Moritz schaut mich traurig an.
Mo: Hätten nicht beide leben können?"
La: Manchmal, da muss man sich für etwas entscheiden."
Mo: Papa hat sich falsch entschieden."
La: Wieso findest du das?"
Mo: Er ist nicht glücklich. Er hat seinen Traum weggeschmissen. Wir als Kinder merken das auch. Morgens am Frühstückstisch, wo er schon keine Lust hat, nachmittags, wo er vom Tag niedergeschlagen ist um am Abend, wenn er an den nächsten Tag denkt."
La: Ja, er denkt, er müsse es so machen. Er hat deiner Mutter versprochen, für euch da zu sein."
Mo: Aber er soll auch mal glücklich sein. Ist er es nicht, so sind wir es auch nicht."
La: Und wie soll er es machen, wenn er weg wäre?"
Mo: Oma hat ihn doch 1000 Mal gesagt, sie würde auf uns aufpassen."
La: Hast du ihn das schon mal so gesagt?"
Mo: Nein, er blockt oft einfach ab."
La: Sprich noch mal mit ihn. In einen Ruhigen Ton, so wie mit mir. Wenn er dann immer noch zweifelt, ich würde auch auf euch aufpassen."
Mo: Wirklich?"
La: Klar. Wenn er dann immer noch nicht auf dich hört, dann sag mir bescheid und ich spreche nochmal mit ihm."
Mo: Danke Larissa."
La: Kein Ding. Kommst du mit runter?"
Er nickt dann. Den restlich Nachmittag und Abend spiele ich mit ihnen und Koche am Abend noch etwas zu essen. Da Morgen ein Feiertag ist, gucken die Kids noch einen Film und ich setze mich auch dazu. Irgendwann öffnet sich dann die Haustür und die drei Laufen sofort los. Ich stehe dann auf und gehe langsam zur Tür.
La: Hi Andreas."
A: Hallo Larissa. Hat alles geklappt?"
La: Ja. Deine Kinder sind sehr nett."
L: Kann Larissa irgendwann nochmal vorbei kommen? Bitte."
A: Das müssen wir mal schauen, ob es noch mal irgendwann geht."
La: Ich werde sicher nochmal wiederkommen...
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Neuanfang
FanfictionEin Ereignis in dem Leben von Andreas bringt alles durcheinander. Nicht nur sein eigenes, sondern auch das von seinem Bruder Chris und seinen drei Kindern Moritz, Michel und Lotta. Nichts ist mehr so, wie es mal war und es scheint auch nie wieder so...