"Mitkommen."
Die Tür öffnete sich mit einem Schwung der kalte Luft mit sich brachte. Ich atmete durch und öffnete die Augen. Ich saß im Schneidersitz in der Mitte des Raumes und hatte meditiert. Jedenfalls falls dies meditieren war. Es hat mir dennoch geholfen Ruhe zu finden und mich zu sammeln. Ich hatte immer noch Panik, war aber gefasster. Ich wusste nicht viele Kampftechniken, erinnerte mich aber an jede einzelne davon.
"Was soll das denn? Meditieren bringt dir auch nichts, kleines."
Lachte der Tiger. Ich sah ihn starr an, und ging dann aufrecht aus der Zelle. Ich musste jetzt gefasst sein und mich nur auf das jetzt konzentrieren. Ich wollte so lange wie möglich überleben, versuchen zu entkommen.
Ich lass mir mein Leben nicht einfach so weg nehmen. Vor allem nicht von so einen wie Shredder.
Ich erwartete schon das er mir Fesseln umlegte oder dergleichen, aber stattdessen ließ er mich vorangehen. Ich ging also den schmalen Gang entlang, und blickte mich um. Hier war alles so dunkel, da würde ich kaum einen Ausgang finden. Außerdem würde Shredder so wie so nicht einfach einen Ausgang unbeobachtet lassen.
Der Gang schlängelte sich weiter bis wir in einem Raum ankamen, in dem ein großer Thron stand. Die Wände waren aus Glas, und ich konnte den Sternenhimmel dadurch sehen. An den Wänden hingen einige Fackeln.
Ich sah mich um, um denjenigen zu erblicken dem ich all das hier zu verdanken hatte, und fand ihn auf mich zukommen.
Er ging auf mich zu. Eine silberne Rüstung glänzte im sperrigen Licht und ließ ihn bedrohlich wirken. Auf seinem Kopf thronte ein Helm, der nur seine Augen frei ließen.
Ich funkelte ihn böse an, als er nur emotionslos auf mich zu kam und schlussendlich vor mir stehen blieb.
"Du! Was willst du von mir?!"
Rief ich, meine Stimme zitterte als ich mit dem Finger auf ihn zeigte.
"Was ist so toll an mir das du mich die ganze Zeit verfolgst und die Turtles terrorisierst?!"
Shredder starrte mich nur an und sagte kein Wort, was mich nur noch wütender machte.
"Antworte mir schon, verdammt nochmal!"
Rief ich so laut, dass mein Echo gegen die Wände zu mir zurück geworfen wurde.
Plötzlich fiel mir ein was Splinter mir eins sagte: man sollte sich nicht von seiner Wut lenken lassen, da es ihn damals einen tragbaren Fehler beschert hatte. Was genau es war wusste ich nicht, aber es reichte um mich zurück in die Realität zu befördern. Er wollte doch das ich die Fassung verlor.
Ich atmete durch und sah mich in dem Raum um. Hier schien es keinen Ausgang zu geben, jedenfalls keinen den man direkt erkennen würde. Ich musste wohl nach einem suchen.
"Ganz schön große Worte für eine Anfängerin."
Das war das erste was er sagte, und seine Stimme jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken.
Ich blieb starr stehen und sah zu wie er seine Hände zu Fäusten ballte. Jeweils drei Klingen sprangen hervor, lang und scharf.
Mein Herz fing an zu rasen.
Er hob die Arme und nahm Stellung an. Er wollte gegen mich kämpfen? Das würde ich nicht überleben.
Trotz alledem nahm ich die Haltung an, und schluckte den Kloß hinunter.
Würde ich jetzt und hier enden? ER konnte mich doch nicht hergebracht haben um mich einfach so grundlos zu töten. Nein, es musste noch etwas anderes sein, dass er mich hier her verschleppt hat. Er würde mich leben lassen, aber nur so lange bis ich meinen Zweck erfüllt hatte.
Er kam auf mich zu gerannt, als ich scharf nach links auswich und dabei auf dem Boden knallte.
Ohne mit der Wimper zu zucken holte er aus, und hätte mir seine Klingen in den Kopf gerammt, wäre ich nicht zur Seite gerollt.
Ab jetzt zählte jede Sekunde in der jeder Fehler mit dem Leben bestraft wurde.
Ich schaffte es mich aufzurappeln- mich irgendwie aus der Ecke zu lösen und weg zu laufen. Dabei schossen mir tausend Gedanken durch den Kopf wie ich es am besten Anstellte möglichst lange zu überleben.
R.Der Schein des Mondes fiel durch die sperrliche Öffnung der Holzleiter hindurch und ließ den Beton wie Silber glänzen.
Die Nacht schien sich elend lang zu ziehen, und mit jeder Stunde, jeder Minute die verstrich wurde ich immer nervöser. Wir hatten uns darauf geeinigt um Mitternacht anzugreifen, aber es war gerade einmal 22 Uhr. zwei Stunden....in denen könnte sie tot sein, oder mutiert?
Ich hielt meine Sais in den Hände und mein Knie zitterte vor Ungeduld.
"Raph."
"Was willst du?"
Fragte ich ohne mich umzudrehen. Ich brauchte Donnie nicht anzusehen um zu wissen wie er mich ansah. Er wollte mir Mut zusprechen, aber der kam zu spät. Ich war immer noch sauer auf die Unvernunft der anderen, oder besser gesagt Leo.
"Ich weiß wie du dich fühlst..."
Ich schnaubte und sah zur Seite.
"Ach ja? Das ist ja was neues."
Donnie hockte sich neben mir und seufzte.
"Bei April hatte ich auch so eine Angst gehabt... ich dachte ich würde sie nie wieder sehen...aber im Nachhinein habe ich gemerkt das es besser gewesen war das wir uns zuerst einen Plan ausgedacht haben, anstatt einfach rein zu stürmen."
Ich sah mich in den Raum um.
"Ja, nur was ist wenn jede Sekunde zählt? Was ist wenn wir ankommen und sie liegt leblos oder mutiert auf dem Boden? Sie ist nicht Immun gegen das Mutagen wie April."
Sagte ich jetzt.
"Ich bin mir sicher sie weiß sich zu helfen. Ich habe sie mal beobachtet als sie mit Splinter gekämpft hat. Sie hat die Grundlagen verstanden, und kann gut ausweichen. Wenn es darum geht Zeit zu schinden und nicht zum Angriff zu kommen, dann brauchen wir uns keine Sorgen zu machen."
Donnie stand auf und ging davon. Ich sah ihn hinterher und kratze mit der Spitze meines Sais auf dem Beton Boden herum.
Sie war stark keine Frager- aber würde sie auch Shredder überleben?
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Bis zum Nächsten Kapitel ♥♥♥
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Burning Lie ( A TMNT 2012 Fanfiktion )
FanficMika traf in einer verhängnisvollen Nacht auf vier mutierte Schildkröten. Sie weiß ab diesem Zeitpunkt aber nicht, dass ihr einer der vier Schildkröten das Leben schwerer macht, als sie es gebrauchen kann... Eine Geschichte über ein Mädchen was über...