-41-

159 8 5
                                    

Nachdem die Feier vorbei war. Mussten wir wieder abreisen. Carlisle hatte es sich überlegt und wollte mitkommen. Ihn hielt nichts mehr in Forks. Edward und Bella wollten bleiben. Genauso wie Alice und Jasper. Sie hatten kein Interesse an einer Mitgliedschaft bei den Volturi. Natürlich akzeptierten wir. Es wäre nicht in Ordnung gewesen sie zu zwingen. Leider willigte Alice nicht ein mir ihre Fähigkeit zu schenken. Aro war darüber nicht sonderlich erfreut aber musste es akzeptieren. Ich respektierte Alice, somit war es für mich kein großes Ding. Marcus viel der Abschied von Caro sehr schwer. Sie hatten bis in die frühen Morgenstunden Zeit miteinander verbracht. Allerdings verstand er, dass Caro ihren Clan nicht im Stich lassen konnte. Ihr Pflichtbewusstsein imponierte ihm. Zumindest vermutete ich dass. Dennoch versprachen sie sich zu schreiben und baldmöglichst zu treffen. Aro war nicht begeistert davon aber verbieten konnte er es seinem Schwager und sogenannter Bruder in spé nicht. Die Indianer nahmen ebenfalls Abschied von uns. Billy, der im Rollstuhl saß bedankte sich für die Einladung zur unserer Hochzeit aber er gab auch zu verstehen, dass er dieser Bitte nicht nachkommen konnte aber er würde uns ein Hochzeitsgeschenk überreichen. Außerdem ordnete er an, keine Vampire die zu uns gehörten zu töten. Sam schien davon nicht überzeugt aber er musste es hinnehmen. Jakob schenkte mir einen Selbstgebastelten Traumfänger. Er wünschte mir alles gute. Ich war gerührt von der Herzlichkeit dieser Menschen.

Wir reisten ab, zum Flughafen. Carlisle freute sich auf Italien. Je weiter wir von Forks weg waren desto mehr blühte er auf. Für ihn wollte ich nur das Beste. Deswegen wollte ich ihn in einer besonderen Position haben. Teil der Garde, Teil meiner Garde, die mich beschützen sollte sobald ich Königin werden würde. Aro gefiel der Gedanke sehr seinen Freund in seiner nähe zu wissen. Auch er wollte für Carlisle das Beste und so erhob er ihn in den Stand eines kleinen Meisters noch bevor wir im Flugzeug waren. Renata nahm sich seiner an. Sie setzte sich im Flugzeug neben ihn, einfach so. Ich begrüßte diese Entwicklung. Vielleicht brauchte er nun ein wenig Zuspruch von einer Frau. Setzte mich neben Aro, nahm seine Hand: "Ich freue mich auf zu hause." "Es ist schön wenn du das Schloss dein zu hause nennst." erwiderte er, küsste meinen Handrücken: "Wir müssen anfangen unsere Hochzeit zu planen." Ich lächelte: "Natürlich und unsere Hochzeitsreise. Ich möchte mit dir eine Zeit lang nur zu zweit sein ohne Gefolge. Wir sollten irgendwo hinreisen... irgendwo wo es schön ist... schöner als Italien." Aro lächelte: "Darüber sprechen wir ein ander Mal, Liebes." Caius setzte sich uns Gegenüber in die Privatmaschine: "Es ist schön, eine Mission erfolgreich abzuschließen." "In der Tat, Bruder. Kommst du klar?" fragte Aro. "Athenodoras Tod wird nicht umsonst sein. Ich habe gelernt, dass man eine Frau nicht einsperren kann... wer weiß... vielleicht wird es irgendwann soweit sein und ich lerne eine neue kennen aber für den Moment... trauere ich." antwortete Caius standhaft.

Marcus setzte sich neben Caius, lächelte mich an: "Italien wir kommen." "Ja, ich freue mich auf die wärmende Sonne." gab ich zu. "Durchaus, ich werde wohl einige Renovierungsarbeiten in Auftrag geben." sprach Marcus lächelnd. "Was für Revovierungsarbeiten denn?" hagte Aro nach. "Ich möchte nicht länger diese ganzen Erinnerungen an Didyme ausgesetzt sein. Es ist Zeit für ein wenig Farbe in meinem Leben." antwortete Marcus stolz. "Ich begrüße dass." erwiderte Aro: "Aber du hast verstanden, dass diese Caro nicht zu uns passt?" "Fang nicht schon wieder an." warf ich ein, streichelte über seine Hand: "Marcus weiß am besten was er darf und was nicht." Der grinste breit: "Caro ist eine nette junge Frau. Sie ist ein Wolf, ja ich weiß aber ihre Lebensfreude ist ansteckend." Aro lächelte leicht: "Ja, auch wir werden uns ein wenig verändern." "Ja?" fragte Caius. "Ja, mein lieber Bruder. Beatrix ist schwanger." antwortete Aro. Er lachte auf: "Das ist ein Scherz." "Nein." erwiderte ich vorsichtig. Caius fixierte Aro: "Das geht nicht." Aro lächelte immer noch: "Oh es geht sehr wohl. Wir wissen nicht wie sich ein Vampirbaby entwickelt. Wir wissen nur, wenn man Menschenkinder in Vampire verwandelt, bleiben sie Kinder. Warum sollte es mit einem Baby das gleiche sein? Es wäre unlogisch." "Ein reinblütiger Vampir? Unmöglich." entgegnete der Blonde wütend. "Du wirst es akzeptieren Bruder." befahl Aro. "Ihr verstoßt gegen die Grundregeln, das geht so nicht, Aro." Ich stieß einen Seufzer aus: "Und nun?" Caius sprach: "Das Kind wird auf der Stelle sterben." Sah zu Aro, der knurrte: "Wenn du Beatrix auch nur anrührst, fehlt dir der Kopf." Der blonde grinste: "So? Und wenn ich Marcus zufällig erzähle, was ich alles so über dich weiß?"

InfinitumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt