Teil46

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Ich schüttelte den Kopf. "Nein, nicht so sehr wie dich!" Platzte es aus mir heraus und auch sie schien etwas überrumpelt, denn ihr Mund stand leicht auf und sie sah mich überrascht an. Ich stand auf und ging zu ihr, wo ich ihr den Legostein aus der Hand nahm und sie auf die Beine zog. Ich nahm ihre Hände in meine und sah ihr in die Augen. "Das was mit deiner Schwester passiert ist tut mir unendlich leid. Ich weiß ich habe Mist gebaut als ich Robin dazu gebracht habe mir alles von euren Treffen zu erzählen und das ich deine Kollegin ausgefragt habe, das war falsch von mir und das sehe ich auch ein. Ich wollte nur wissen warum du so abweisend zu mir warst, da es mir mehr weh getan hat das du dich von mir ferngehalten hast als dieser scheiß Außenbandriss von letztens. Ich hätte dir Zeit geben sollen bis du mir alles selber erzählst, aber ich hatte Angst das du dich komplett abwendest und ich dich nie mehr sehen kann. Ich hab mich vor dir mehrmals zu Affen gemacht als ich planlos in deiner Kabine stand und nicht wusste was ich machen sollte. Ich habe deinen Ex verflucht weil er eine so tolle und Schöne Frau geschlagen hat. Ich hab mich in dich verliebt und das Hals über Kopf das gebe ich gerne und offen zu, weil ich hoffe das du vielleicht irgendwann das selbe für mich empfinden könntest. Ich hoffe du kannst mir den Blödsinn verzeihen den ich gemacht habe um etwas von dir zu erfahren was du mir vielleicht nicht erzählen wolltest. Ich hätte warten sollen bis du es mir von alleine erzählst und mir vertraust. Ich würde nie ein Spiel mit dir spielen, denn dafür habe ich viel zu große Angst dich zu verlieren. Du glaubst gar nicht wie sehr ich dich jetzt, in diesem Moment wo du so vor mir stehst und mich mit diesen braunen Augen an blinzelst, einfach küssen würde. Ich tue es aber nicht weil ich weiß das du es nicht willst das ich es andauernd tue und ich Angst habe das du wieder gehen könntest. Aber ich ich würde es so gerne tun." So beendete ich meine Rede und wartete eigentlich auf den Moment in dem sie meine Hände loslässt und das Zimmer verlässt um so schnell es geht aus meinem Haus zu verschwinden, aber sie blieb stehen und sah einmal kurz zu Nico bevor sie mir wieder in die Augen sah. "Woher weißt du so genau das ich es nicht möchte?" Sagte sie leise. Ich sah sie überrascht an und sie lächelte leicht. Langsam ließ ich ihre Hand los und legte sie an ihre Wange um ihr Gesicht sanft zu meinem zu ziehen und sie zu küssen. Es war so viel anders als die Male davor. Ich glaube weil sie es jetzt ebenfalls wollte und unsere Lippen perfekt aufeinander passen. Sie verschmolzen zu einer Einheit und es wäre als wenn die Zeit still stehen würde. Wir lösten und voneinander und ihr legte meine Stirn an ihre. "Fühlst du jetzt was?" Fragte ich leise. "Schon die ganze Zeit!" Flüsterte sie und lächelte. Es war gerade der perfekte Moment und ich würde ihn um keinen Preis eintauschen wollen.

Never let you go (Marco Reus) BEENDETWo Geschichten leben. Entdecke jetzt