»Ich will aber ohne meinen Papa nicht feiern!«.
Alisha seufzte genervt auf und sah zu ihrer Tochter die sich weigerte ihr Frühstück anzurühren.
»Tyga Schatz bitte! Wir hatten dieses Thema schon zig mal!«, sagte Alisha und setzte sich an den Tisch.
»Mir egal! Ich will meinen neunten Geburtstag nicht feiern!«, sagte Tyga stur.
Eigentlich wäre dies genau der perfekte Augenblick um ihrer Tochter zu sagen, dass John ihr Vater war aber Alisha fühlte sich noch nicht bereit und wollte eigentlich noch etwas warten. Sie konnte aber ihrer Tochter diesen Wunsch nicht abschlagen.
»Aber unsere Familie und unsere neuen Freunde werden da sein«, versuchte es Alisha und scheiterte. Tyga zuckte beleidigt mir ihrer Schultern und schmollte vor sich hin.
Alisha fuhr sich gestresst durch die Haare und sah dann zu ihrer Tochter.
»Okay ich werde mit deinem Vater reden ja?«, ergab sich Alisha. Tyga hob voller Freude ihr Gesicht und sah Alisha mit großen Augen an.
»Wirklich?«, fragte Tyga.
»Ja mein Schatz. Also willst du jetzt deinen Geburtstag planen oder nicht?«.Am späten Nachmittag, nachdem die zwei die Geburtstagsfeier von Tyga geplant hatten, fuhr Alisha ihre Tochter zu ihrer Mutter.
»Da bist du ja«, begrüßte Tanja ihre Enkelin und zog sie in eine lange Umarmung.
»Hallo Oma«, grinste Tyga und drückte sich an ihr vorbei ins Haus.
»Du sollst mich doch nicht so nennen! Dann fühl ich mich ja so alt!«, lachte Alisha's Mutter und sah zu ihrer Tochter.
»Hallo Mama«, sagte Alisha und begrüßte ihre Mutter mit einer Umarmung.
»Hallo mein Kind, wie geht es dir?«
»Ganz Gut. Danke das du auf Ty die nächsten Tage aufpasst«, seufzte Alisha dankend.
»Natürlich mein Spatz. Ich habe meine Enkelin schrecklich vermisst. Willst du nicht rein auf einen Kaffee?«, fragte Tanja und machte eine einladenden Geste.
»Nein danke, ich muss zurück nach Hamburg und die Sachen für die Party am Samstag besorgen«, sagte Alisha und sah auf ihr Handy. Sie hatte, bevor sie los gefahren war, John geschrieben der hatte sich aber immer noch nicht gemeldet.
»Ist alles in Ordnung?«, fragte Tanja und zog eine sauber gezupfte Augenbraue in die Höhe.
»Es ist ein wenig kompliziert«, seufzte Alisha. Sie hatte ihrer Mutter immer noch nichts von John erzählt. Tanja mochte John schon immer und fand das er ein perfekter Schwiegersohn gewesen wäre, wenn er nicht diesen einen fatalen Fehler begangen hätte.
»Willst du darüber reden mein Kind?«, Tanja lächelte Alisha sanft an und strich ihr über den Arm.
»Ich erzähl dir alles ein anderes mal ja?«, sagte Alisha und drückte ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange bevor sie in ihr Auto einstieg und zurück nach Hamburg fuhr.»Hey John«, sagte sie als ihr Handy klingelte und John sie endlich zurück rief.
»Was gibt's?«, fragte er. Im Hintergrund war es laut und Musik wurde abgespielt.
»Warte mal! Die Jungs sind zu laut«, sagte John und entfernte sich von den lauten Geräuschen.
»So jetzt», sagte John als er an einem ruhigen platz war.
»Hast du vielleicht Zeit? Tyga hat am Samstag Geburtstag und ich muss einige Sachen besorgen. Vielleicht hast du ja Lust mit zu kommen?«, fragte Alisha vorsichtig. Sie wusste nicht ob John überhaupt Lust auf sowas hatte, da er grade an seinem Album arbeitete und das viel Zeit in Anspruch nahm.
»Wann?«, fragte John.
»Ich war grad bei meiner Mutter und bin jetzt wieder auf dem Weg nach Hamburg. So in einer halben Stunde?«
»Okay komm ins Studio ich bin dort. Ich schick dir die Adresse«, sagte John bevor er auflegte.Eine halbe Stunde später parkte Alisha im Hinterhof und schaltete den Motor aus.
»Bin da«, schrieb sie John kurz und stieg dann aus. Während sie auf John wartete, zündete sie sich eine Zigarette an.
»Hey Alisha«, Alisha hob ihren Kopf und lächelte dann.
»Hey Jonas, wie geht's ?«, fragte sie den großen Mann mit dem markanten Gesicht.
»Gut, was machst du hier?«, fragte Jonas und stellte sich zu Alisha ans Auto.
»Auf John warten. Wie läuft die Arbeit?«
»Ganz gut. Die Jungs sollten sicher gleich auch kommen. Wie geht's Tyga?«
»Gut sie ist bei meiner Mama die nächsten Tage«, sagte Alisha und schnippte die fertig gerauchte Zigarette weg.
»Sie hat am Samstag Geburtstag oder?«, fragte Jonas.
»Ja. Sie werden so schnell groß«, lachte Alisha und sah wie John gemeinsam mit Alex und Maxwell auf sie zu lief.
»Wollen wir los?«, fragte John ohne Alisha richtig zu begrüßen.
»Viel Spaß euch. Wir sehen uns Digga«, sagte Jonas und verabschiedete sich mit einer kurzen Umarmung von Alisha bevor er mit den anderen weg fuhr.»Alles okay bei dir?«, fragte Alisha als die beiden in einem Partydeko Laden waren und durch die Gänge schlenderten. John war schon die ganze Zeit über still gewesen.
»Ja«, seufzte er genervt und sah sich die verschiedenen Ballons an.
»Sicher?«, fragte Alisha erneut nach.
»Ja Digga!«, schnauzte er Alisha an.
Alisha zuckte kurz zusammen und nickte dann bevor sie sich von John abwendete und ein paar Dekoartikel in den Einkaufskorb legte.
John biss sich schuldbewusst auf die Zunge und lief hinter Alisha her.
»Tut mir leid«, sagte er und stoppte vor Alisha.
»Ist grad ein bisschen stressig im Studio«, fügte er hinzu.
»Schon okay«, sagte Alisha etwas eingeschnappt.
»Es tut mir wirklich leid Lisha. Ich hätte dich nicht so anschnauzen dürfen«, sagte John einfühlsam und hielt Alisha am Arm fest. John blickte tief in Alisha's braune Augen und trat einen Schritt nach vorne. Alisha war wie eingefroren als sie in John's blauen Augen sah. Schon immer war sie neidisch gewesen auf seine Augen und hatte sich damals direkt in sie verliebt. John hob leicht seine Hand und schob ihre Haare hinter ihr Ohr.
Als sich John noch ein Stück näherte, trat Alisha aus Reflex einen Schritt zurück und stolperte über den Einkaufskorb, den sie zuvor auf dem Boden abgelegt hatte. John griff direkt nach ihrem Arm und zog sie an seine harte Brust.
»Alles okay?«, fragte er leise.
»Ja«, hauchte Alisha und wurde nervös als sie John's Atem an ihrem Hals spürte.
»Wir sollten die Sachen bezahlen gehen«, stotterte sie und löste sich von John.
John lachte auf und sah Alisha dabei zu wie sie noch ein paar Dinge in den Korb legte und den Korb dann aufhob.
»Mach ich dich nervös?«, lachte er und nahm den Korb aus ihrer Hand.
»Im leben nicht«, versuchte Alisha so normal wie möglich zu antworten obwohl ihr Puls vor Nervosität raste.
»Mhmm bestimmt«, summte John und legte den Korb an die Kasse.Nachdem John alles bezahlt hatte, ohne das Alisha überhaupt die Chance hatte, legte er die volle Tüte in den Kofferraum und lehnte sich an's Auto.
»Ich muss noch was mit dir bereden«, räusperte Alisha und zündete sich eine Zigarette an.
»Was los?«, fragte er und drehte sich nebenbei einen Joint.
»Ich will es Tyga sagen. Sie will ohne ihren Vater ihren Geburtstag nicht feiern und ich denke das es ein perfektes Geschenk wäre, wenn sie davon wüsste«, sagte Alisha und sah zu John.
»Du weist das ich es ihr am liebsten sofort sagen würde aber Samstag ist auch okay. Danke!«, lächelte John und zog Alisha überraschend in eine Umarmung.
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THE BOYS OF HELL
FanfictionEr genießt das Rapper leben in vollen Zügen. Geld, Frauen, Alkohol und Drogen sind ein Teil seines Lebens. Er genießt den Ruhm und die Aufmerksamkeit in vollen Zügen bis seine Vergangenheit ihn urplötzlich einholt.