Mein Leben bei Medicopter

Verschollen

Am nächsten Tag. Ich habe heute irgendwie keine Lust weil es mir nicht gut geht aber das sagte ich meinen Eltern nicht. Die Reaktion kenne ich von den beiden zu gut man hat es ja gestern gesehen wie Papa in die Luft gegangen ist nur weil ich seit 1 Jahr die Ausbildung mache und am Ende waren beide stolz auf mich. Meine Eltern sind schon zur Basis vorgefahren nur gut das ich einen Führerschein habe und kein Auto besitze. Naja ich weiß ja wenn ich fragen kann wegen einem Auto damit ich zur Basis komme. Also ging ich zum Nachbarn und fragte ihn ob er mich zur Basis fahren könnte. Der Nachbar hieß Herr Köster und er meinte zu mir . ,, Wo sind deine Eltern hin ? ,, ich sagte ihm : ,, Naja die sind schon zur Medicopter Basis gefahren. Ich habe verpennt aber keiner hat mich geweckt. ,, der muss ja nicht wissen das ich heute keine Lust habe Herr Köster meinte : ,, Ich habe dort eh einen Termin dann kann ich dich gleich mitnehmen. ,, gesagt, getan. An der Basis angekommen war es Menschenleer gewesen der Heli war auch weg und das einzige was sich rührte war der Busch und die Vögel die durch die Gegend flogen plötzlich stand Herr Ebelsieder vor uns und wir erschreckten uns zu Tode weil wir damit nicht gerechnet haben ich fragte den Ebelsieder : ,, Sagen Sie mal warum ist die Basis hier wie ausgestorben ? ,, der Ebelsieder meinte : ,, Entschuldigen Sie mal wer sind Sie überhaupt ? ,, Herr Köster sagte : ,, Ich bin Jens Köster wir haben einen Termin ! Und das ist Lisa Schwerin. ,, Herr Ebelsieder schaute mich erstaunt an und musste anfangen zu überlegen und dann machte es Klick und fragte dann : ,, Bist du nicht die, die gestern den Heli hierher geflogen hat ? ,, ich fragte gelangweilt : ,, Ja wo sind meine Eltern und Maren hin ? ,, Ebelsieder sagte nichts und ging mit Herr Köster los da kam mein italienisches Temperament durch was ich von Enrico geerbt habe und ich fing an zu fluchen und zu tuttern. Nach eine gefühlten Stunde kam Herr Köster wieder raus und meinte : ,, Also der Ebelsieder ist ja ein eingebildeter Vogel, nur gut das ich hier doch nicht anfangen brauche. Ich wünsche dir einen schönen Tag Lisa ! ,, ich nickte kaltherzig und es wurde immer später und die A-Crew kam. Thomas, Marc und Peter freuten sich mich zu sehen ich freute mich auch nicht mehr alleine zu sein gemeinsam gingen wir in den Aufenthaltsraum und ich fragte mich immer noch ,, wo Maren und meine Eltern abgeblieben waren ? ,, dann kam ein Funkspruch : ,, Hier Medicopter 117 an Basis... ,, Thomas ging zum Tisch und funkte : ,, Hier ist Basis, was ist los Biggi ? ... ,, der Funk war unterbrochen und ich fing an Panik zuschieben weil nichts mehr kam Marc versuchte nochmal sein Glück und scheiterte. Thomas und Peter machten sich einen Kopf wo sie stecken könnten Herr Ebelsieder hat es mitbekommen das etwas nicht stimmte. Marc versuchte es immer wieder und scheiterte immer wieder. Nun ist die Geduld bei mir am Ende und ich fragte : ,, Kann ich mir mal dein Auto leihen Peter ? ,, Peter fragte mich : ,, Wieso ? Was hast du vor ? ,, ich sagte : ,, Ich werde meine Eltern und Maren suchen, entweder kommt ihr mit oder lasst es sein ! ,, Peter und Thomas versuchten mich zu beruhigen doch es gelang ihnen nicht und Peter gab mir seinen Autoschlüssel. Ich fuhr mit Peter und Marc zum nächsten Flugplatz und Thomas hielt die Stellung in der Basis unterdessen bei der B-Crew. Enrico und Maren waren in den Bergen und haben die Patientin versorgt Biggi versuchte die Leitstelle und die Basis anzufunken doch es funktionierte nicht sie waren im Funkschatten. Maren und Enrico haben die Patientin zum Heli gebracht Maren fiel auf das ihr Notfallrucksack noch unten liegt sie bat Enrico und Biggi den Rucksack zu holen sie muss die Patientin weiter versorgen. Biggi sicherte Enrico der der den Rucksack schon auf hatte und nach oben wollte dann nahm das Unglück seinen Lauf die Öse öffnete sich und Biggi stürzte den Hang hinunter. Maren versuchte unterdessen den Kontakt zu Biggi und Enrico auf zunehmen doch sie scheiterte. Enrico fand die Aktion von Biggi nicht lustig : ,, Biggi höre auf mit diesen Gacks ! Biggi ? Biggi ? ,, er drehte Biggi um und sah dann das Blut auf dem Stein. Biggi war nicht mehr ganz bei sich und klagte über Schmerzen im Bauch. Von all dem wussten wir nichts. Wir waren an meiner Ausbildungsstelle angekommen und fragten nach einem Heli den bekamen wir auch es war mein Lehrhubschrauber die EC 135 und mein Ausbilder sagte mir alle wichtige Infos nochmal. Ich startete den Hubschrauber und nahm Kontakt auf : ,, Hier Delta 4711 an Basis... ,, Thomas sprang auf und sagte : ,, Hier Basis... ,, ich funkte zurück : ,, Ich bin es Lisa, ich habe eine Hubschrauber bekommen. Konntest du Kontakt zu meiner Mama aufbauen ?... ,, Thomas sagte wehmütig : ,, Nein Lisa, leider nicht ! Bleib bitte ganz ruhig du musst erstmal zur Basis geflogen kommen dann komme ich mit... ,, ich sagte : ,, Wie soll ich bitte noch ruhig bleiben wenn ich seit Stunden von ihnen nichts mehr gehört habe ? Ich komme zur Basis... ,, wir nahmen Kurs auf die Basis. An der Basis angekommen stieg Thomas zu uns in den Heli, Thomas fragte mich : ,, Lisa ist es besser wenn ich ab hier den Heli fliege und du Ausschau nach dem Medicopter hälst ? ,, ich stimmte aufgelöst zu und wir flogen los. Währenddessen am Einsatzort. Enrico verfiel in Panik als er Biggi am Bauch fasste und das Blut an seinen Händen sah er musste jetzt seine Nerven bewahren. Biggi verlor zwischenzeitlich das Bewusstsein und Enrico versuchte alles um sie bei Bewusstsein zuhalten doch es klappte nicht immer so wie er es wollte er sagte zu ihr : ,, Biggi bleib da, bitte tu das für unser Kind. Bitte ! ,, doch Biggi sagte mit zittriger Stimme : ,, Lass mich hier, pass auf Lisa auf ! ,, und verlor wieder das Bewusstsein dann versuchte er Maren anzufunken um es ihr zu sagen doch es ging nichts. Maren versuchte es auch immer wieder und beruhigte die Patientin das es gleich los geht ins Krankenhaus. Enrico fasste den Entschluss Biggi so gut wie es ging zu versorgen und dann den Hang mit ihr zusammen hoch zu klettern. Doch Biggi sagte : ,, Lass mich hier Enrico ! ,, Enrico sagte zu ihr : ,, Entweder gehen wir beide oder keiner ! ,, Biggi willigte ein und Enrico schnallte sie auf den Rücken und robbte den Hang hinauf. Von diesem Unglück wussten wir immer noch nichts und suchten die Berge weiter ab und wurden nicht fündig. Wir funkten mehrmals den Medicopter an doch es kam keine Reaktion Ebelsieder verfolgte das ganze von der Basis aus Maren's Schwester Karin war in die Basis gekommen weil sie sich verabredet hatten sie kannte es von Maren nicht und machte sich große Sorgen ich funkte mehrmals zur Basis : ,, Ebelsieder wo sind meine Eltern und Maren hingeflogen ?... ,, Ebelsieder sagte : ,, Herr Ebelsieder bitteschön ! Sie sind in der Nähe vom Matterhorn geflogen, dort sind zwei vermisste Personen gemeldet worden... ,, meine Reaktion war wie Enrico seine gestern : ,, Es ist mir scheißegal wie ich Sie anspreche ! Ich habe Sie vor Stunden schon gefragt gehabt wo meine Eltern hin sind und es kam keine Antwort ! ... ,, Thomas schaute ich an und sagte : ,, Bleib bitte ruhig, ich weiß was du gerade durch machst wir finden Biggi, Enrico und Maren... ,, Maren versuchte die Leitstelle und Basis anzufunken doch sie kam immer noch nicht durch sie widmete sich wieder der Patientin. Die Patientin war wieder so weit fit gewesen als sie Enrico und Biggi sah, Maren drehte sich um und sah die zwei. Enrico war erschöpft gewesen und ließ sich fallen. Er berichtete Maren von dem Unfall und hatte Angst um ihr Maren beruhigte Enrico und checkte Biggi durch es sah kritisch aus aber wollte das Enrico nicht sagen, doch Enrico wollte das wissen und fragte Maren aus : ,, Was ist mit Biggi ? ,, Maren sagte ihm : ,, Es sieht nicht gut aus sie verliert viel Blut sie muss dringend ins Krankenhaus. ,, das war für Enrico zu viel und verlor die Nerven : ,, Gut dann gehe ich ins Tal und besorge mir ein Handy ! ,, Maren schaute in an und redete ihm ins Gewissen er sah es ein und blieb. Dann kam Maren auf eine Idee und sagte zu Enrico : ,, Du musst den Hubschrauber fliegen ! ,, Enrico zu Maren : ,, Ich soll was ?! Den Hubschrauber fliegen ? ,, Maren sagte : ,, Ja musst du oder sollen wir hier draufgehen ? Wir brauchen Biggi dafür ! ,, Enrico willigte ein und ging zu Biggi und erzählte ihr den Plan von Maren Biggi schaute Enrico an und sagte : ,, Bist du bescheuert du kannst doch nicht fliegen aber wenn es uns hier raus hilft dann machen wir das. ,, Enrico sagte ihr noch : ,, Wir brauchen dich. Ich liebe dich. ,, Biggi gab Enrico einen Kuss und verlor wieder kurz das Bewusstsein. Unterdessen suchten wir weiter und versuchten Kontakt aufzunehmen ich habe nur noch Panik weil ich immer noch nicht weiß was los ist der Rest beruhigt mich und machen mir Mut. In der selben Zeit folgte Enrico Biggi's Anweisungen und startete den Heli sicher, der Heli war in der Luft und die Flugkünste waren gut für einen Sanitäter. Nach einer Weile kamen sie aus dem Funkschatten und versuchten nochmal ihr Glück mit einem Funkspruch : ,, Hier Medicopter 117 kann mich jemand hören... ,, kurze Zeit später versuchte er es nochmal : ,, Hier ist Medicopter 117 kann mich jemand hören... ,, diesmal mit Erfolg ich hörte den Funkspruch und antwortete : ,, Hier ist Delta 4711, Medicopter 117... ,, Enrico stöhnte erleichtert und sagte : ,, Hier ist Enrico Contini ich fliege den Hubschrauber ! ... ,, ich sah Thomas an und sagte unter Schock : ,, Hier ist Lisa, Papa du machst was ? Einen Hubschrauber fliegen ! Was ist mit Mama ? ... ,, Enrico sagte erleichtert aber auch mit ängstlicher Stimme : ,, Ja ich fliege den Hubschrauber, Mutti geht es nicht gut sie ist den Hang abgestürzt aber stabil... ,, ich sah Thomas immer noch an und fing an zu weinen und sagte : ,, Nein das ist nicht wahr ! Du lügst ! ... ,, Enrico versicherte mir das es stimmt Maren klärte mich auf, Thomas, Peter und Marc versuchten mich zu beruhigen. Dann sahen wir den Medicopter und überlegten was wir machen werden. Ich schaute auf die Karte und sah das in der Nähe eine Weide ist wo man landen könnte Thomas sagte das Enrico das er das Baby landen soll mit einer Gleitlandung Ebelsieder machte sich sofort auf den Weg zur genannten Weide. Der Moment war gekommen wo Enrico landen musste Thomas hielt mit ihm Kontakt und gab letzte Anweisungen. Alle in den Hubschraubern hielten den Atem an und die Landung wurde durchgeführt und glückte. Ich sah Thomas an und fing an mich zu freuen Thomas landete paar Meter weiter weg und ich rannte zum Medicopter wo Enrico schon erleichtert ausstieg. Ich rannte ihn fasst und sagte ihm voller stolz das es richtig gut war Herr Ebelsieder kam dazu und fragte Thomas : ,, Soll ich den Medicopter weiter fliegen ? ,, Thomas sagte : ,, Nein brauchen Sie nicht, Lisa wird weiter fliegen. ,, der Ebelsieder kam zum Medicopter und sagte es mir und erkundigte sich nach Biggi's Zustand und fuhr dann zurück zur Basis. Ich war sehr froh Mama zu sehen und sprach zu ihr : ,, Mama ich bin froh das es dir soweit gut geht ich fliege dich jetzt ins Krankenhaus. ,, in diesen Augenblick öffnete sie die Augen und sagte zu mir : ,, Ich bin froh dich zu sehen, ich hab dich lieb Enrico ich liebe dich. ,, ich brach in Tränen aus und startete den Heli und hob ab in Richtung Krankenhaus. Im Krankenhaus angekommen und ein paar Stunden später wussten wir das sie es überleben wird. Biggi war glücklich das alle geblieben sind die Ärztin bat uns zu gehen und wir verabschiedeten uns Enrico sagte ihr : ,, Ich liebe dich. ,, und küsste sie ich nahm sie in den Arm und gab ihr ein Küsschen und sie sagte mir : ,, Danke das du uns gefunden hast und höre was Papa sagt auch wenn du schon 18 bist. ,, ich sagte mit verdrehten Augen : ,, Ja Mama, werde wieder schnell gesund wir brauchen dich. ,, Biggi hatte ein lächeln auf den Lippen. Wir stiegen alle in den Heli ein und wunderten uns wo Enrico ist dann wurde uns klar das er den Heli fliegen möchte und rannten wie ein paar Ameisen aus dem Hubschrauber Enrico saß nur da und lachte und sagte : ,, Angsthasen ! ,, an der Basis wieder angekommen tankten alle ein Bier und ich flog den Hubschrauber zu meiner Ausbildungsstelle zurück und fuhr anschließend zur Basis zurück packte Enrico ein und fuhren nach Hause. Ich ging schlafen und konnte nicht schlafen weil mir der Einsatz nicht aus dem Kopf ging nach einer Weile schlief ich vor Müdigkeit ein.