Kam langsam wieder zu mir. Sah alles verschwommen. „Sie ist wach!" hörte ich eine weibliche Stimme sagen. „Heidi?" fragte ich vorsichtig und blinzelte. Das Bild wurde klarer. Lag auf einem Bett. Einem großen Bett mit sehr weicher Matratze. Neben mir saß eine blonde Frau. Sah in ihr Gesicht. Zwei rote Augen fixierten mich. Sofort schrie ich auf: „Geh weg!" „Ganz ruhig, Kleine. Ich beiße nur auf Befehl." Rutschte zur anderen Seite. „Du brauchst keine Angst zu haben." Ihre Stimme klang ruhig. Dennoch beruhigte mich ihre Aussage nicht im geringsten. „Sag das mal meinen Eltern!"rief ich aufgebracht. „Och Liebes!" Erneut erschrak ich mich zu Tode. Im Türrahmen auf der gegenüberliegenden Seite stand Aro. Zog die Bettdecke über meinen Kopf: „Hau ab!" „Jane, du kannst gehen." hörte ich ihn sagen. Merkte wie Sie sich vom Bett erhob. Ihre Schritte waren langsam. Dann flog die Tür ins Schloss. „Liebes?" säuselte Aro. Panisch krallte ich meine Hände in die Bettdecke: „Hau ab du Monster!" „Findest du es nicht etwas albern dich unter einer Decke zu verstecken?" „Ich sagte, hau ab!" rief ich noch panischer als ich seine Schritte hörte. Er musste wohl direkt auf mich zu gehen. „Beruhige dich. Ich möchte dir nicht weh tun." Sagte nichts darauf. Versuchte angestrengt herauszufinden wo er sich im Raum befand. Machte mich bereit für einen Fluchtversuch.
„Komm von der Decke vor oder ich hol dich." Dachte für einen Moment nach. Wütend warf ich die Bettdecke zur Seite, starrte ihn an. „Geht doch." meinte er leise, setzte sich zu mir. Sofort sprang ich auf, rannte einmal um das Bett herum direkt zur Tür. Doch ehe ich die Klinke erreichen konnte, packten mich zwei Hände und warfen mich auf die Matratze zurück. Entsetzt sah ich Aro direkt an. Sein Blick wurde scharf: „Wenn du nochmal versuchst wegzurennen, muss ich dir weh tun." Sagte nichts, starrte zur Decke. Beschloss ihn einfach zu ignorieren in der Hoffnung aus dem Alptraum aufzuwachen. Konnte nicht begreifen was passiert war. Ich wollte es nicht begreifen. Innerlich betete ich zu Gott, er möge mir helfen. Doch wie erwartet passierte nichts. „Liebes..." Ignoriete ihn. Hörte ihn ärgerlich aufseufzen: „Na schön, du stures Ding." Fühlte wie sich die Matratze neben mir senkte. Wieder stieg die Angst in mir hoch. Aro beugte sich so über mich, dass ich ihn ansehen musste. Schluckte den dicken Kloß in meinem Hals hinunter. „Du hast sicher fragen." Entrüstet sah ich ihn an: „Bist du bescheuert!? Ich will zu meinen Eltern." „Hm, wenn du bei ihnen wärest würdest du nicht mehr leben."
Wütend setzte ich mich auf: „Was zum Teufel seit ihr? Dämonen?" Aro lachte auf: „Nein, wir sind Vampire." Fixierte ihn: „Vampire?" Er nickte zustimmend: „Unsere Existenz ist nur wenigen bekannt. Die Menschen sollen nicht in Panik geraten und eigentlich..." Aro senkte seine Stimme: „Hast du Glück gehabt. Normalerweise hättest du nicht überleben sollen." Schüttelte verständnislos meinen Kopf: „Und warum bin ich am leben?" „Weil du besonders bist." Diese Aussage verstand ich nicht. Seine Finger glitten durch mein dunkelbraunes Haar: „Du bist so hübsch. Deine Haut ist so zart." Seine Berührung ließ mich zusammen zucken. „Entspann dich." „Wie soll ich mich entspannen wenn ich weiß dass meine Eltern Tod sind!" entgegnete ich. „Schon bald wirst du daran nicht mehr denken müssen. Sei mein Gast, Liebes. Genieße die Zeit hier." „Du bist wirklich bescheuert oder?" fuhr ich ihn wütend an. Seine Augen verengten sich zu schlitzen. Doch dass war mir egal. Hatte Mut gefasst. Wieder schrie ich: „Ich will nichts mit diroder deines gleichen zu tun haben. Und jetzt..." Senkte meineStimme, stand auf, ging selbstbewusst zur Tür, betätigte die Klinke: „Werde ich zur Polizei gehen."
Öffnete die Tür, doch dahinter stand Jane: „Hallo, Kleine." „Hach Jane, Sie ist so ein Sturköpfchen. Zeig ihr was passiert wenn man mir nicht gehorcht." Im nächsten Moment spürte ich einen stechenden Schmerz in meinem Kopf. Wollte dagegen ankämpfen. Doch der Schmerz wurde größer,breitete sich im ganzen Körper aus. Ging in die Knie. Sie lächelte mich die ganze Zeit dabei an. Unfähig zu schreien, ging ich vollständig zu Boden, kauerte dort. Doch der Schmerz hörte nicht auf. Meine Lungen brannten als würde ich Feuer einatmen. Fing an zu röcheln. Es fühlte sich an als würde ich innerlich verbrennen. „Gut, dass reicht." Sofort ließ der Schmerz nach. Doch ich kauerte weiter in Embryostellung auf dem kalten Boden. Fing an zu husten. Aro beugte sich über mich: „Steh auf!" Doch ich konnte nicht. Versuchte es abermals. Schließlich packte er mich unsanft an den Haaren, zog mich nach oben. Stieß einen schmerzerfüllten Schrei aus. Tränen stiegen mir in meine Augen. „Du wirst lernen müssen mit mir klar zu kommen." Dann warf er mich wieder aufs Bett. „Ich gehe jetzt, Liebes und wenn ich zurückkomme dann werden wir unser Gespräch in aller Ruhe fortsetzen." Fing an zu Weinen. Aro hielt inne, sein Blick wurde sanft: „Es tut mir leid." Mit diesen Wort ließ er mich allein, schloss die Tür. Hörte wie Aro diese von außen verschloss. Konnte nicht glauben dass dies alles real war, warf mich zurück aufs Bett und erlitt einen seriösen Weinkrampf...
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Infinitum
Fanfiction-Nun kommen wir zu einem besonderen Raum in der die Geschichte von Volterra greifbar wird...- Der letzte Satz den ich hörte bevor meine heile Welt vollständig zusammen brach.