Bromila Story

Kapitel 38 - Schicksal

Bromila Story - Kapitel 38

„Ich bin Camila", grüße ich ihn und schüttle seine Hand. „Ich kenne dich bereits. Die Freundin von Broduey. Das war eine echt total aus dem Ruder gelaufene Situation mit dem Jungen, ja." – „Hattest du das mitbekommen?, frage ich Damien. Obwohl ich mir sicher bin, dass er anders heißt. „Ja, habe ihn mit Diego zurück gehalten." Ich nicke einfach nur. „Darf ich dich was fragen?", frage ich nochmal aber diesmal aus reiner Neugier. „Auf dem Zettel nach der Aufnahmeprüfung stand Clement.. Und du hast dich gemeldet. Kann das sein, dass..." Ich werde von ihm unterbrochen. „Ja, ehm.. Tut mir leid aber ich muss nach Hause. War schön dich gesehen zu haben. TSCHAU!" Und weg ist er. Komischer Bursche. Ich weiß aber, dass da irgendwas nicht stimmen mag.

Am nächsten Morgen.

Heute bin ich mit guter Laune aufgestanden. Ich mache mich frisch und laufe zurück in mein Zimmer. Heute bin ich in der Laune, ein orangenes Kleid mit kurzen Ärmeln anzuziehen. Dieses Kleid ist an der Taille enger und wird dann luftig. Es geht mir bis zu den Schenkeln ungefähr. Dazu ziehe ich weiße Plateau-Boots und ein weißes Bandana an. Meine Haare sind in einem gelockten Zopf. Nachdem ich mich sehr dezent und natürlich geschminkt habe, höre ich, dass mein Handy vibriert. "Ruivo ich hole dich in zehn Minuten ab, sei bereit! - Broduey". Mein Herz macht Freudensprünge. Schon bei einer Nachricht von ihm fühle ich mich viel besser! Ich laufe runter und kriege von Carola mein Essen in die Hand gedrückt, bedanke mich dann und laufe aus dem Haus. Dort wartet Broduey schon auf mich. Er steigt aus und läuft auf mich zu. „Du siehst fabelhaft aus, Ruivo." Danach küsst er mich. „Und du erst! Sollen wir gehen?" Er nickt. Heute trägt er eine dunkle Jeans, die er hochkrempelt mit einem schwarzen T-Shirt von Nike und roten Air Yeezy. Broduey öffnet mit die Tür und ich steige ein. Kurze Zeit darauf sitzt er nun auch drin, schnallt sich an und fährt los. „Hast du dir jetzt genauer überlegt, was du für Videos drehen willst?", fragt er mich. Ich zucke mit den Schultern. „No se. Darüber möchte ich Fran reden, denn sie hat die meiste Ahnung. Aber ich will mich dem "Lifestyle-Blogger"-System orientieren." – „Klingt interessant!" „Broduey, danke." Er schaut kurz zu mir und dann wieder auf die Straße. „Wofür?" – „Die Sache mit Fred. Ich weiß es mag für dich nicht leicht gewesen sein, aber du musst wissen, dass ich dich von ganzem Herzen liebe und ich dich für nichts auf der Welt verlassen würde." Zuerst schaute er kritisch aber jetzt kann er sich kein grinsen verkneifen. Broduey parkt das Auto und schaut mich an. „Ich liebe dich, Ruivo." Somit küsst er mich mit ganzer Leidenschaft. Ich bin in dem Kuss mit eingestiegen und will am liebsten nicht mehr aufhören. Diesmal hält er mein Gesicht in seinen Händen und meine Hände verweilen auf seiner Brust. Kurze Zeit darauf löst er sich von mir. Mit einem weiten Lächeln steigt er aus und macht mir die Tür auf. Er hält mir die Hand auf und wir laufen Hand in Hand in das Studio. Jetzt ist erstmal der Kurs bei Beto dran. Heute spielen wir die Gitarre. „So Schüler, heute werden wir die Dinge über Saiten der Gitarre lernen", berichtet uns Beto so ernst wie noch nie. Das ist sehr langweilig. Meine Gedanken schweifen von Betos Unterricht ab zu Damien. Wieso ist er so mysteriös? Wie heißt er genau? Damien oder Clement. „Cami, woran denkst du?", stört Vilu meine Gedanken. „Kennst du einen Clement?" Sie schüttelt den Kopf. „Und einen Damien?". Vilu nickt. Ich bin verwirrt. „Wieso fragst du, Cami?" – „Schon gut, sollte mir keine unnötigen Gedanken machen." Vilu nimmt meine Hand, lächelt und schaut wieder zu Beto. Ich glaube ich schlafe ein.

„Puede ser una ilusión,
O tal vez tu corazon
Te hable,
A cada instante
Nada pasa porque si,
Me da miedo hablar de mi
Lo sabes, a cada instante.." Bis hier hin habe ich die Noten aufgeschrieben und auf dem Keyboard gespielt. Ich bin gerade in einem Musikraum, alleine. Plötzlich klopft es. Es ist Violetta. Sie trägt ein violettes Kleid mit Spaghettiträgern und einem weißen Strickpullover mit riesigen V-Schnitt, sodass es auf der Seite über die Schulter fällt. Ihre Haare sind lockig und zu gebunden, doch mit ihren Haaren befestigt. Zwei Strähnen hängen vorne raus. Und nicht zu vergessen ihre beliebten, beigen, geschlossenen Wedges mit dem weißen Socken. „Was war das für ein Lied, was ich gerade gehört habe?", will sie wissen, als sie sich gerade gegenüber von mir und dem Keyboard stellt. „Damien hat mir diesen Text in die Hand gedrückt. Er hat sie auf der Gitarre gespielt und ich schreibe die Noten für die Piano-Version auf." – „Das Lied ist so schön. Increíble!" Ich nicke Vilu's Worten zu. „Willst du mir behilflich sein?" „Tut mir leid, Vilu, aber Camila und mich müssen nun an die Arbeit", hören wir Diego reinkommen. „Gut, ich suche nach Fede. Wir sehen uns später ", verabschiedet sie sich nun. Diego setzt sich neben mich und schaut auf das Keyboard. Ich nicke so, dass er spielen kann und ich nur mitsinge. Wieder von vorne fängt "Yo soy asi an."

*Broduey*

„Todo vuelve comenzar
Juntos, sin mirar atrás
Siente, sueña como yo
Vive, tu destino es hoy

Sabes, cuál es la verdad
¡Es el latido de tu corazón!
¡Sabes que lo puedes escuchar!
...¡Junto al mío!"
Gemeinsam beenden Fran und ich das Lied. Ich sitze am Schlagzeug und sie an der Gitarre. „Broduey wir sind super!" – „Das sind wir! Sollen wir uns etwas zu trinken gönnen?", biete ich Francesca an. Glücklich nickt sie und wir laufen in die Resto Bar. Dort bestellen wir uns beide einen Banane-Mango-Shake und laufen wieder raus.
„...Und dann habe ich ihm gesagt, dass ich ebenfalls gefühle für ihn empfinde. Heute sind wir offiziell ein Paar geworden", erzählt mir Francesca im Schwärmen. „Ihr habt es euch verdient. Habe mitbekommen, dass du es nicht leicht mit einem Jungen gehabt hast." „Was ist Diego eigentlich für dich, Broduey?" Ich denke kurz nach. „Diego ist mein bester Freund. Wir haben uns auf Anhieb verstanden. Falls du denkst, er ist nichts Gutes für dich - streich' dir das sofort aus dem Kopf! Diego ist der beste Mensch den ich kennengelernt habe und auch sehr hilfsbereit. Er ist auch der Hintergrund zu meiner und Camila's Beziehung." „Danke, Broduey. Ich bin sehr froh, dass du mir das sagst. Und freue mich über dein und Camila's Glück." Wir laufen aus der Resto Bar raus und machen einen kleinen Umweg um die Sonne etwas länger zu genießen. „Weißt du, seit dem dieser Mr. Ex nicht mehr da ist, fühle ich mich sicherer und habe das Gefühl, dass ab jetzt alles gut laufen wird." Doch nach diesen Worten, passier das genaue Gegenteil. „Broduey?!", ertönt eine Stimme hinter mir, etwa fünf Meter weiter. Ich erkenne diese Stimme wieder und drehe mich um. Plötzlich verlassen mich alle Farben und ich stehe in einem grauen Bild. „Agnes?", frage ich fast schon tonlos. Das Schicksal ist ein sehr mieser Verräter.

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Vielen Dank an euch alle für das Lesen! Ich fühle mich sehr geschmeichelt für die ganzen Kommentare die ich bekomme 💜 macht euch auch keine Sorgen, Bromilas Welt wird nur etwas beschädigt, jedoch bleibt sie standfest.