Burning Lie ( A TMNT 2012 Fanfiktion )

015

Nach der ersten Trainingsstunde war ich sowohl ausgelaugt, als auch voller Motivation.
Ich hatte einiges gelernt, was ich auch Zuhause üben könnte. Ich nahm mir fest vor diese Schritte so lange zu üben bis sie perfekt saßen. So lange wollte ich schon die Kunst des Kämpfens erlernen, und jetzt hatte ich endlich die Chance dazu.
Ich bedankte mich bei Splinter, und lugte in den großen Hauptraum hinein. Die Turtles waren im Raum verstreut und schienen mich gar nicht zu bemerken.
Erst als ich ungefähr in der Mitte des Raumes war, bemerkte mich Leo.
"Hey, na wie war es?"
Fragte er lächelnd und legte sein Comic Heft beiseite.
"Super!"
Antwortete ich strahlend.
"Hm, mal sehen ob du das auch noch nach zwei Wochen sagst."
Ich verschränkte die Arme.
Ich tat es ihn gleich und zog eine Augenbraue hoch.
"Ach ja? Wollen wir wetten?"
Ich lachte, und er stimmte mit ein.
"Also gut wenn du sonst nichts zu tun hast, kannst du uns gerne Gesellschaft leisten. Die Jungs und ich wollten gerade Videospiele spielen."
"Gerne."
Ich stimmte zu und folgte ihn durch den Raum.
"Hey Jungs, wir haben eine weitere Mitspielerin!"
Rief er quer durch den Raum.
Die Köpfe der Schildkröten drehten sich zu uns um, und auch Casey sah von der hintersten Ecke auf.
"Du spielst auch Videospiele?"
Fragte Mikey begeistert.
"Na klar doch, alles mögliche."
"Mal sehen ob du meinen Highscore schlagen kannst!"
Sagte er.
Ich grinste.
Wir setzten uns auf dem Boden vor dem alten Röhrenfernseher, während ich zusah wie Mikey eine alte Vision von Mario Kart anschloss.
Ich mochte diese Spiele sehr, deshalb würde er es wohl schwer haben gegen mich zu verlieren.
Zuerst traten Mikey und ich gegeneinander an. 
Die anderen saßen hinter uns und sahen gespannt zu.
Die erste Runde gewann ich mühelos, und ließ dabei Mikey sprachlos zurück.
"Hey, wie konntest du bitte alle Fallen ausweichen? Ich hatte so einen Lauf..."
Finge er an.
Ich lachte.
"Mir kannst du nichts vormachen, ich habe diese Spiele inhaliert mein lieber."
Ich grinste ihn an, während ich ihn den Controller aus der Hand nahm und mich nach hinten umdrehte.
"Na, wer will jetzt gegen mich verlieren?"
Fragte ich belustigt.
Mein Blick fiel auf Raph der mit verschränkten Armen dort saß und mich anfixierte. Ich fühlte mich von seinem Blick plötzlich durchschaut, und schluckte.
"Ich versuch es."
Sagte er schlussendlich.
"Ich glaube nicht das du gegen mich eine Chance hast."
Sagte er und nahm den Controller aus meiner Hand. Dabei berührten sich unsere Finger, und ich spürte die wärme die von ihm ausging.

"Das werden wir sehen..."
Murmelte ich und beobachtete ihn heimlich von der Seite aus.
Der Mutant setzte sich neben mir und fixierte den Bildschirm, hatte dabei ein leichtes grinsen auf dem Lippen, und ließ sich keine Spur der Nervosität anmerken lassen.
Ich tat es ihn gleich und sah nach vorne, hielt den Controller, der schon ganz warm vor meiner Anspannung geworden war in den Händen, und starrte auf dem Bildschirm als das Spiel startete.
Auch diese Runde gewann ich, wenn nicht auch knapp gefolgt von Raph. 
Ich rechnete schon damit, dass er wieder einen dummen Spruch los ließ, doch stattdessen drehte er nur den Kopf zu mir und grinste schelmisch.
"Sieh an, ich bin beeindruckt. Jetzt habe ich wenigstens einen würdigen Gegner anstelle denen da.."
"Hey!"
Rief Mikey hinter ihn, doch dieser drehte sich nur um.
"Ist doch  wahr, ich habe deine Taktik schon längst durchschaut!"
Während die Brüder diskutierten, konnte ich nicht anders als den Hitzkopf der vier von der Seite anzustarren.
Ich wusste nicht wieso, aber irgendwie faszinierte er mich mit seiner ganzen Art. Dabei kannte ich ihn doch gar nicht lange, und er hatte mich doch schon öfters verärgert gehabt. Aber trotz aller dem konnte ich es nicht sein lassen, meine Blicke auf ihn ruhen zu lassen- oder jedes mal noch Nervöser zu werden als bei den anderen wenn er mit mir sprach. Bestimmt merkte er das, er war ja nicht vom Baum gefallen, und machte sich über mich lustig.
Obwohl, hätte er dann bei Splinter ein gutes Wort für mich eingelegt, wenn er mich für eine Witzfigur gehalten hätte?
Erst als eine Hand vor meinem Gesicht wedelte, merkte ich das ich die ganze Zeit über auf nur einer Stelle gestarrt hatte.
"Mika? Alles okay?"
Es war Donnie der mich jetzt besorgt mit seinem braunen Augen anstarrte.
"Hm? Ja alles bestens, ich war nur gerade in Gedanken..."
Ich wich aus, und sah mich um.
"Also...will noch wer gegen mich antreten?"
Fragte ich jetzt zur Ablenkung, und ließ meinen Blick durch die Menge schweifen.
Und so kam es dazu, dass ich noch gegen Leo und Donnie antrat, mit einem Niederschlag von Donnie, der mich ganz knapp überholt hatte.
"Hey, woher hast du denn die Banane her gezaubert?"
Fragte ich jetzt, doch Donnie hielt nur Siegesreich den Controller in die Luft.
"Tja, das war alles Teil meines Plans!"
"Ja genau."
Sagte ich lachend.
Doch so schön dieser Tag auch gewesen war, umso später wurde es- und ich bekam einen schrecken als ich auf meinem Handy blickte, und sah das es bereits kurz vor 20 Uhre war.
Außerdem hatte ich zwei Nachrichten meiner Mutter, die fragte ob alles in Ordnung sei.
Sie musste wohl schon Zuhause sein...
"Ich glaube ich gehe dann mal, Jungs. Es war echt schön mit euch."
Sagte ich deshalb, und stand auf während ich mir den Rucksack um die Schulter schwang.
"Oh klar, war echt cool mit dir. Bis morgen!"
"Bis...morgen."
Sagte ich, wenn auch mit einem kurzen zögern. Mir fiel erst im Nachhinein ein, dass ich jetzt wahrscheinlich jeden Tag hier her kommen würde, wenn ich mit meinem Ninja Training weiter machen wollte...
Das bedeutete ich würde Raph jeden Tag sehen...
"Reiß dich zusammen Mika..."
Warnten mich meine Echos, als ich durch die dunklen Gänge der Kanalisation schlich, bis ich zu der schwarzen Leiter ankam.
Meiner Mutter schrieb ich eine kurze Nachricht, dass ich mein Handy auf stumm hatte, es mir leid tat, und ich jetzt nach Hause kommen würde.
Ich wusste das sie wahrscheinlich noch den ganzen Abend auf mich sauer sein würde, aber in naher Zukunft musste ich mir wohl bessere Ausreden einfallen lassen, um mich jeden Tag aus dem Haus schleichen zu können.
Ich sah mich um, eher ich den Gullideckel wieder zurück in seiner Position schob, und ich durch die Gassen ging. Der Himmel war schon gräulich und zog sich zu.
Morgen war Sonntag. 
Ein neuer Tag um zu sehen was ich neues dazu lernen werde.

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Bis zum Nächsten Kapitel ♡♡♡