Die große Katastrophe

152 9 3
                                    

Am nächsten Morgen hat sich die Lage bei Peter und mir entspannt. Heute durfte ich wieder mit meiner Crew fliegen. Wir waren die einzigsten auf der Basis und genossen die Ruhe. Gabi machte ihre Notfalltaschen in aller Ruhe, Peter saß am Tisch und schlief fast ein und beschwerte sich : ,, Ich hasse Frühschichten. ,, Gabi sah zu Peter und sagte : ,, Deine Frau anscheinend auch. ,, Peter schaute zur Couch und ich schlief tief und fest. Er widmete sich wieder seiner Beschäftigung und schlief fast ein und Gabi war fertig mit ihren Taschen. Dann kam Max herein getrampelt und sagte laut : ,, Guten Morgen ihr Schlafmützen. Wer ist eigentlich mit putzen von euch dran ? ,, Peter schaute zur Couch und ich fiel runter und beschwerte mich : ,, Das nächste mal leiser sein. Ich hatte eine kurze Nacht. ,, Max sah Peter an und sagte : ,, Du bist aber auch sehr müde was habt ihr denn gemacht ? ,, Peter sah zu Max und sagte : ,, Wir haben unsere Wohnug sauber gemacht. ,, Max zweifelte daran und sagte : ,, Wohnung sauber gemacht mitten in der Nacht ? Das glaubt ihr doch selber nicht. ,, ich schaute Max an und sagte : ,, Okay Max dann kannst du ja in Zukunft unsere Wohnung putzen während wir Geld verdienen. ,, Max sagte nichts mehr und ging los. Gabi musste die ganze Zeit grinsen ich fragte sie : ,, Warum grinst du die ganze Zeit ? ,, Gabi drehte sich zu uns und sagte : ,, Ich find's niedlich das ihr zwei hier einschlafen tut. ,, wir sahen Gabi fragend an. Paar Minuten später kam der Alarm und wir flogen los. Gabi fragte : ,, Lisa wie lange brauchen wir ? ,, ich sah auf die Uhr und sagte : ,, 4 Minuten brauchen wir. Und du mein Lieber schläfst jetzt nicht. ,, Peter sah mich an und ich gab ihm einen Luftkuss. Kurz darauf waren wir an der Einsatzstelle Peter und Gabi stiegen aus und gingen los. Der Chef von der Baustelle wartete schon auf uns und brachte die beiden zu den Verletzten. Ich blieb beim Hubschrauber und wartete dort. Nach 10 Minuten hörte ich ein lautes Geräusch aber machte mir nichts weiter draus. Dann kam die Kastophe und ein lauter Knall ich sprang in den Heli und machte einen Alarmstart. Ich hob ab und schaute mir die Sache von oben an und stand unter Schock ich versuchte Peter und Gabi anzufunken doch es kam nichts. Nach kurzer Zeit versuchte ich es nochmal doch es kam wieder nichts nun musste ich die Rettungsleitstelle darüber informieren und sie schickten mir Verstärkung ich blieb in der Luft und behielt alles im Auge. Nach 15 Minuten war meine Verstärkung da und ich informierte die Kollegen. Plötzlich kam Peter übern Funk : ,, Schatz hörst du mich ? ,, ich war etwas erleichert und sagte : ,, Ja ich höre euch was ist passiert ? ,, Peter sagte darauf : ,, Das ganze Gebäude ist zusammen gefallen ich konnte mich in letzter Sekunde retten doch Gabi ist noch da drin. ,, ich sagte mit ruhiger Stimme : ,, Schatz beruhige dich. Ich habe Verstärkung geholt und sie ist such schon da. Wo bist du ? Kannst du den Heli hören ? ,, Peter sagte darauf : ,, Ja ich kann dich sehr gut hören. ,, ich ging runter und ließ die Triebwerke laufen und machte mich auf die Suche. Nach kurzer Zeit fand ich Peter und zog ihn raus. Er war sehr erleichert und sagte : ,, Gott sei Dank hast du mich gefunden. Nun müssen wir Gabi retten. ,, die Polizei kam zu uns und der Oberkomissar sagte zu uns : ,, Wie viele sind da noch drin ? ,, ich überlegte kurz und sagte : ,, 2 sind da drin. Unsere Kollegin und der Patient sind es. ,, er nickte und ging los. Peter und ich sahen uns an und Peter sagte darauf : ,, Wir können doch hier nicht rumstehen und so tun als wäre nichts. ,, ich sah Peter an und ging zum Heli. Kurze Zeit später war ich in der Luft und ließ die Seilwinde runter Peter nahm sie und suchte einen Befestigungspunkt und fand dann auch einen. Er funkte dann : ,, Ich habe die Seilwinde ran gemacht nun zieh ! ,, ich ging hoch und das Seil