Infinitum

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Die Reise nach Amerika war lang und beschwerlich. Um so mehr freute es mich, festen amerikanischen Boden unter meinen Füßen zu spüren. Schnellstmöglich reisten wir nach Forks. Natürlich stärkten wir uns unterwegs. Bei der Nacht schnappten wir uns Landstreicher oder Männer die in Zwilichtigen Gassen übernachteten. Insgesamt reisten wir drei weitere Tage nach Forks. Natürlich nicht zu Fuß. Nein, Heidi hatte ein Shuttle organisiert. Santiago saß am Steuer, fuhr uns durch die amerikanischen Wälder. Dabei scherzte er mit mir. Aro hingegen beobachtete das ganze Spektakel aufmerksam. Er schien immer noch Probleme mit Santiago zu haben. Marcus laß in einem Buch. Während Afton als Beifahrer fungierte, aufpasste, dass wir uns nicht verfuhren aber der Weg schien allen außer mir bekannt. Schlussendlich kamen wir an, in Forks. Einer verschlafenen Vorstadt. Ziemlich unbeeindruckend. Wer New York kannte, würde stehts die Nase rümpfen über diese Bauerndörfer. Meine Mutter hatte dies einmal gesagt, ich rümpfte nicht die Nase, nein mir waren kleinere Städte lieber. Sie waren weitaus übersichtlicher. Wir bogen ab in eine Landstraße. "Die wohnen im Wald?" fragte ich. "Ja, dass ist ihr Jagdrevier." "Was soll man hier jagen?" fragte ich Aro. "Nun die Cullens ernähren sich von Wild. Sie trinken kein Menschenblut." antwortete Aro. "Wie langweilig." entgegnete ich. "Ja, ich habe es nie verstanden aber immer akzeptiert. Carlisle leidet psychisch sehr sobald Menschenblut seine Lippen benetzt. Deswegen sind sie eine der wenigen Familien, die sich dem menschlichen Leben anpassen." "Interessant." sprach ich leise, sah aus dem Fenster.

Die Straße wurde breiter, die Wälder dichter. Schon bald erkannte ich ein Haus, ein sehr mordernes Haus. Die Architektur gefiel mir sofort. Es wirkte gemütlich. Santiago parkte neben den bereits stehenden Autos. Wir stiegen aus. Kaum hatten wir die Stufen zur Haustür erreicht, flog diese auf. Ein blonder großgewachsener Mann öffnete. Ein Lächeln zierte seine Lippen, dass umgehend erstarrte als er Aro erblickte. "Carlisle!" rief dieser grinsend. "Aro..." Die beiden umarmten sich. Carlisle schien verhalten: "Mit deinem Besuch haben wir gerechnet aber nicht so schnell." "Ah, hat Alice wieder in die Zukunft gesehen?" "Sozusagen." erwiderte Carl, musterte die restlichen. Begrüßte Marcus ein wenig freundlicher. Sein Blick viel auf mich: "Ein neues Gesicht." Aro nahm meine Hand: "Meine zukünftige Frau, Beatrix." "Du hast deine Trennung aber schnell überwunden." meinte Carlisle, reichte mir seine Hand: "Nun Beatrix, Willkommen. Ich bin Carl." "Habe schon viel von dir gehört." erwiderte ich. "So? Darf ich euch rein bitten?" "Unbedingt, mein Lieber Freund." Fast schon unverschämt zog Aro an ihm vorbei. Ich sah mich um. Sehr große Fenster ließen viel Licht in das Anwesen. Kein Vergleich zu den kalten Mauern des Schlosses. Kaum standen wir um Wohnzimmer, saßen dort weitere Vampire. "Alice!" "Aro, Marcus?" Eine junge Frau mit kurzen Haaren begrüßte die beiden Herren. Ein weiterer Mann saß auf der Couch, lockiges blondes Haar. Sein Gesichtsausdruck wirkte gequält. "Wo ist der Rest?" fragte Marcus. Santiago sah zu Aro, der nickte ihm zu. Er und Alec fingen an das Haus zu druchsuchen. "Hey! Was soll dass?" herrschte Carlisle die beiden an. Aro hob seine Hand: "Du entschuldigst aber ich bin nicht ohne Grund hier." Carl stieß einen genervten Seufzer aus: "Sie ist nicht hier! Und der Rest... na ja Bella, Edward und Renesmee sind zu Besuch bei den Indianern." "Und weiter?" fragte Marcus. "Rosalie ist mit Emmett im Urlaub und Esme... ist nicht da."

"So wo ist die gute Esme?" bohrte Aro. "Wir haben gerade differenzen." antwortete Carlisle knapp. "Differenzen? Du mit ihr?" "Ja." "Weshalb?" "Oh Aro müssen wir darüber jetzt sprechen?" "Nun du wirst verstehen, dass es mich als König interessiert." Er schnaubte verächtlich auf: "Na schön. Esme hat sich in einen anderen verliebt." "Oh, wie tragisch!" "Ja, ich arbeite zu viel und... na ja." Aro lächelte, nahm seinen alten Freund in die Arme: "Schon gut mein Freund. Wir werden dir helfen." "Womit?" "Darüber sprechen wir alleine aber nun möchte ich euch eine offizielle Einladung zu meiner Hochzeit überbringen." Trat an Aro's Seite, grinste breit. "Wir werden am 31. Oktober heiraten. Es wird einen Maskenball geben." sprach Aro freudig. "Ein Maskenball? Wie schön." erwiderte Alice sah zu Jasper: "Das wird toll." "Wenn du meinst." Sie schienen mit sich selbst beschäftigt zu sein. Es musste viel passiert sein - dass verriet mir mein Verstand. Santiago und Alec kamen zurück ins Wohnzimmer: "Nichts gefunden." "Gut, dann... Carlisle? Darf ich bitten?" Aro nahm seine Hand in seine. Stille trat ein. Alice zog an meinem Ärmel: "Sag mal woher kommst du?" "New York." antwortete ich leise. "Und dann verschlägt es dich nach Italien?" "Ja, Urlaub machen. Na ja es verlief ein wenig anders." "Ich verstehe... du hast deine Familie verloren?" "Ja." "Und jetzt bist du Aro's Frau? Das ist ein ganz schöner Sprung. Bist du seine Frau freiwillig?" Starrte Sie prüfend an: "Willst du damit etwas bestimmtes sagen?" "Nein, ich meine nur." "Dann meine weiter." Wandte mich von ihr ab. "Ich wollte dich nicht beleidigen, es kommt mir nur komisch vor." Aro stieß einen Seufzer aus: "Sie war hier. Wieso hast du mir das nicht geschrieben?"