EINUNDZWANZIG

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»Passt das so?«, Alisha sah sich unschlüssig im Spiegel an und zupfte an ihrem schwarzen Rock rum.

»Hm ich weis nicht so recht. Wie wär's mit deiner schwarzen Jeans? Die macht so tolle Beine«, sagte Mila.

»Die Hose will ich sehen», sagte Lisa diesmal und trank aus der Sektflasche.

Alisha streifte sich den Rock von den Beinen und schlüpfte in ihre hautenge Jeans.

»Und?«, fragte Alisha die beiden Mädels.

Lisa und Mila sahen sich an und schüttelten dann synchron den Kopf.

»Wie wär's mit deiner Lederleggings? Die macht so einen schönen Hintern und John wird es sicher gefallen«, sagte Mila und nahm die Sektflasche aus Lisa's Hand.

»Ich mach mich doch nicht für John hübsch, ich will neben euch einfach nicht hässlich wirken«, Alisha verdrehte die Augen und zog die Jeans aus.

»Bestimmt«, murmelte Lisa und grinste dann wissend. Alisha hatte Lisa natürlich um Rat gebeten wegen der Sache mit John.

»Langsam bereue ich es euch alles erzählt zu haben«, seufzte Alisha und sah sich zufrieden im Spiegel an. Zu ihrer schwarzen Lederleggings hatte sie ein Bauchfreies Top kombiniert.

»Sieht richtig sexy aus. Wollen wir langsam los? Die Jungs fangen sicher bald an«, sagte Lisa und nahm ihre Tasche.

Die Mädels sahen sich noch einmal kurz im Spiegel an und frischten ihr Make-Up auf bevor sie aufbrachen.

»Heißer Schlitten. Hat ihn dir Jonas geschenkt?«, pfiff Alisha als sie den nagelneuen Range Rover sah.

»Fang bloß nicht an Lisha. Jonas wollte unbedingt das ich ein eigenes Auto habe damit ich seinen CL 500 nicht zu Schrott fahre«, seufzte Lisa und stieg in das Auto.

»Also ich würde das Auto ohne zu meckern nehmen. Das ist echt ein Traumwagen«, schwärmte Mila und strich über die braunen Ledersitze.

»Ich dachte du liebst deinen kleinen Mini?«, lachte Alisha und schnallte sich an.
»Tu ich ja auch aber dieses Auto ist ein Traum und wird wahrscheinlich auch eins bleiben«, sagte Mila und lehnte sich in die bequemen Sitze zurück.

Als die drei in der Nähe des Clubs geparkt hatten, liefen sie zu dritt über den Kiez und sahen von weitem schon viele Menschen, die ungeduldig vor dem Club anstanden.

»Gott sei Dank sind wir auf der Gästeliste«, murmelte Lisa als sie an den wartenden Clubgästen vorbei liefen.
»Ich hätte echt keine Lust mit den Schuhen zu warten«, sagte Mila und sah auf ihre Monster High Heels.
»Wieso hast du die auch angezogen?«, fragte Alisha.
»Weil ich nicht wie du in langweiligen Nike Schuhen in einen Club gehe«
»Hey! Nichts gegen meine Schuhe! Das sind die bequemsten Schuhe und perfekt für so einen Abend! Du wirst noch vor Neid platzen«, grinste Alisha und streckte ihrer Freundin die Zunge raus.

Als sie, nachdem sie ihren Namen genannt hatten, an den Türstehern vorbei liefen war es schon brechend voll. Viele Fans waren hier und tanzten ausgelassen zur Musik.

»Wir müssen da lang«, rief Lisa und zeigte eine Etage höher. Zu dritt schlängelten sie sich durch die Masse hindurch und nannten erneut ihren Namen beim Türsteher, der vor einer schwarzen Türe stand.

Mit einem Nicken ließ er die drei Mädels durch die Türe. Die drei liefen eine schwarze Wendeltreppe hoch und kamen in der ersten Etage an, wo alle Jungs sich schon versammelt hatten.

»Hey babe«, sagte Jonas und zog Lisa in eine Umarmung bevor er ihr einen Kuss auf den Mund drückte.

Alisha hakte sich bei Mila ein und sah sich etwas um als sie John und Marten sah. Die beiden hatten ihre Köpfe zusammen gesteckt und sprachen über etwas.

Marten nickte und sah dann nach links direkt zu Alisha. Er stieß John leicht an, der aus seinem Glas trank und hoch sah.

Marten nickte begrüßend mit seinem Kopf zu Alisha und Mila rüber und klopfte seinem Cousin auf die Schulter bevor er sich weg drehte und sich auf die lange Couch nieder ließ.

John sah zu Alisha und starrte sie mit einem Pokerface an. Sie war viel zu heiß angezogen. Ihre langen Haare hatte sie zu einem halbzopf hoch gebunden und die restlichen Haare über ihre Schulter gelegt. Die enge Lederleggings betonte den Umriss ihrer Kurven und ihren großen Hintern noch mehr als sonst. John gefiel es nicht, wie die anderen Typen sie ansahen.

John setzte einen Fuß vor den anderen und lief auf Alisha und ihre Freundin zu.

»Hey, schön das du da bist«, rief John durch die laute Musik und nickte Mila zu.
»Danke für die Einladung«, rief Alisha zurück und sah sich etwas unbeholfen um.

»Wenn ihr wollt, könnt ihr euch da hin setzten«, sagte John und zeigte auf die Couch, »und euch was zu trinken nehmen. Geht alles auf den Clubbesitzer heute Abend«.

Mila grinste und sah zu ihrer Freundin, die zu John sah. Mila zog Alisha hinter sich zur Couch und ließ sich neben Marten nieder.

»Das klingt doch super oder? Wir können uns also heute so richtig volllaufen lassen«, sagte Mila und schnappte sich die Karneval Flasche und mixte sich und ihrer Freundin etwas zusammen.

»Na? Alles gut?«, sagte Marten und lehnte sich zu Alisha rüber, nachdem er Mila höflich begrüßt hatte.

»Ja bei dir? Wie geht's Aleya?«, fragte Alisha und sah kurz zu Mila, die in einem Gespräch mit Alex verwickelt war.

»Ganz Gut. Sie ist momentan sehr müde und schläft früh ein«, sagte er und verschränkte seine Hände ineinander.

»Ist ganz normal, das legt sich bald dann kommt die anstrengende Phase«, lachte Alisha wissend.

»Habt ihr euch vertragen?«, fragte Marten diesmal.
»Irgendwie schon. John bemüht sich wirklich und kümmert sich gut um seine Tochter. Außerdem erzählt er dir doch sowieso alles«
»Stimmt. Ich bekomm alles mit«, zwinkerte und nahm grinsend einen Schluck aus seinem Glas.
Alisha sah ihn kurz verwirrt an bis es ihr dämmerte.

»Er hat dir erzählt das wir was miteinander hatten?«, zischte Alisha schockiert.
Marten grinste noch mehr und schüttelte seinen Kopf.
»Nein hat er nicht«, sagte er und prustete los. Alisha biss sich auf die Lippe und versteckte ihr Gesicht in ihren Händen.

»Keine sorge, euer Geheimnis ist sicher«, sagte er und erhob sich als John laut angekündigt wurde.

Die Menge fing an zu jubeln als John die kleine Bühne neben dem DJ betrat und der Beat anfing zu spielen.

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