spannte. Die Turbinen jauelten auf und es bewegte sich etwas. Dann war eine Lücke und Peter machte das Seil ab und rannte rein. Ich landete die Maschine und rannte auch mit rein die Trage ließ ich draußen. Dann fanden wir Gabi und den Verletzten wir schauten nach Gabi und stellten fest das es ihr sehr erwischt hat. Wir zogen sie raus und Peter versuchte alles um sie stabil zu kriegen ich ging wieder rein und musste beim Verletzten den Exitus feststellen und ging raus. Peter fragte : ,, Und ? ,, ich schüttelte den Kopf und sagte : ,, Lass uns wenigstens Gabi retten ! ,, nach 20 Minuten war sie halbwegs stabil und wir flogen Richtung Krankenhaus. Ich informierte die Basis und alle machten sich auf den Weg zum Krankenhaus. Peter kam ins schwitzen weil Gabi's Puls weg war und sagte : ,, Ich verliere sie. Flieg schneller. ,, ich holte alles raus und sagte : ,, Gabi halte durch. Kämpfe ! ,, da war ihr Puls wieder da und Peter war erleichtert. Kurze Zeit später waren wir im Krankenhaus und brachten sie in den Schockraum dort wartete der Arzt schon und er schickte uns raus. Dann kamen alle angerannt und Marc fragte : ,, Was ist mit Gabi passiert ? ,, wir sahen in traurig an und Peter sagte : ,, Ihre Chancen sind 50:50. Sie war verschüttet. ,, alle waren geschockt und setzten sich. Nach 2 Stunden kam der Arzt raus und sagte : ,, Sie hat eine Lungenembolie und schwere innere Verletztungen. ,, Biggi sah den Arzt traurig an und fragte : ,, Was heißt das ? Wird sie sterben ? ,, der Arzt wurde leiser und sagte : ,, Sie wird es nicht schaffen. ,, der Arzt ging los. Wir schauten uns an und gingen in ihr Zimmer. Sie lag da und hatte ein kleines lächeln auf den Lippen. Plötzlich ging die Tür auf und ihr Freund war gekommen weil er davon hörte. Er setzte sich zu Gabi und nahm ihre Hand. Wir sagten alle nichts und nahmen innerlich Abschied von ihr. Kurze Zeit später schloss sie ihre Augen und wir schauten auf den Monitor und sahen wie alles abfiel. Ihr Freund wollte es nicht wahr haben und sagte : ,, Schatz bleib hier ! ,, doch es war eine gerade Linie zusehen. Es war ganz still im Raum und ihr Freund fing an zu weinen. Biggi ging auf ihn zu und sagte leise : ,, Sie wird es dort gut haben. ,, er sah Biggi an und beide umarmten sich. Nach einer halben Stunde gingen wir raus und trauerten einige blieben noch. Als wir oben ankamen sah ich den Medicopter und brach in Tränen aus. Peter nahm mich in den Arm und sagte : ,, Du hast alkes richtig gemacht. ,, Marc war auch mitgekommen und stimmte Peter zu. Ich startete den Heli und wir fligen zur Basis es wechselte keiner ein Wort. Kurze Zeit später kamen wir an der Basis an und gingen in den Aufenthaltsraum. Michael hat uns für den restlichen Tag nicht Einsatzbereit gemeldet. Nach 2 Stunden kamen die anderen zur Basis und hatten ihren Freund bei. Er setzte sich und Peter gab ihn etwas zur Beruhigung es wirkte schnell. Mir kam eine Idee und fuhr zu einer Lackiertwerkstand und sagte : ,, Hallo ich bin von Medicopter ubd brauche ihre Hilfe. Packen sie schwarze Folie ein. ,, der Lackierer stieg in sein Auto und wir fuhren zurück zur Basis. Als wir ankamen führte ich ihm zum Heli und sagte : ,, Auf der Nase das Kreuz bitte schwarz machen. ,, der Lackierer machte sich ans Werk. Nach 1 Stunde kam er rein und sagte : ,, Soll der andere Heli auch gemacht werden ? ,, ich nickte und er machte den 2 Medicopter fertig. Die restlichen sahen mich schon so an und ich sagte : ,, Das wird euch gefallen. ,, nach einer Weile gingen wir raus und blieben vor den Heli's stehen. Alle kamen ins weinen und Michael sagte : ,, Das war eine schöne Idee. ,, und nahm mich in den Arm. Der Freund von Gabi war sehr gerührt und fragte : ,, Welcher Heli war das ? ,, ich sah ihn an und ging mit ihm zum "Baby" er setzte sich rein und wir ließen ihn alleine. Auf'm Abend fuhren wir traurig nach Hause und trauerten.

Mein Leben bei MedicopterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt