Teil38

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*Marco's Sicht*

Robin erzählte mir Stück für Stück was Manuela ihm erzählt hat. Als ich dann auch eine Nachricht von Manuela hatte die mir ein Bild von Marie geschickt hatte, wurde mir einiges klar und ich wurde sauer. "Da ist mehr als die Hälfte gelogen!" Brüllte ich und schmiss mein Handy auf den Tisch. "Was denn genau?" Fragte Robin. "Das ich sie ausgenutzt und abserviert habe, das ich wollte das sie das Baby antreibt und ich ihr nicht helfen wollte! Das ist gelogen!" "Aber du kanntest sie?" Ich fuhr mir durch die Haare. "Ja! Aber sie hat den Spieß komplett umgedreht, so ist das nicht abgelaufen!" "Wie dann?" Fragte Forni. "Naja wir haben uns echt gut verstanden und sind dann aus versehen im Bett gelandet. Danach hab ich sie nicht mehr wiedergesehen. Erst nach ein paar Wochen wo sie mir sagte sie sei schwanger. Sie wollte abtreiben weil ihre Mutter sehr streng ist, aber ich wollte das nicht, immerhin war es ja auch mein Kind. Dachte ich anfangs zumindest. Mir wurde dann gesagt das ich mir da mal nicht so sicher sein soll weil sie auch mit anderen was hätte. Ich wollte sie zur Rede stellen aber sie hat mich dann immer weggeschickt oder meinte es sei 100%ig meins, aber behalten will sie es ja sowieso nicht. Irgendwann hab ich auch gehört wie sie genau dasselbe zu einem anderen Mann gesagt hat wie zu mir. Ihr könnt meine Eltern fragen die haben das miterlebt. Ich hab sie doch nicht so Scheiße behandelt, das war alles ganz anders. Ich hab sie danach nicht mehr gesehen und nur gelesen das sie verstorben ist." Fast schon verzweifelt lief ich beim Erzählen so gut es ging mit meinen Krücken im Wohnzimmer auf und ab, blieb aber ruckartig stehen und sah die beiden an. "Glaubt ihr mir?" Fragte ich meine beiden besten Freunde. "Marco wir glauben dir! Dafür kennen wir dich einfach zu lange um dir das jetzt nicht zu glauben." Sagte Forni und stand auf. "Ich fahr jetzt zu ihr, das will ich mit ihr klären!" Sagte ich und wollte gehen, da hielt mich Robin auf. "Meinst du das ist gut wenn du jetzt zu ihr fährst? Dann weiß sie das wir hinter ihrem Rücken mit ihrer Kollegin gesprochen haben." Robin sah mich unsicher an. "Ja ich bin mir sicher und ich bin mir auch sicher das ich sie liebe! Sie soll wissen das ich nicht das gefühlskalte Arschloch bin als das mich ihre Schwester hingestellt hat." Platzte es aus mir heraus und ich ging zum Auto. Marcel setzte sich and Steuer, ich auf den Beifahrersitz und Robin nach hinten und wir fuhren zum Trainingsgelände wo ich direkt das Jugendhaus ansteuerte. "Leonie in ihrem Zimmer?" Fragte ich einen Jungen der uns am Eingang entgegenkam. "Ja." Antwortete er und sah uns verwirrt an. Ich stürmte so gut es ging hoch und klopfte an ihre Tür. Als sie öffnete schaute sie mich erst genervt an, als sie aber mein Bein sah wurde ihr Blick besorgt. "Was ist passiert?" Fragte sie. "Das ist nicht wichtig! Leonie, ich hab deine Schwester nicht so Scheiße behandelt wie du denkst, sie hat gelogen! Ich..." Begann ich, aber sie unterbrach mich: "Moment woher weißt du von meiner Schwester?" Sie sah mich stinksauer an.

Never let you go (Marco Reus) BEENDETWo Geschichten leben. Entdecke jetzt