Roxana IV

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Sie massiert sich selber. Ich kann nicht anders. Ich ramme ihr einfach zwei Finger hinein. Wenn sie es hart will. Sie stöhnt auf. Hart und schnell. Sie kommt mit einem Schrei.

„Miststück.", seufze ich. Ich lehne mich zurück gegen die Bank und sehe diese Frau an. Sie setzt sich auf und krabbelt auf meinen Schoss. Sie grinst mich frech an.

„Danke für die Unterstützung, Boss.", flüstert sie mir in mein Ohr. Sie steht auf und zieht sich an. Frech ist sie. Einfach respektlos. Niemand würde es wagen so zu mir zu sein. Also warum lasse ich es bei ihr durchgehen? Sie schlüpft durch die Tür. Ich lege mein Kopf auf die Bank und starre an die Decke. Eigentlich habe ich keine Zeit für ihre Spiele. Es klopft.

„Wer stört?", frage ich laut. Chris kommt rein.

„Was ist mit dir denn?", fragt sie schockiert.

„Ich sitze hier." Sie rollt mit den Augen.

„Sag mal."

„Mal."

„Nein. Was ist Claire?" Ich schaue sie an.

„Sie ist eine Angestellte, die das Tagesgeschäft führt. Ich wichtigeres zu tun. Warum?"

 „Weil sie mir Angst macht. Sie spielt Chefin und wickelt irgendwie alle um den Finger. Seit wann vertrauen wir reichen Menschen?" Ich stehe auf und knöpfe mein Hemd zu.

„Zweifelst du an ihr?", frage ich ruhig. „Ich denke dass man ihr nicht trauen kann. Sie ist weich und wird dich verpfeifen." Ich schaue Chris in die Augen. Sie zuckt zusammen.

„Sei dir sicher dass ich weiß was ich bestimme. Sie weiß nichts und sie macht das Geschäft für meinen Club. Zweifel nicht an mir. Ich habe alles im Griff.", knurre ich sie an. Sie nickt nur unterwürfig. Ich verlasse den Raum und gehe einfach aus dem Club raus. Draußen bekomme ich frische Luft. Ich habe gefühlt kaum etwas im Griff. Ich zünde mir eine Kippe an und rauche sie entspannt auf dann schmeiße ich mich in meinen Wagen und fahre nach Hause. Ich schließe mich in meinem Büro ein und fange an Zahlen zu prüfen. Es läuft okay dafür dass ich den Ärger mit der letzten Lieferung hatte. Ich schmeiße mich in meinem Wagen und fahre ins Diner. Ich esse eine Kleinigkeit und halte Ausschau nach der Polizistin. Leider werde ich enttäuscht heute. Es kommt kein Streifenwagen. Das wird wohl ein längeres Projekt. Meine eigene Informationsquelle bei der Polizei wäre hilfreich. Als es fast acht Uhr ist fahre ich heim und gehe ich schlafen.



Irgendwann stehe ich auf und mache nichts Sinnvolles. Ich ignoriere alle Anrufe oder Nachrichten. Wenn jemand etwas wichtiges will wird er schon mehrfach anrufen. Naja Claire schreibt mir viele Nachrichten, aber nichts Wichtiges. Irgendwann klopft es an derTür. Ich schaue auf den Bildschirm für die Kamera vor der Tür. Claire. Wenn man vom Teufel redet. Ich öffne die Tür.


„Hab ich dich herbestellt?", frage ich sie genervt.

„Warum gehst du nichts ans Telefon?", fragt sie zurück und kommt rein. Ja klar komm rein ist super das du dich so wohlfühlst.

„Bin beschäftigt.", brumme ich.

„In Boxershorts und BH durch die Bude laufen ist Beschäftigung?"

„Geht dich nichts an."

„Hast du Besuch?" Sie schaut sich um.

„Nein sollte ich?"

„Nur weil du nicht ran gehst rufen alle mich an.", beschwert sie sich und setzt sich auf das Sofa.

„Nicht mein Problem." Ich setze mich neben sie und schaue sie an. Sie sieht gut aus. Sie setzt sich auf meinen Schoss. Ich lehne mich zurück.

„Warum gehst du zur Gala?"

„Habe da etwas zu tun." Sie zieht eine Augenbraue fragend hoch.

„Du musst dir kein Kopf machen was ich da mache.Kümmere ich um deine Aufgabe."

„Das du aus allem ein Geheimnis machen musst.",seufzt sie. Sie legt ihre Hand auf meine Wange. Sie küsst mich. Sie schmeckt süß.

„Warum bist du hier?", frage ich sie.

„Eigentlich nur um nach dir zu sehen."

„Ich passe schon auf mich selber auf."

„Achja?"


Unterwelt Queen IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt