Teil50

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*Leonie's Sicht*

"Wann kommt dein Traumprinz dich denn abholen?" Fragte mein Bruder mit einem fetten Grinsen im Gesicht worauf ich nur lachend den Kopf schütteln konnte. Naja theoretisch ist er ja noch nicht mein Traumprinz. An sich ist er es schon, aber ich war mir noch nicht sicher ob ich eine Beziehung mit ihm eingehen könnte und wenn ja, wann ich soweit bin. "20 Minuten." Antwortete ich. "Und wann fährst du zu Simon?" "8, er muss noch arbeiten." Seufzte er. Nachdem er mir noch 20 Minuten beim Haare machen zugesehen hat, klingelte es auch an der Tür. "Da kommt er geritten auf dem weißen Ross um seine holde Maid abzuholen." Trällerte Alex. "Solange er keine Strumpfhosen trägt kann er mich auch mit einem Bobbycar oder Fahrrad abholen!" Lachte ich. "Also gerade die Strumpfhose ist doch das tolle daran!" Grinste er. "Das glaub ich dir sogar!" Lachte ich und er Zwinkerte mir zu. "Geh aufmachen!" Befahl ich und kümmerte mich noch um meine Anziehsachen. Der hat echt ein Rad ab! Nachdem sich mein Bruder vor Marco geoutet und mich mit der Laternen-Geschichte bis auf die Knochen blamiert hat, verließen Marco und ich auch schon die Wohnung. Wir waren erst im Kino und haben uns den wahrscheinlich miesesten Film der Welt angesehen, danach waren wir etwas durch die Stadt gelaufen und haben über alles mögliche geredet, bevor er mich zum Phönix See mitnahm. In der Nacht sah er wahnsinnig schön aus. Tagsüber war ich schon ziemlich oft hier, aber sobald es dunkel ist, ist das hier eher etwas für Pärchen. Marco legte seine Arme von hinten um mich und ich ließ mich leicht gegen seine Brust fallen. Jeden seiner Atemzüge bekam ich mit wenn sein Brustkorb sich hebt und wieder senkte. Auch wenn draußen Minusgrade herrschten, war mir kein bisschen kalt. Ich glaube ich hätte mir den Abend nicht schöner vorstellen konne.

Als er mich nach Hause gefahren hat konnte ich nicht anders als ihn zu küssen. Es gab jetzt nichts anderes was ich mehr wollte als seine Lippen zu spüren, zu spüren wie sie auf meinen lagen. Und als sie das taten kribbelte es überall an meinem ganzen Körper. Auch nach dem Kuss hörte es nicht auf und genau das hielt mich vom Schlafen ab. Bei der Arbeit ließ es mich ebenso planlos wirken und genau das war auch für mich das Zeichen das ich jetzt für eine Beziehung zu Marco bereit war. Ich wusste genau wie ich ihm das zeige. Nach dem Training sah ich wie er mit Kevin zur Kabine ging. Ohne auch nur den kleinsten Umweg ging ich zu ihm und küsste ihn. Er war etwas überrascht, legte dann aber seine Hände auf meine Hüften und zog mich ein Stückchen näher zu sich. Meine Hände ruhten auf seiner Brust und als ich mich löste sah er mich überrascht an, aber lächelte dann. Ich ging weiter zur Kabine um zu duschen, wo ich erstaunte Blicke erntete diese aber gekonnt ignorierte.

Never let you go (Marco Reus) BEENDETWo Geschichten leben. Entdecke jetzt