in die Augen. „Bevor ich kam hatte ich einen Traum und habe dort dieses Lied gesungen und im Laufe der Zeit weitergeschrieben." Ich nicke verständlich.
Nach einiger Zeit trennen sich unsere Wege und wir laufen alle nach Hause. Ich höre Musik und tanze auf dem Weg nach Hause, da ich den Bass total gut höre und er mich einfach bewegt. Ich drehe mich und lande auf der Brust eines muskulösen Jungen. Ob ich es glaube oder nicht - es ist Broduey. Ich schalte meine Musik schnell aus. „Tut mir echt Leid, ich habe Musik gehört und war total in meinem Element und..." Er unterbricht mich lachend. „Hahaha, keine Sorge mir ist nichts passiert. Zu welchem Lied hast du denn so abgetanzt, dass du mich nicht gesehen hast?" Ich ziehe ihm die Kopfhörer auf. Es scheint ihm zu gefallen. Er macht mir ein Zeichen dass ich zuschauen soll und legt ein paar echt coole Tanzmoves hin. Broduey ist ein echt guter Tänzer. Nach seiner Performance klatsche ich wie ein klein Kind und er zieht die Kopfhörer weg. „Hat es dir gefallen?" „Und wie! Du bist ein echt guter Tänzer!" Er muss wegen meinen Worten lachen. „Danke" sagt er. „Soll ich dich nach Hause begleiten?" Ich nicke eifrig.
Auf dem Weg erfahre ich, dass er bei seiner Tante lebt, solange er hier ist und dass er oft mit Kindern in Brasilien getanzt hat, um sie glücklicher zu machen. „Du hast mich vorhin gefragt ob ich für euch singen könnte, wie wäre es wenn du für mich singst?" Nein kann ich nicht sagen, da ich ihn dazu gebracht habe zu singen. Also singe ich Alcancemos las estrellas. Broduey klatsch laut. „Fantastische Stimme! Gefällt mir sehr!" „Danke, danke! Ich hatte eine zeitlang ein Problem, dass ich dachte ich sei nicht gut genug." Er schaut mich an. „Hiermit bestätige ich, dass du es bist." Wir stehen nun vor meiner Haustür. „Wir sehen uns morgen", verabschiede ich mich und laufe Richtung Tür. „Camila warte", ruft er. „könnte ich bevor du reingehst noch deine Nummer haben? Also falls es dir nichts ausmacht." Ich lache leicht und tippe meine Nummer auf sein Handy. Speichere mich als "Camila Torrss" und gebe ihm sein Handy wieder. Zum Abschied gebe ich ihm einen Kuss auf die Wange und gehe rein. Ich kleine Grinsebacke.

*Broduey*

Mein erster Tag in Buenos Aires war ein absoluter Erfolg! Die Jungs haben mich echt gut aufgenommen und die Mädels waren super freundlich, am meisten Camila. Sie hat eine schöne Art an sich.
Vom vielen nachdenken bemerke ich nicht, dass Federico neben mir steht. „Hey Man, wo bist du mit deinen Gedanken? Etwa bei Cami?" Wie kann er sowas nur wissen? „Jetzt fragst du dich bestimmt, woher ich das weiß.. Ich sehe es einfach." „Bist du soetwas wie ein Hellseher oder so?" Er muss lachen. „Nein, ich habe es in euren Blicken gesehen als du dein Lied gesungen hast. Sah schon fast danach aus, als hättest du das Lied für sie gesungen." Federico hat recht: während des Liedes habe ich Camila ununterbrochen angeschaut. Wieso? „Ich weiß auch nicht wieso. Habe sie aber gerade nach Hause gebracht und jetzt geht es mir besser als vorhin." Er schaut mich breitgrinsend an. „Broduey ob du es wahr haben willst oder nicht: Camila gefällt dir!"

Bromila StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt