Never let you go (Marco Reus) BEENDET

Teil66

*Leonie's Sicht*

Ich öffnete den Wasserhahn und ließ das warme Wasser über meinen Körper rieseln. Jetzt hieß es also wirklich Koffer packen und das Ziel war Barcelona. Damit hab ich eigentlich kein Problem aber ich wüsste noch nicht ob ich Freudensprünge machen sollte. Immerhin liebte ich Dortmund und das nicht nur den Verein nein auch die Stadt an sich, aber Marco liebte ich mindestens genauso sehr und da ich für ihn Dortmund verlasse sogar noch mehr. Während dem Duschen malte ich mir verschiedenen Szenarien aus was passiert wenn die Fans vom Wechsel erfahren und wie der Abschied sein wird, wie unser Leben in Spanien sein wird und wie die Zukunft generell verläuft. Während des Essens redeten wir kein Wort über den Wechsel, schließlich waren dort zu viele Ohren. Vorerst soll es auch keiner wissen außer Familienmitglieder. Ich musste Alex erzählen das ich im Sommer weg bin und überließ ihm praktisch die Wohnung. "Und das steht jetzt wirklich fest?" Fragte er nach worauf ich nickte. "Ich hab stark damit gerechnet das er hier bleibt." Meinte Alex. "Ich eigentlich auch, aber wie gesagt, ich freu mich irgendwie schon drauf." Ja das tat ich wirklich. Ich freute mich auf das Zusammleben mit Marco, in Spanien. Meine Tage in Dortmund sind jetzt gewählten Spanien wird mein neues Zuhause, aber wer weiß was nach 4 Jahren ist oder nach 2 oder 3.

Da ich ja in Spanien einen neuen Arbeitsplatz brauchte, surfte ich im Internet und telefonierte etwas rum. Zum Glück konnten die meisten dort englisch, da mein spanisch zu wünschen übrig lässt. Wochenlang suchte ich nach einer neuen Arbeit und wurde auch endlich fündig. Um die Unterkunft wollte sich Marco kümmern und da lies ich ihm auch genug Spielraum. Mittlerweile ist der Wechsel auch an die Öffentlichkeit gelangt, was die Meinung der Menge spaltete. Die einen waren verständnisvoll und wünschten ihm viel Glück und die anderen beleidigten ihn bis aufs Äußerste und wünschten ihm nur das Schlimmste. Auch unter meinen Bildern bei Instagram prasselte ein Shitstorm über ihn nieder. Er meinte ich soll es einfach ignorieren, was aber gar nicht so leicht war. Aber die Gedanken an diesen riesen Shitstorm verflogen nach ein paar Wochen, denn jetzt galt die Aufmerksamkeit dem letzten Spiel von Marco im schwarzgelben Trikot.