-----Kapitel 2-----

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Sie fragt mich das jedes Jahr und immer konnt ich es nicht erklären. Ich habe noch immer die Bilder im Kopf. Es brach damals so über uns herein und ich kam gar nicht damit klar. Moritz kam als älterster auch nicht damit klar. Er gab immer Lotta die Schuld.
Mo: Du bist
A: Moritz!"
Er guckt mich böse an.
Mo: Ist doch wahr."
A: Mama war damals viel zu schwach. Sie kannte das Risiko."
L: Was war denn damals."
A: Damals, vor sechs Jahren, war Mama krank und schwach. Die Ärzte wussten nicht, ob ihr beide das schafft. Sie hat sich tozdem dafür entschieden und nahm das Risiko in Kauf. Als die Ärzte dich zu einer Untersuchung im nebenzimmer brachten, da ist Mama eingeschlafen. Sie hat mir dich geschenkt, aber ich habe sie dadurch verloren."
Ich erinnere mich daran, als wäre es gestern gewesen. Ich saß auf ihren Bett und hielt ihre Hand. Ich versprach ihr, immer für die Kids da zu sein und dann schlossen sich ihre augen und ihre Hand viel aufs Bett. Ich werde diesen Tag nie vergessen an dem meine geliebte Frau Steffi gestorben ist. Seit dem ist viel im Leben anderst als es war.
A: Lasst uns gehen."
Dieser Ort zieht mich runter. Es erinnert mich an das was ich hatte und nie wieder haben werde.
Mi: Ist gut."
Mo: Komm Lotta."
Wir gehen dann den Weg zurück zu meinen Auto. Als wir alle angeschnallt sind fahre ich wieder zurück zu unseren Haus. Als wir da sind, fahren wir an der großen Halle vorbei. Auch erinnerungen. Als ich auf den Hof halte, steigen wir aus und ich schließe die Tür auf. Die kids laufen ins Haus. Die Jungs in ihre Zimmer und Lotta in den Garten. Ich hole mir aus der Küche einen Kaffee, schaue aus dem Fenster noch mal zu meiner Tochter und gehe mit einen Stapel arbeit bis spät in dem Abend in mein Büro...

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