Claire XI

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"Vom Kings? Der Stripclub von Roxy?", fragt sie nach. Ich muss lächeln.

"Ja genau. Ich helfe ihr den beiden Geschäfte zu führen."

"Warte mal bist du diejenige die beim Pokerabend aufgetaucht ist?", fragt sie begeistert nach.

"Die bin ich."

"Dank dir war Roxy abgelenkt und meine Freundin hat nicht alles verloren an den Abend.", erählt sie begeistert. Ich muss schmunzeln. Ablenken kann ich die Frau wirklich sehr gut.

"Also wenn du da der Meinung bist mir dafür einen kleinen Gefallen zu erfüllen, würdest du mir den Tag retten."

"Sag mir erst was es ist.", fordert sie schon etwas vorsichtiger.

"Ich brauche eine Tänzerin für das Kings. Eine unserer ist leider verhindert. Wäre es nicht so gravierend würde ich dich nicht belasten, aber da der Laden jetzt erst aufgemacht hat, haben wir erstens noch nicht viele Mädchen die Tanzen und zweitens können wir uns eine Kürzung des Programmes nicht leisten.", erkläre ich ihr und hoffe sie zu überzeugen.

"Keiner meiner Mädchen zieht sich aus..", weiter kommt sie nicht denn ich unterbreche sie,

"Sie muss sich nicht ausziehen, nur verdammt gut tanzen. Es wären drei Solotänze."

"Ich frage mal eine die heute frei hat, aber ihr müsst etwas bieten. Sie ist einer meiner besten." Ich schreibe auf meinen Zettel fünf Hundert pro Tanz auf und zeige es Roxana. Sie nimmt den Stift weg und streicht die Zahl durch, stattdessen schreibt sie drei Hundert auf.

"Drei Hundert pro Auftritt, Geld dass sie auf die Bühne bekommt bekommt sie auch. Also neun Hundert Dollar plus Trinkgeld.", biete ich an.

"Ich werde es ihr ausrichten. Wir bekommen dass schon hin.", sagt Liva zuversichtlich.

"Würdest du mich unter diese Nummer zurückrufen, wenn du näheres weißt?", frage ich.

"Natürlich. Wann soll denn die Tänzerin bei euch sein?", fragt sie noch.

"Spätestens halb elf.", meine ich.

"Alles klar. Gut dann bis später.", verabschiedet sie sich und legt auch schon auf.

"Jetzt heißt es warten.", meine ich genervt. Roxana beobachtet mich.

"Gibt es doch nicht. Wegen diesem Junkie müssen wir mehr Geld ausgeben, das sieht auch noch mies in der Buchhaltung aus. Unnötige Ausgabe. Tracy wird das zurückzahlen.", rege ich mich auf. Ich bemerke wie Roxana lächelt.

"Warum lächelst du? Es ist dein Geld.", zisch ich sie an.

"Wenn du dich aufregst siehst du heiß aus." Nicht ihr ernst oder?

"Ich zeig dir gerne mal wie sehr mich außer geplante Ausgaben reizen. Du weißt gar nicht was das wie Papierkrieg bedeutet." Sie grinst mich frech an. Unglaublich sie hat ihren Spass.

"Ich muss ja zugeben dass ich mich selber nicht damit herumschlagen muss ist schon angenehm.", gibt sie zu. Ich verdrehe die Augen und stehe auf. Kopfschüttelnd ziehe ich sie hoch.

"Du musst dich jetzt vom weiten von meiner Laune amüsieren. Die Kinder können so zurückkommen und dich dürfen sie hier nicht sehen.", sage ich und will sie aus dem Büro ziehen, aber sie bleibt einfach stehen und zieht mich an sich. Sie küsst mich.

"Sehen wir uns nachher im Büro?", fragt sie. Ihre Hand wandert wieder unter mein Shirt. Ich seufze.

"Nur wenn du brav deine Finger bei dir lässt, sonst verstecke ich mich irgendwo im Gebäude.", drohe ich grinsend.

"Ich kann nichts dafür wenn du dich immer so aufreizend anziehst.", wehrt sie ab.

"Ich ziehe mich immer normal an." Ihr Blick wandert auf meinem Körper herum.

"Ich bin Zuhause also darf ich herumlaufen wie es mir gefällt. Kann ja keiner ahnen dass du hereinplatzt.", werfe ich ihr vor.

"Also von mir aus kannst du mir auch gerne die Tür nächstes mal ganz nackt öffnen.", schlägt sie anzüglich vor.

"Träum weiter. Du musst jetzt wirklich gehen.", dränge ich und ziehe sie weiter raus. An der Tür packe ich sie nochmal am Nacken und presse meine Lippen an ihre. Ein schneller intensiver Kuss. Sie brummt etwas, verschwindet aber dann auch schon durch die Tür. Ich seufze und gehe duschen. Was wie ein Stress und dass am ersten Tag. Gestern Nacht zählt nicht, da wurde ich vom arbeiten mutwillig abgehalten.Ich ziehe mir eine schwarze Jeans und eine hellblaue Bluse an.

„Claire?", werde ich gerufen. Ich wuschle mir durch die Haare und gehe aus dem Bad in den Flur. Die beiden stehen da und grinsen breit.

„Ja?", frage ich misstrauisch. Schon unheimlich wie die beiden strahlen.

„Du bist ja Zuhause. Willst du mit uns ins Kino nachher?", fragt der kleine Flummi. Ich ziehe eine Augenbraue hoch.

„Ich muss arbeiten. Was wollt ihr denn ansehen?" Patrick schaut in eine Ecke.

„So ein, voll schöner, Romantikfilm.", sagt meine Schwester. Patrick sieht nicht so begeistert aus. Hat man davon wenn man eine Beziehung führt.

„Da wäre ich auch nicht mitgegangen. Ich schlafe nur dabei ein.", meine ich und gehe meine Haare weitermachen. Die Kinder unterhalten sich und sie lachen. Ich kann nur den Kopf schütteln. Ich packe meine Tasche und räume noch etwas auf bis ich zum Club fahren kann.

„Benimmt euch. Wünsche euch nachher viel Spaß.", rufe ich noch bevor ich die Wohnung verlasse. Schnell stehe ich auf dem Parkplatz vom Jen.

Unterwelt Queen IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt