Teil23

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"Hast du nachher kurz Zeit?" Fragte sie. "Klar." Lächelte ich. Sie schaute mich erleichtert an und unsere Wege trennten sich. Ich wartete diesmal nicht in ihrer Kabine, sondern setzte mich draußen auf eine Bank um dort auf sie zu warten. Nach 10 Minuten kam sie zu mir. "Ich bring kurz meine Tasche rauf, bin gleich wieder da." Sagte sie und verschwand in dem Gebäude, welches sie gerade ihr Zuhause nannte. Als sie wieder rauskam, deutete sie mir an mitzukommen, also stand ich auf und folgte ihr. Schnell schmiss ich meine Tasche ins Auto und dann gingen wir einfach durch die Straßen. "Ich glaube ich entschuldige mich öfter bei Dir für mein Verhalten als ich die gesammten letzten Jahre gemacht hab." Sagte sie leise. "Naja irgendwie versteh ich das ja." Meinte ich. "Mir tut es leid das ich dich wiedermal stehengelassen hab, nur irgendwas hat in meinem Kopf gesagt das Julian recht hat und ich mir bei sowas wirklich nicht sicher sein kann." Sie schaute mich nicht an sondern starrte nur auf den Boden. "Kannst du dir bei mir aber, ich würde nie Frauen schlagen." Ich sah zu ihr und sie nickte. " Ja das ist mir auch klargeworden." Wir gingen noch weiter stumm nebeneinander durch die Straßen von Dortmund, die sich langsam verdunkelten und nur noch von den Laternen erhellt wurden. Wir hatten Sommer, deswegen war es nicht sehr kalt. "Wollen wir zurück?" Fragte ich und sie nickte, bevor sie einmal herzhaft gähnte. Ich musste lachen und sie stieg mit ein. "Tut mir leid." Lachte sie und ich wank ab, da ich jetzt selber gähnen musste. Gähnen steckt halt einfach an. "Du hast mich angesteckt!" Sagte ich beleidigt. "Heul doch Reus!" Lachte sie und ich zwickte ihr in die Seite sodass sie leicht aufquiekte und einen Satz zur Seite machte. "Vorsicht Schwarzer, leg dich nicht mit mir an!" Warnte ich sie und sah sie streng an. "Sonst was?" Fragte sie provokant. Ich überlegte kurz, aber mir viel nichts ein. "Keine Ahnung!" Gab ich zu und sie lachte. "Eine Frage hab ich noch." Begann ich als wir kurz vor dem Trainingsgelände waren und sie schaute zu mir. "Stimmt es das du dich bei mir sicher fühlst?" Fragte ich und schaute zu ihr, aber sie wandte ihren Blick ab und schaute verlegen zu Boden. Es war ein Satz der mir nicht mehr aus dem Kopf ging und ich wollte unbedingt wissen ob es wirklich stimmt oder sie es nur sagte um ihrem Ex Einen reinzuwürgen. Langsam färbte sich ihr Gesicht rot und sie nickte bevor sie zu mir sah. "Ja, das stimmt." Sie lächelte und auch mich brachte es zum Lächeln. Als wir vor der Einganstür vom Jugendhaus standen nahm ich sie in den Arm. Ich wollte sie nicht mehr loslassen aber musste es letztendlich doch. "Wir sehen uns morgen." Sagte ich leise und gab ihr einen Kuss auf den Kopf. "Bis morgen lächelte sie und ging dann rein.

Never let you go (Marco Reus) BEENDETWo Geschichten leben. Entdecke jetzt