-----Kapitel 13-----

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Ich finde mich im Park wieder. Die Bäume haben Rosa blätter und es ist angenehm warm. Ein schöner Frühlingstag. Ich schaue mich um und suche nach der Herkunft der Stimme. Irgendwann sehe ich sie.
A: Steffi..."
Ich gehe dann zu ihr hin.
S: Hallo Andreas."
Ich möchte sie umarmen, aber sie hält mich ab.
S: Komm, lass uns etwas gehen. So wie früher."
Früher sind wir öffters hier entlang gegangen. So auch jetzt. Einige Spaziergänger sind noch hier. Einige auch mit ihren Hunden. Irgendwann kommen wir an einer Bank an. Dies ist nicht irgendeine Bank. An dieser Bank habe ich ihr den Antrag gemacht. Wir setzen uns.
S: Andreas..."
A: Ich vermisse dich. Jeden Tag."
S: Seit sechs Jahren."
Ich bleibe dann still und spiele mit meinen Händen.
S: Ich sehe dich. Jeden Tag."
Ich schweige weiterhin.
S: Seit einigen Tagen sehe ich dich immer mit einer Frau. Larissa."
A: Es ist nicht das, was du denkst."
S: Andreas. Ich weiß, dass du sie von dir fern hälts. Sie ja nicht an dich ran lassen willst. Aber sag mir eins: Willst du für immer vor jeden davon laufen? Den rest deines lebens jeden abstoßen? Vor dem Leben angst haben und für immer mir hinterher trauern?"
A: Ich kann dich nicht vergessen."
S: Vergessen, musst du mich auch nicht. Aber loslassen."
Sie steht dann auf. Ich will ebenfalls aufstehen, kann es aber nicht.
A: Steffi!"
S: Andreas. Lauf nicht immer davon. Häng nicht immer an mir. Ich will, dass du glücklich bist. Wenn du es nicht kannst, dann tu es mir zu liebe. Lass los."
A: Ich weiß nicht, ob ich das kann."
S: Du kannst es. Ich weiß das...

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