Teil54

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"Von Alex sind sie erstaunt." Sagte ich. "Ja das ist jeder, das war schon immer so aber ich bin stolz drauf das er sich sowas erarbeitet hat." "Warum wolltest du sowas nicht machen? Also studieren?" Fragte ich. "Weil ich Tiere liebe und schon immer mit ihnen arbeiten wollte." Antwortete sie und schwärmte schon fast, was mich zum Lächeln brachte. "Warum hast du nicht von Marie erzählt?" Fragte ich nach kurzer Stille und sie zuckte mit den Schultern. "Weil sie bestimmt gedacht hätten ich bin wie sie und das wäre Ihnen bestimmt nicht recht gewesen." "Das bist du aber nicht." "Brauchst du mir nicht sagen. Auch wenn Marie und ich super miteinander ausgekommen sind, war sie trotzdem schwierig. Es war so das Marie immer Probleme gemacht hat, ich hab immer welche bekommen und Alex war dazu da sie immer zu lösen." "Ihr seid ein richtig gutes Team." Lächelte ich und sie nickte. "Hab ja sonst keine Familie mehr." "Du hast mir nie von deinen Eltern erzählt." Meinte ich und setzte mich auf einen der Stühle. Sie seufzte und lehnte sich dann gegen die Küchenzeile. "Naja über meinen Vater gibt es nicht viel, den hab ich nicht kennengelernt und Alex weiß auch nichts nichtmal wer sein Vater ist. Kann gut sein das wir verschiedene haben. Meine Mutter hatte einen Herzinfarkt und ist daran gestorben bevor ich hier hergezogen bin. Ich hab dann weiter bei meinem Bruder gewohnt und als ich dann hier her bin, ist er durch Europa." Erzählte sie und sah dabei ungewöhnlich gelassen aus, während sie mit einem Geschirrhandtuch spielte. "Willst du nicht wissen wer dein Vater ist?" Fragte ich und ging zu ihr. "Weiß ich nicht. Ich bin 21 Jahre ohne ihn klargekommen und ich glaub das ich das auch weiterhin kann. Außerdem weiß man ja nicht ob er ein Arsch ist und darauf hab ich keine Lust." Sie schmiss das Tuch zur Spüle. "Ok, wenn du nicht möchtest zwing ich dich auch nicht dazu." "Danke." Lächelte sie. Ich schüttelte den Kopf und legte meine Lippen auf ihre. Meine Hände strichen an ihren Seiten auf und ab und sie legte ihre Hände in meinen Nacken. Ich hob sie auf die Arbeitsfläche der Küche und stellte mich zwischen ihre Beine. Mein Handy begann zu klingeln aber ich ignorierte es, da ich das hier jetzt nicht abbrechen wollte. Als ich gerade mit meinen Händen über ihre Oberschenkel und dann unter ihr Shirt fuhr, begann es erneut zu klingeln, worauf sich Leonie von mir löste. "Geh ran, ich kann warten." Sagte sie schweratmend. Ich gab ihr noch einen kurzen Kuss und nahm dann mein Handy aus der Tasche. "Mein Berater." Sagte ich als ich seinen Namen auf dem Display sah.

Never let you go (Marco Reus) BEENDETWo Geschichten leben. Entdecke jetzt