Wie jedes mal finde ich mich im Park wieder. Ich sitze aber nicht auf der Bank, oder stehe auf den Weg, nein. Ich sitze auf einer Decke auf der Wiese und schaue auf den See.
S: Weißt du noch früher. Da saßen wir bei unserem 3. Date hier und haben gepicknickt. Es hatte angefangen zu regnen. Du hattest mir deine Jacke gegeben und wir sind dann zu dir gelaufen. Du hast dich um mich gekümmert, mir andere Sachen gegeben und mir einen Tee gekocht."
A: Warum hast du mir das erzählt?"
S: Erinnerst du dich an deinen ersten Traum?"
A: Ich saß auf der Bank und habe dich gesehen."
S: Bei dem, was wir als erstes Date betitelt hatten, da saßt du auf der Bank. Ich kam vorbei, da ich den Hund meiner Eltern suchte. Wir gingen gemeinsam den Weg entlang und der Hund war schnell kein Thema mehr. Dein zweiter Traum?"
A: Ich habe dich auf den Weg getroffen."
S: Beim zweiten treffen, hast du dort auf mich gewartet. Wir sind Stunden um den See gegangen. Keiner wollte sich verabschieden. Erst, als die Sonne unterging, da mussten wir auf Wiedersehen sagen."
A: Ich erträume mir immer unsere Treffen. Aber warum?"
S: Bei deinem ersten Traum, bist du vor Larissa geflohen, als sie dich nach diesen Treffen für das Konzert gefragt hatten. Ich habe dir geraten, mich gehen zu lassen. Beim zweiten mal, hast du ihr deine Geschichte anvertraut. Du würdest gerne mal wieder auf der Bühne stehen, aber dies ginge kaum. Sie sprach dir zu, genau so ich. Heute, da hast du dich mit ihr getroffen. Du warst das erste mal bei ihr. Sie hat gesagt, die Vergangenheit müsste mam vergessen. Sie macht einen sonst irgendwann kaputt. Soll ich dir das nun auch noch einmal sagen?"
A: Ich versteh das alles nicht."
S: Andreas...du erträumst dir dies alles, damit du das gleiche nachts noch ein mal von deiner verstorbenen Frau hören kannst."
A: Ich weiß es nicht."
S: Vielleicht, bei unserer nächsten Begegnung."
Steffi steht auf und geht. Ich bleibe sitzen und schaue aufs Wasser. Dann fängt es an zu regnen...
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Neuanfang
FanfictionEin Ereignis in dem Leben von Andreas bringt alles durcheinander. Nicht nur sein eigenes, sondern auch das von seinem Bruder Chris und seinen drei Kindern Moritz, Michel und Lotta. Nichts ist mehr so, wie es mal war und es scheint auch nie wieder so...