Mit schneller Geschwindigkeit raste John durch Hamburg und hielt vor Tyga's Schule an. Hektisch stieg er aus seinem Auto und sah sich panisch um. Der Schulhof war leergefegt und das Schultor war verschlossen.
»Lisha bringt mich um!«, zischte John und schloss kurz seine Augen. Als er wieder in sein Auto einstieg, nahm er sein Handy in die Hand und schaltete es an nachdem es ein wenig geladen hatte. Zum Glück hatte er immer ein Ladekabel mit USB-Anschluss im Auto.
Als sein Handy nach einer gefühlten Ewigkeit an ging, klingelte sein Handy wie wild. Alisha hatte ihn öfters angerufen und ihm sogar zig Nachrichten geschrieben.
Als er sich grade dazu entschlossen hatte Alisha anzurufen, kam sie ihm schon zuvor.»John? Wo bist du? Ich Versuch dich schon die ganze Zeit zu erreichen«, sagte Alisha wütend.
»Mein Handy war aus«, sagte John.
»Wo seid ihr? Hat Tyga schon was gegessen?«, erkundigte sich Alisha.»Ja klar, wir waren Burger essen und sind jetzt mit Skittlez eine Runde spazieren«, log er und hoffte das sie es schlucken würde. Es war nicht in Ordnung das er sie an log aber John kannte seine Ex zu Gut. Sie würde ausrasten wenn sie davon erfuhr.
»Ach ja? Und wieso sitzt sie dann bei Marten auf der Terrasse?! Man John ist das eigentlich dein scheiß Ernst?«, zischte Alisha.
John seufzte erleichtert auf.
»Alisha hör mir zu! Das war echt nicht so geplant. Ich hatte kein Akku mehr und mein Wecker hat nicht geklingelt«, versuchte er es ihr zu erklären.»Aber auf Instagram konntest zu Einblicke von gestern Nacht posten oder was?! Willst du mich veraschen?«, schnaubte Alisha und legte einfach auf.
John sah kurz auf sein Handy. Marten hatte ihm geschrieben, dass, wenn er die Nachricht lesen sollte, direkt zu ihm fahren sollte.Als er bei Marten ankam, lief er mit schnellen Schritten um das Haus direkt in den Garten und stoppte als er Tyga zusammen mit Aleya sah.
»Ty!«, rief er und lief auf beide zu. Marten kam gerade aus dem Haus und sah wütend seinen Cousin an.
John zog Tyga besorgt in eine Umarmung und ignorierte Aleya's Blicke.»Diggi können wir mal reden?«, sagte Marten als John seine Tochter los ließ und nach ihrem Wohlbefinden fragte.
»Ich weis das ich scheiße gebaut habe«, sagte John als er mit Marten in der Küche stand.»Schön das du es weist John! Weist du was passiert wäre wenn ich nicht rein zufällig an Tyga's Schule vorbei gefahren und sie dort gesehen hätte. Sie saß ganz alleine vor dem Tor und hat gewartet!«, zischte Marten wütend.
Er konnte es nicht fassen, dass sein Cousin so leichtsinnig war.
»Fuck man!«, zischte John und schnappte sich eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank.
»Ich weiß nicht wie das passieren konnte Marten!«. Erst jetzt wurde John bewusst was eigentlich hätte passieren können.
»Wie willst du ein guter Vater für deine Tochter sein wenn du es nicht mal schaffst sie pünktlich von der Schule zu holen? Man Alisha hat auf dich gezählt!«, sagte Marten und verschränkte wütend seine Arme ineinander.
»Ich weis aber-«, sagte John und wurde unterbrochen.
»Nichts aber! Ich hab Alisha angerufen und ihr gesagt das ihre Tochter ganz alleine vor der Schule steht und schon seit einer halben Stunde hier wartet und weist du was sie gesagt hat?«, fragte Marten woraufhin John den Kopf schüttelte.»Das du sie abholen wolltest! Ich ruf dich an und du gehst nicht ran! Willst du so Verantwortung übernehmen?!«
»Kack mich jetzt hier nicht so an Digga! War doch keine Absicht!«, knurrte diesmal John.»Wo ist sie?«, hörten die beiden plötzlich Alisha. Marten stieß sich von der Theke ab und sah zu John. Beide hatten nicht gemerkt, dass es an der Türe geklingelt hat.
»Jetzt bin ich gespannt wie du aus dieser Sache wieder raus kommst«, sagte er bevor er die Küche verließ und John allein ließ.»Ihr geht es gut mach dir keine Sorgen«, sagte Aleya und führte Alisha nach draußen auf die Terasse.
Alisha seufzte erleichtert als sie ihre Tochter unversehrt sah.»Hey mein Schatz«, sagte Alisha und gab Tyga einen Kuss auf den Kopf.
»Hallo Mama! Wo warst du?«, fragte Tyga und sah von ihren Hausaufgaben noch.
»Tut mir leid, ich hatte noch was zu erledigen. Hat es Spaß gemacht mit deinem Onkel?«, fragte Alisha. Tyga nickte und kramte aus ihrer Tasche einen kleinen Anhänger.
»Schau mal was ich von Aleya bekommen habe«, sagte Tyga.
Alisha nahm den Anhänger in die Hand und lächelte als sie die Eule „Hedwig" von Harry Potter sah. Tyga liebte Harry Potter und sammelte auch einige Fan-Artikel.»Das ist Hedwig oder? Die ist aber schön«, sagte Alisha und sah ihre Freundin dankend an. Aleya schüttelte den Kopf und lächelte Alisha an.
»Li? Können wir reden?«, John und Marten kamen gemeinsam aus dem Hausinneren. Marten ließ sich neben Tyga nieder und sah über ihre Mathe Hausaufgaben.
Alisha sah John mit einem wütenden Blick und schüttelte den Kopf.
»Bitte«, flehte John Alisha an.»Ich bin so wütend auf dich John!«, zischte Alisha als sie außer Hörweite waren.
»Ich weiß und es tut mir wirklich leid! Ich hab ein Fehler gemacht und nicht nachgedacht«, sagte John voller Reue.
»Du denkst nur an dich John! Ich hab dir vertraut und erneut hast du mein Vertrauen missbraucht!«, sagte Alisha enttäuscht. Sie konnte es einfach nicht fassen.
»Ich weiß und es tut mir leid ja? Aber ändern kann ich es jetzt auch nicht mehr! Was erwartest du jetzt von mir?«, rief er und gestikulierte wild mit seinen Händen.
»Ich erwarte von dir mittlerweile gar nichts mehr! Du bist und bleibst einfach Verantwortungslos! Es hätte so vielen passieren können! Denkst du Tyga kennst sich in Hamburg aus?!«, zischte Alisha.
»Ich hab's kapiert man! Ja ich hab gestern vielleicht übertrieben-«
»Vielleicht?!«, sagte Alisha empört und lachte auf.
»Man du gibst mir ja nicht mal eine Chance um alles wieder gut zu machen Digga! Ich bin kein Vater der vom Himmel gefallen ist okay?«, konterte er.
»Wie willst du das wieder gut machen? Man Tyga ist nicht irgendein Gegenstand, den du vergessen hast von irgendwo abzuholen! Sie ist deine Tochter und wenn du dich nicht zusammen reißt dann-«
»Was dann?! Willst du mir dann verbieten meine Tochter zu sehen? Das kannst du nicht machen Alisha!«, John war fassungslos. Niemals würde er zulassen, dass seine Ex ihm seine Tochter wegnehmen würde. Er hatte schon neun Jahre verpasst und das würde nicht wieder passieren.
»Werden wir ja sehen!», zischte Alisha, drehte sich wütend weg und ließ John alleine zurück.
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THE BOYS OF HELL
FanfictionEr genießt das Rapper leben in vollen Zügen. Geld, Frauen, Alkohol und Drogen sind ein Teil seines Lebens. Er genießt den Ruhm und die Aufmerksamkeit in vollen Zügen bis seine Vergangenheit ihn urplötzlich einholt.