Teil36

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*Marco's Sicht*

Ein paar Wochen lang, sah ich wie Leonie nach dem Training quasi vor mir flüchtete. Wenn ich das Training oder Spiele von ihr verfolgte bekam ich mit wie ihr Trainer sie immer öfter anschrie und mit ihren Leistungen weniger als zufrieden war. Als ich gerade ins Auto stieg und nebenbei neue Nachrichten las, fiel mir eine Nachricht von einer unbekannten Nummer auf. "Hallo Marco hier ist Manuela, also Leonies Kollegin. Seit Wochen kommt Leonie immer unregelmäßiger zur Arbeit und wenn sie hier ist, ist sie komplett neben der Spur, das will ich nicht mehr mit ansehen da sie dadurch ihre Arbeit aufs Spiel setzt. Wenn du noch Interesse hast, erzähl ich dir worüber wir geredet haben. LG Manuela." Mir fiel ein Stein vom Herzen das ich endlich das erfahre was Leonie von mir fernhält. Sofort willigte ich einem Treffen ein und wir verabredeten uns für den nächsten Tag am Phönix See. Als ich zuhause war, kam Minuten später auch Robin an. Er war letztens wieder mit Leonie unterwegs und wollte mir wieder berichten was sie gesagt hat. Er legte mir eine Servierte vor die Nase auf die Leonie geschrieben hat das sie nicht auf mich steht. "Sie meinte ich hab es jetzt schriftlich da ich es ihr nicht glaube wenn die es sagt." "Hat sich letztens aber ganz anders angefühlt." Seufzte ich. "Was meinst du?" Fragte er. "Dienstag hab ich sie in ihrem Zimmer besucht und hab sie wieder geküsst. Sie meinte da sei immernoch nichts, aber angefühlt hat sich das ganz anders." Erzählte ich. "Ich war Mittwoch mit ihr Kaffee trinken und das hat sie mir nicht erzählt." Sagte er und ich zuckte nur mit den Schultern. "Jedenfalls kommt November oder Dezember ihr Bruder zurück, den kann man ja mal fragen." Sagte er. "Brauch ich glaube ich nicht, ihre Kollegin hat sich gemeldet und will mir alles erklären." Klärte ich ihn auf und er sah mich überrascht an. Es herrschte einen Moment Stille. "Irgendwie fühle ich mich schlecht dir alles hinter ihrem Rücken zu erzählen." Murmelte Robin. "Ich fühl mich auch nicht gerade gut dabei, aber anders lässt sie ja niemanden an sich ran." Versuchte ich ihm das schlechte Gewissen zu nehmen, welches ich auch selber hatte.

Am nächsten Tag fieberten ich dem Treffen mit Manuela praktisch entgegen, weshalb ich beim Abschlussspiel etwas unkonzentriert über den Platz lief. Ich bei einem Zweikampf mit Mats knickte ich um und lag auf dem Boden. Sofort merkte ich das irgendwas nicht stimmt. Sofort schickte Jürgen mich zu Dr. Braun, wo Kevin mich hin begleitete. Er untersuchte meinen Fuß und kam dann zu keiner erfreulichen Diagnose: Außenbandriss gerissen. Na super, das kann ja nur mir passieren. Während er meinen Fuß eingibste fiel mein Blick auf die Uhr. Das Training war schon vorbei und ich würde mich gleich mit Manuela treffen. Zeitlich wurde ich das auf keinen Fall schaffen. Dr. Braun reichte mir Krücken und mit denen machte ich mich auf den schnellsten Weg in die Kabine und schrieb Robin ob er für mich einspringen könnte, worauf er einwilligte und ich Manuela schrieb das ein Kumpel von mir kommt. Danach schrieb ich Forni ob er mich abholen könnte, was er auch tat. Zusammen warteten wir auf Robin.

Never let you go (Marco Reus) BEENDETWo Geschichten leben. Entdecke jetzt