His Possession/+18 - a Draco Malfoy ff

Kapitel 27

In dem ganzen Trubel, habe ich vergessen ihn zu fragen warum es überhaupt dazu kam, dass Harry ihn angegriffen hat.
Andererseits hätte er es mir mitsicherheit auch nicht gesagt.
Fest steht: Er hatte etwas mit Katie Bell's Unfall zu tun.
Aber warum?
Ich weiß ja das er manchmal echt durchgedreht ist, aber so hätte ich ihn dann doch nicht eingeschätzt.
In letzter Zeit verhält er sich manchmal sowie so komisch.
Also ich meine, so richtig komisch.
Irgendwas hat sich verändert.
Würde er nur einmal mit mir reden, dann könnte ich ihm vielleicht helfen.
Was ist los mit dir?!
Was er macht kann dir sowas von scheiß egal sein!
Jup, vielleicht will ein Teil in mir immer noch nicht akzeptieren, dass ich möglicherweise irgendwie mehr mit Draco machen will.
In welcher Hinsicht, weiß ich selber nicht.
Naja, jedenfalls bereite ich mich jetzt schon auf unsere heutige Nachhilfe Stunde vor.
Ach ja, die Nachhilfe Stunden scheinen wirklich etwas zu bringen.
Er hat in dem letzten Zaubertränke Exam eine B geschrieben.
Ein großer Fortschritt wenn ihr mich fragt.
Außerdem habe ich ihn nicht mehr gesehen, seit ich ihn vorgestern abblitzen lassen habe.
Das wird er mitsicherheit auch nicht einfach so durchgehen lassen, aber was soll's. Man lebt nur einmal.

Es ist schon relativ spät, desshalb mache ich mich auf den Weg zum Astronomie Turm.
Heute ist es ziemlich kalt, man merkt das Winter vor der Tür steht.
Ich mag Winter sowie so mehr als Sommer.
Mit guter Laune gehe ich die Treppen hoch, und sehe das er am Geländer lehnt.

"Was machst du denn schon hier?" Frage ich ihn und gehe auf unseren gewöhnlichen Platz zu.

"Interssiert dich einen scheiß, Daily", zischt er.

"Hey!"

Er dreht sich nicht um, sondern lehnt sich noch weiter über das Geländer.

"Ich weiß nicht warum du jetzt wieder schlechte Laune hast, aber ich kann dafür bestimmt nichts! Also lass sie gefälligst nicht an mir raus!" Schreie ich ihn an.
Auch das schien ihn nicht sehr zu beeindrucken.

"Draco?" Frage ich dieses mal besorgter.

"Geht's dir gut?"
Ich gehe weiter auf ihn zu und stehe jetzt genau hinter ihm.

Er dreht sich ruckartig um, sodass er mich mit seinem Körper erwischt und ich kurz davor bin richtig auf's Maul zu fliegen.
Noch in der gleichen Sekunde, als ich erwarte schon den Boden zu berühren, hält er mich am Handgelenk fest und zieht mich so schnell wieder hoch, dass ich gar nicht richtig gucken kann.
Und schon lehne ich an seiner Brust, seine Hände um meinen Körper geschlungen.

"Du solltest lieber aufpassen Baby", flüstert er mit seiner tiefen stimme.

"Ich brauche dich noch."
Gänsehaut macht sich auf meiner Haut breit, mal wieder.

Ich gucke zu ihm hoch und mir stockt der Athem.
Er hat rote Augen, seine Haare liegen wild auf seiner Stirn, und er schwitzt.
Entweder er hat einen Joint zuviel geraucht, oder er hat geheult.

"Mir geht's gut", antwortet er auf meine Frage und nimmt Abstand von mir.

"So siehst du aber nicht aus." Ich verschränke meine Arme vor der Brust und lasse meinen Blick an ihm runter und wieder hoch gleiten.

"Wenn du mir nicht glaubst ist das dein Problem." Er verängt die Augen zu schlitzen.

"Du weißt aber schon das du mit mir reden kannst oder? Sag mir einfach was los ist und-"

Er stößt ein tiefes lachen aus.
"Reden, natürlich."

"Ja, reden. Das machen nämlich normale Menschen, wenn sie ein Problem haben!"

"Mein Problem ist, das du mich einfach hast sitzen lassen."
Er macht zwei Schritte auf mich zu und drückt mich gegen die Wand.

"Das ist nicht wirklich das Problem Malfoy! Wem willst du hier was vor machen?"

"Frech wird sie also auch noch."

Er nimmt meine Handgelenke in jeweils eine von seinen Händen und drückt sie an die Wand.
Sein Bein stellt er so hin, dass es gegen meine Mitte drückt.
Halte dagegen an Y/n.

"Rede. Mit. Mir." Versuche ich so überzeugend wie möglich zu sagen.

"Wenn ich dir sage was los ist Y/n," Er kommt mit seinem Gesicht vor meins.
"dann würdest du mich höchstwahrscheinlich hassen. Ich bin nicht irgendein Märchen Prinz, der dich rettet, wenn es dazu kommt. Du bist diejenige, die vor mir gerettet werden sollte."
Ich schlucke.
Solangsam werde ich nervös.

"Ich würde dich niemals hassen können Draco. Dafür bedeutest du mir zu viel."

Er lässt meine Hände los und guckt mich an.
"Verdammte scheiße!" Er nimmt irgendeine leere Glasflasche die dort liegt, und wirft sie mit voller Wucht neben mich an die Wand.
Ich zucke zusammen.
So knapp, dann hätten mich die zersprungen Scherben getroffen.
Draco kommt auf mich zu und küsst mich.
Doch diesemal nicht so, wie die letzten Male. Er legt seine rauen, Kalten Hände an meine Wangen und ich fahre mit meinen durch seine Haare.
"Zieh mein Hemd aus", befielt er mir, als er sich ein wenig von mir gelöst hat.
Im ersten Moment verstehe ich nicht Recht wieso, jedoch öffne ich dann jeden Knopf seines Hemdes.
Als ich den letzten Knopf öffne, ziehe ich scharf die Luft ein.
Überall Narben, oder versiedene Tattoos.
Er ist erst siebzehn, das heißt eigentlich dürfte er noch keine Tattoos haben.
Ich fahre mit meinen Händen ein paar Narben oder Tattoos entlang.
Manche von den Narben, sind verheilt. Einige noch nicht ganz, und die anderen sind frisch.
"Wer hat dir das angetan Draco?" Frage ich perplex.
Als er nicht antwortet, ziehe ich sein Hemd ganz aus. Und jetzt sehe ich es auch.
Das Dunkle mal ziert sich auf seinem linken Unterarm.
Mir steigen Tränen in die Augen und ich beginne schneller zu athmen.
"Weißt du jetzt, was es bedeutet ich zu sein? Ich wurde nicht als Arschloch geboren Y/n. Ich musste eins werden. Wenn du in meine Familie reingeboren wirst, überlebst du nicht als "der nette Kerl von neben an". Und desshalb will ich auch keine festen Beziehungen. Ich will nicht wenn es etwas ernstes ist, dass ich ihr wehtue. Oder sie stirbt. Ich bin kein guter Mensch, das kannst du mir glauben."

Unfähig irgendwas zu sagen, setzt er erneut an.
"Ich bitte dich. Noch ist es nicht zu spät. Du kannst einfach sagen, dass du es nicht willst. Das du mich nicht willst. Und ich lasse dich gehen."

Ich schüttel den Kopf und die Tränen laufen mir mittlerweile über mein Gesicht.
"Das kommt nicht in Frage Draco."
Er nimmt seine Hände an meine Wangen und guckt mir fest in die Augen.
"Bitte Y/n. Ich sage nicht oft bitte, also sag es einfach. Ich will dir nicht weh tun."
"Aber das tust du doch gerade Draco! Du tust mir weh, in dem du sagst das ich dich "loslassen" solle. Außerdem werde ich dich das nicht alleine durchstehen lassen!"
"Ich bin nicht alleine Baby. Ich habe Blaise und Pansy."
Warum fühlt sich das gerade wie ein beschissener Abschied an?
"Wenn du mich nicht loslassen willst, mache ich es eben. Es ist nur zu deinem besten. Ich will nur das Beste für dich
Y/n. Und ich bin auf keinen Fall "das beste"."
Verschwommen durch Tränen flehe ich ihn an.
"Draco bitte!"
"Ich brauche unsere Nachhilfe Stunden auch nicht mehr. Ich bin auf einem guten stand. Ich danke dir dafür. Außerdem sind bald Weihnachtsferien."
Er nimmt seine Hände von meiner Wange, doch in noch der gleichen Sekunde nehme ich sie mit meinen Händen.
"Das ist ein Scherz oder?" Ich stoße ein Hilfesuchenden lachen aus.
"Das ist ein Scherz." Wiederhole ich meine Worte.
"Was ist aus dem, du gehörst mir geworden.
Aus dem, wenn du einen anderen auch nur anguckst, kriegen wir Probleme miteinander?"
"Glaub mir Y/n. Du. Gehörst. Auch. Mir. Aber so gern ich dieses Spiel weiterspielen würde, ich muss es leider abbrechen."
"Draco bitte", flehe ich ihn an.
Er entzieht sich meinen Händen und geht zum Ausgang.
"Gute Nacht Y/n."

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