Es juckt mir in den Fingern mein Handy in die Hand zu nehmen und meiner Mutter eine Nachricht zu schreiben.
Aber ich durfte nicht, und es löst in mir eine unbändige Wut aus. Ich wollte am liebsten raus gehen, nach Shredder suchen und ihn gehörig gegen eine Wand schleudern. Aber mit den Stand den ich jetzt hatte, war dies unmöglich.
Donnie hatte mein Handy komplett durchgesucht und mir versichert das dieses nicht mehr so leicht zu hacken wäre. Dafür war ich dankbar, aber ich rührte es trotzdem nicht an. Ich konnte so wie so keinen schreiben.
Ich hatte unfassbare Angst das uns Shredder oder seine Anhänger uns in der Kanalisation besuchen kommen würden.
Es waren jetzt zwei Tage vergangen, und eigentlich war es gar nicht so übel hier. Ich schlief auf der Bank mit ein paar Kissen und Decken. Sie hielten mich nur mäßig warm, aber ich wollte mich nicht beschweren. Es lag wahrscheinlich auch an meiner Erkältung, die jeden Tag schlimmer zu werden schien.
Auch Casey hatte ich nicht schreiben können, da mein Handy bis heute noch bei Donnie gewesen war. Außerdem würde er, so wie ich ihn kannte entweder einen der vier kontaktieren, oder gleich hierher kommen.
Jetzt saß ich am Tisch mit den Jungs, und wusste nicht wie ich mich verhalten sollte.
Ich hasste es schon immer in einer Gemeinschaft zu sitzen und sich zu unterhalten- ob es jetzt am Esstisch war oder einfach nur so. Ich fühlte mich von allen beobachtet.
Wurde Zeit das ich das ablegte, nicht wahr?
Der Morgen war offensichtlich nicht nur dann chaotisch wenn ich hier war, sondern wohl jeden Tag. Die Stimmen von Mikey und Leo hallten durch den kleinen Raum, während Donnie nur etwas davon faselte wie unnötig doch ihre Diskussion wäre.
Raph kam fast Zeitgleich dazu, und blieb nur im Raum stehen. Er sah sich um und seufzte.
Ich lächelte kurz und sah dann wieder voraus. Ich wollte nicht einfach hier stehen und gar nichts tun.
"Kann ich euch helfen? Oder so..."
Fragte ich, doch meine Stimme verstummte schon als Mikey mit einem Toast durch die Gegend rann. Ich fragte mich wo Splinter war. Ob er nicht mit ihnen gemeinsam aß?
"Komm schon Leo iss doch mal was anderes als diese Eier!"
Hörte ich Mikey rufen.
"Die sind gesünder als dein Toast!"
Kam es von Leo zurück.
"Wieso streitet ihr euch überhaupt darum, ist doch egal was der andere isst!"
Fing Raph an.
"Ach komm schon, als ob du nicht genauso wärst!"
Mikey stupste ihn an, doch Raph gab ihn nur einen stoß mit der Schulter.
"Wie wäre es wenn wir einfach alles auf dem Tisch stellen, und jeder sich nimmt was er möchte? Schon einmal daran gedacht?"
Fing ich jetzt an, und nahm die Packung mit Cornflakes und stellte sie mit der Milch auf dem Tisch.
"Gute Idee, wenn du das auch Mikey irgendwie beibringen könntest..."
Leo sah nach hinten.
"Mikey! Komm setz dich wie ein normales Wesen zu uns, anstatt hier rum zu laufen wie von der Tarantel gestochen!"
Rief ich ihn zu, und wusste gar nicht woher dieser Mut kam, aufzusprechen. Wahrscheinlich war es nur die Nervosität die an meinen Nerven zerrte...
"Ach maann...."
Maulte er und setzte sich dann auf die Bank.
Ich setzte mich auf den einzigen freien Platz neben Raph und Mikey und nahm mir die Cornflakes die aus Zimt Stücken bestanden und schüttete sie in einer Schale. Als ich nach der Milch griff, spürte ich wie Raph's Hand auf meiner traf, und ich zuckte zurück.
Hitze trat mir in die Wangen, und ich sah ihn nur flüchtig an.
Er schob mir die Milch näher rüber. Noch nie hatte ich mir so schnell eingegossen...Donnie goss sich seinen Kaffee ein, der den ganzen Raum erfüllte.
Ich aß die Cornflakes elend langsam, und hing meine eigenen Gedanken nach.
Dabei verdrängte ich die Gedanken daran, was meine Mutter wohl gerade dachte. Ich musste um die 100 Nachrichten auf meinen Handy haben... aber ich traute mich keine davon zu lesen.
"Hey."
Ich sah zu Raph dieser mich mit der Schulter angestupst hatte.
"Ist alles okay?"
Ich sah ihn in seine grünen Augen die mich zu durchdringen schienen, und schluckte schwer.
"Hmm."
Ich nickte und lächelte gezwungen.
Ich löffelte meine Cornflakes schneller aus, und legte dann alles in der Spüle.
"Ihr könnt ruhig alles stehen lassen, ich räum' das hier weg."
Schlug ich vor und sah über meine Schulter.
"Ach was, du bist unser Gast-"
"Ja der hier länger bleiben wird, deshalb will ich mich auch nützlich machen. Ist okay, ihr könnt währendessen was anderes machen..."
Ich lächelte erneut, und die vier gaben langsam nach.
Ich wollte etwas Zeit alleine, und mich ablenken, und obwohl Geschirr waschen nicht zu meinem Lieblingsaufgaben gehört war es besser als wie verrückt herum zu tigern.
Splinter hatte mir gesagt das er erst mit mir trainieren wollte, und danach mit den Jungs. Da ich noch Zeit hatte, nutze ich diese und räumte die restlichen Packungen wieder zurück in die Schränke.
Wäre Casey hier, hätte er wieder irgendeinen Spruch los gelassen...
Es war der erste Tag hier in meiner neuen Unterkunft, aber trotzdem fing ich an nervös zu werden. Es war schließlich kein harmloser Grund.
Ich seufzte, und als ich das ganze Geschirr abgetrocknet hatte, ging ich aus dem Raum. Die vier waren spurlos verschwunden, nur Mikey's Stimme konnte ich von weit weg hören.
Ich stand mitten im Raum und seufzte.
Ich zuckte zusammen, als plötzlich vor mir auf dem Boden ein Wurfstern einschlug. Ich sah nach oben zu der Hölzernen Leiter die sich dort schlingelte, aber konnte keinen erkennen. Ich sah zurück zu den Wurfstern an dem ein Zettel hing, und zog ihn mit einen Ruck aus dem Boden. Er hatte eine kleine Schramme im Boden hinterlassen.
Mach dir keine Sorgen um deiner Mutter, ich kümmere mich drum'.
Mit weiten Augen sah ich wieder nach oben.
War es Raph? Was meinte er damit? Wie wollte er sich darum kümmern, wenn er ihr wohl schlecht vor die Augen treten konnte?
"Mika, bist du bereit?"
Splinter's Stimme riss mich aus meinen Gedanken, und führte meinen Blick zu ihn.
"Ja natürlich, ich komme schon!"
Sagte ich zu ihn. Die Ratte drehte sich um und ging wieder zurück ins Dojo.
Ich faltete den Zettel und steckte ihn in meiner Hosentasche. Ich müsste ihn heute auf jeden Fall darauf ansprechen. Ich war mir nämlich ziemlich sicher das er es war, der mir auf so mysteriöse Art und Weise sagen wollte, das er mir helfen wird.~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Bis zum Nächsten Kapitel ♡♡♡
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Burning Lie ( A TMNT 2012 Fanfiktion )
Fiksi PenggemarMika traf in einer verhängnisvollen Nacht auf vier mutierte Schildkröten. Sie weiß ab diesem Zeitpunkt aber nicht, dass ihr einer der vier Schildkröten das Leben schwerer macht, als sie es gebrauchen kann... Eine Geschichte über ein Mädchen was über...