Kapitel 36

3.8K 175 73
                                    

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.


„Schön, dass wir uns mit allem einig geworden sind, Blake

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„Schön, dass wir uns mit allem einig geworden sind, Blake. Lassen Sie uns auf unsere zukünftige Zusammenarbeit anstoßen." Ich lehnte mich zufrieden in meinem Sessel zurück und platzierte meinen linken Knöchel auf dem rechten Knie, bevor ich mit einem herablassenden Lächeln antwortete: „Aber sicher doch, Leonardo. Zur Feier des Tages könntest du uns doch einen deiner besonders alten Whiskeys gönnen. Mir sind Gerüchte über deine angeblich sehr beeindruckende Sammlung zu Ohren gekommen."

Ein geschmeicheltes Lächeln tauchte auf den Lippen des Italieners auf und er strich sich über den dichten Bart. „Sie haben Interesse an Whiskey, Blake? Bei der nächsten Gelegenheit können Sie sich sicherlich von der Exklusivität meiner Sammlung überzeugen. Ich habe im Lauf der Jahre wirklich einige besondere Schätze zusammentragen können. Wie wäre es fürs Erste mit einem Macallan?", fragte er und schlenderte auf eine Vitrine hinter seinem Schreibtisch zu, um Gläser und eine edle Kristallflasche herauszuholen.

Mein Blick ruhte auf den Handgriffen meines neuen Partners, während ich an meiner Zigarette zog. Leonardo Russo war Oberhaupt einer einflussreichen italienischen Familie des Londoner Untergrunds und in seinen späten Vierzigern. Sein dunkles Haar und Bart wurde bereits von silbernen Strähnen durchzogen. Außerdem hatte er mittlerweile eine beachtliche Körperfülle erreicht, die die Knopfleiste seines Hemdes im Sitzen beinahe sprengte. Er mochte in einer jüngeren Version seiner selbst ein muskulöser Kraftprotz gewesen sein, aber davon war mittlerweile beinahe nichts mehr zu sehen.

Kommt davon, wenn man sich nur noch zurücklehnt, kluge Sprüche klopft, säuft und es sich von Nutten besorgen lässt, während andere die Arbeit für ihn erledigen.

Aber ich musste mich zusammenreißen. Die Russos waren eine Größe in London und ich war auf die Partnerschaft mit ihnen angewiesen, wenn ich mich in der Stadt etablieren wollte. Ich brauchte ein gut funktionierendes Netzwerk, damit das hier so funktionieren würde, wie ich es mir vorstellte.

„Ich hörte, es hat gestern einen kleinen Zwischenfall bei Ihrer Ankunft gegeben, Blake?", fragte Leonardo in lockerem Plauderton, während er mein Glas füllte und ich winkte lässig ab. „Ein besonderes Begrüßungskomitee der Blacks. Aber es war nichts, was uns ernsthaft gefährlich werden konnte." „Gab es Verluste?" „Geringfügig. Hauptsächlich Blechschaden." Betont entspannt zog ich meine Zigaretten aus der Tasche, holte mir noch eine aus der Schachtel und zündete sie an. Leonardo reichte mir mein Glas und ließ sich mir gegenüber mit einem Seufzen auf das große Sofa fallen.
Ich genehmigte mir einen Schluck des wirklich vollmundig schmeckenden Whiskeys, während Leonardo sich eine Zigarre ansteckte und mich musterte.

You won't break meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt