Roxana X

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Bei mir Zuhause angekommen, parke ich das Auto ruhig und ganz penibel ordentlich. Ich steige aus und sehe mich um. Alles ruhig. So schnell werde ich keine Polizei auf der Matte haben. Es dauert bis eine Vernehmung stattfinden kann. Ich bewege mich in Richtung des Fahrstuhls. Ein Motorrad kommt in die Tiefgarage gedonnert. Der Fahrer ist schwarz gekleidet. Er hält qietschend neben meinen Fahrzeugen. Er steigt ab und nimmt den Helm ab. Luca sieht nicht gerade begeistert aus. Naja wer will schon um diese Uhrzeit aus dem Bett geklingelt werden und durch die Stadt gejagt werden. Ich warte bis er neben mir steht. Wir treten gemeinsam in den Fahrstuhl. Er sieht mich grimmig an.

"Also was ist?", fragt er genervt.

"Gleich.", knurre ich. Meine Laune ist auch nicht die beste. Wäre aber jetzt dumm in einem Fahrstuhl über die Probleme zu reden. Man weiß nie wer mit hört an solchen Orten. Er nickt und trommelt ungeduldig an dem Geländer im Aufzug mit seinen Fingern. Wir sind auf der richtigen Etage. Ich öffne die Tür meiner Wohnung. Hinter uns lasse ich sie extra verriegeln. Sicher ist sicher.

"Also was ist so wichtig dass du unser Treffen vorziehen musstest?", fragt er und setzt sich an die Kochinsel. Ich stelle mich gegenübe rvon ihm.

"Das hat nichts mit dem geplanten Treffen zu tun. Ich muss dich auf den neusten Stand bringen." Er spannt sich an. Jetzt  weiß er dass irgendwas schiefgelaufen ist und wir in Gefahr sind. Sein Gesicht wird zu einer eiskalten Maske, durch die keine Emotionen zu lesen sind.

"Ich war heute mit Claire auf dieser Gala, sie wollte Informationen für uns sammeln um die Politiker zu erpressen. Ich wurde von Daniel, Alex und zwei von den Mexikanern zu  einer Besprechung gerufen. Der alte Mexikaner Chef ist tot, eine jüngere Frau, hat das Geschäft übernommen und zieht sich aus dem Geschäft zurück. Sie hat die Struktur geändert. Was also bedeutet die nächsten Tage lassen wir sie in Ruhe. Ein Test ob sie es ernst meint, wenn sie uns verarscht gibt es eine Kriegserklärung und sie wird umgebracht. Niemand darf uns verarschen.", erzähle ich. Er nickt. Seine anspannung bleibt.

"Das hört sich gut an. Ich werde es weiter reichen. Es scheint aber dass noch was passiert ist. Das alles hättest du sonst auch auf morgen beruhen lassen können. Sag mir was los ist Boss." Ich sehe ihn in die Augen.

"Claire wurde von der Gala von mehreren Polizisten abgeführt. Sie schien nicht überrascht oder so. Sie ging entspannt mit."

"Vermutest du Verrat an dich?" Stille.

"Ich muss es erstmal in betracht ziehen. Sie weiß inzwischen sehr viel. Es wird sich zeigen." Luca flucht und springt auf.

"Wie konnte es soweit kommen?!", schreit er. Er schätzt die Lage richtig ein. Er rastet sonst nicht so schnell in kritischen Lagen aus. Er ist der der immer ruhig bleibt und einen kühlen Kopf.

"In Houston ist eben viel passiert und ich hatte nur die Wahl sie umzubringen oder im Auge zubehalten in dem sie bei mir arbeitet. Sie hat die Bücher angesehen und Papiere gemacht. Die dunklen Zahlen kennt sie nicht auch keine Routen oder Namen. Sie kennt nur meinen an sich." Das scheint ihn wenig zu beruhigen.

"Klasse, dann kommst du in den Knast wenn die Bullen einen Harken finden an dem sie ziehen können.", lacht er sarkatisch.

"Wie stellst du dir das alles vor?", fragt er mich nach einer Pause. Ich zucke mit den Schultern.

"Ich werde hier warten ob die Bullen kommen. Du gehst  jetzt nach Hause und morgen kommst du abends zu unserem eigentlichen Treffen. Wenn ich nicht auftauche weißt du dass ich im Knast bin. Du weißt was du zu tun hast dann." Er scheint nicht begeistert.

"Was wenn diese Claire irgendwo auftaucht?" Ich spanne meine Muskeln an.

"Nimm sie mit in den Club. Wenn ich wie gesagt nicht auftauche, bring sie um. Bis dahin wird ihr kein Haar gekrümmt.", entscheide ich. Er nickt nur.

"Gut dann gehe ich jetzt nach Hause. Hoffentlich sehen wir uns später.", sagt er und schlüpft auch schon durch die Haustür. Er schließt sie und ich gehe ihm nach an die Tür. Ich öffne sie ein wenig nur so das es aussieht als wäre sie geschlossen. Jetzt heißt es abwarten. Ich hasse solche situationen. Das letzte Mal als ich in der Situation war, war als Alex festgenommen wurde, aber es ging gut weil sie keinen verraten hat. Ich setze mich raus auf mein Balkon und starre auf die Lichter der Stadt.

Es vergehen vielleicht gerade mal zwanzig Minuten bis meine Tür aufgetreten wird. Also hat Claire mich verraten. In mir kocht die Wut. Ich werde dafür sorgen dass sie stirbt und ihre Schwester nie wieder glücklich wird. Die Polizei schreit herum und rennt durch die Wohung. Ich sitze nur da und sehe in diese verdorbende Stadt. Ich werde alles niederbrennen wenn es sein muss. Ist dass gerade alles zum Kotzen. Die ersten Entdecken mich und umzingeln mich. Wehren bringt nichts außer den Tod. Es würde mich aber auch nicht stören um erhlich zu sein. Dieser Verrat ist nicht nur gegen mein Geschäft sondern auch persönlich an mir. Ich habe ihr erlaubt mir näher zu kommen. Sie hat mich in ihr Spiel gezogen. Eigentlich hat sie gerade dass bekommen was sie wollte. Sie hat mir damals gesagt dass sie dafür sorgen wird dass ich ihr hinterher laufe und nach mehr bettle. So ein Mist. Ich werde auf den Boden gedrückt und mir werden Handschellen angelegt. Es wird mit mir geredet aber ich höre nicht zu. Sie führen mich ab und bringen mich zur Polizeiwache in einem Streifenwagen.

Unterwelt Queen IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt