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Ein lautes knacken ließ mich gleichzeitig zusammen zucken, als auch starr wie ein Brett sein lassen. Ich starrte in die Dunkelheit hinein, als ich hinter mir die Präsenz von Meister Splinter spürte. Ich hörte ihn grummeln und wie er seinen Gehstock über den Boden scharrte, er machte sich zum Angriff bereit.
Ich ballte die Fäuste und starrte weiterhin in die Dunkelheit, in der Hoffnung gleich würde Mikey hinaus springen und mir freudig berichten wie sie die Schurken beseitigt hatten. Doch es kam kein Mikey, sonder aus der Dunkelheit heraus starrten mich plötzlich zwei gelb glühende Augen an. Mein Herz schien kurz aus zu setzten, als plötzlich ein Metergroßes Geschöpf auf mich zusprang. Ich riss die Augen auf und wollte mich schon ducken, als Splinter vor mir trat und die Gestalt mit seinem Stock zur Seite stieß. Erst als es dort lag wurde mir bewusst das die Gestalt ein abgemagerter Hundekörper darstellen sollte. Er bestand nur aus Knochen, und hatte an diesen ein gräuliches Fell, was mehr ein Belag glich. Sein kantiges Maul bestand aus Spitzen Zähnen, und die gelblichen Augen glühten vor Zorn. Er sah mich an und sprintete auf mich los. 
"Mika, Lauf!"
Splinter riss mich aus meiner Schockstarre, und so nahm ich die Beine in die Hand und lief.
Ich lief quer durch das Versteck, dabei bedachte mich in zick zack ähnlichen Mustern zu bewegen, damit es ihn schwerer fiel mich zu kriegen. 
Splinter versuchte ihn von mir zu bekommen, aber so schnell wie er war, konnte er ihn nicht zu greifen kriegen.
Ich duckte mich, als ich ihn dicht über meinem Rücken springen fühlte und sprang sofort wieder auf.
Der einzige sichere Ausweg schien mir die Tunnel zu sein. Ich wollte nicht das Splinter von dem Mutanten angegriffen wird, also lief ich in die Richtung in der auch die Turtles verschwunden waren.
Eine ziemlich dumme Idee wenn man bedachte das er von dort kam. Mit Sicherheit würden dort noch mehrere Mutanten warten.
Doch jetzt war es schon zu spät um umzukehren. Ich hörte bereits den Atem der Kreatur und den hellen Ton, wenn seine Krallen auf den Betonboden schepperten.
Japsend nach Luft, huschte ich in einer der Tunnel hinein und ließ den Knochenhund damit an mir vorbei laufen.
Ich stütze mich mit der Hand an der Tunnelwand ab, und rang nach Luft. Meine Wangen brannten heiß und mir war schwindelig. Musste ich gerade jetzt krank sein?
Ich ging rücklings weiter in den Tunnel hinein, um mich im Schutz des Schattens vor ihm zu verstecken, als ich schon seinen Atem hörte.
Doch es war nicht er der mich schnappte, es war jemand anderes.
Ich zog erschrocken die Luft ein, als ich von hinten gepackt wurde und mit gerissen wurde.
"Lass mich los!"
Rief ich so laut, sodass meine Echo durch die Wände hallte.
Ich konnte dank der Dunkelheit nicht sehen wer mich dort mit sich mit schliff, aber der Klaue nach zu Urteilen, war es wohl der Tiger.
Ich versuchte mich los zu reißen, und windete mich als ihn ein lautes Geräusch stehen bleiben ließ.
"Hilfe!"
Rief ich so laut ich konnte, in der Hoffnung es würden die Turtles hören. Aber dieses mal waren sie wohl nicht da um mir zu helfen, denn der Tiger schliff mich mit sich bis wir plötzlich draußen waren. Die kühle Luft der Nacht jagte mir einen Schauder über den Rücken. Erst jetzt merkte ich wie sehr ich die frische Luft vermisst hatte, aber dies änderte nichts an der Tatsache das ich eine Geisel von Shredder's Anhängern war.
Ich rappelte mich auf und lief, aber wurde wie ein Stofftier aufgefangen.
"Hilfe!"
Brüllte ich so laut ich konnte, in der Hoffnung das vielleicht ein paar Leute sie mit ihrer Anwesenheit vertreiben könnten. Aber nichts geschah.

Stattdessen wurde ich über der Schulter des Tiger's geschmissen und festgehalten. Alles um mich herum drehte sich, als ich den Kopf hob und mein Blick auf einen der Dächer fiel.
Ich sah eine Gestalt in schwarzen Klamotten, und einer weißen Maske. Ich grübelte so lange bis wir hinter einer der Häuserwände verschwunden waren, erst dann schoss es mir in den Kopf.
Casey! Casey war derjenige der dort oben stand! 
Ich erkannte ihn selbst jetzt wo er so weit weg war. Seine Maske, die er sich selber gemacht hat, und mit der er so dumm aussah. Seine mit Graffiti vollgekleckerten Klamotten...es musste er sein.
Ich wäre so gerne bei ihn gewesen, aber jetzt blieb mir nur die eine und letzte Hoffnung- er. 
Wenn er den Turtles sagte wo ich war, oder in welcher Richtung ich abgehauen war- konnte ich noch rechtzeitig gefunden  werden. Wenn er es nicht tat, war dies hier das letzte mal das ich ihn gesehen hatte. Und gerade jetzt wo wir im Streit waren.
"Verdammt noch eins, lass mich los!"
Ich krallte mich in seiner Schulter hinein, doch das schien ihn nicht zu interessieren. Er lachte nur hämisch und lief weiter. Ich gab es auf mich zu wehren, und versuchte mir stattdessen zu merken wo wir uns befanden. Die Gegend kannte ich bis hier hin, wenn er mich also direkt bis zur Shredder's Haustür trug ohne mich ohnmächtig zu schlagen, wusste ich wo ich lang musste. Wenn ich von diesem Ort floh.
Denn das war das einzige was ich tun konnte. Versuchen zu fliehen und nicht aufzugeben bis es mir gelang, oder anderes mit mir passierte.








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Bis zum Nächsten Kapitel ♥♥♥

Burning Lie ( A TMNT 2012 Fanfiktion )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt