Prolog

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Hallo Leute,
Diese Story gibt es in einer anderen Form noch auf einer anderen Plattform, auf der ich früher aktiv war als Yukari-no-Yoko. Ich habe mich ein wenig meinen alten Geschichten gewidmet und entweder korrigiere ich nur einige Schreibfehler und lade sie hoch oder ich schreibe die Story fast komplett neu.

In diesem Fall habe ich mich entschieden die Story einmal fast komplett zu überarbeiten, da mir mein alter Schreibstil und manchmal auch die Logik nicht gefiel. Lange rede, wenig Sinn hier nun meine alte/neue Story über Marco und Ace.

Viel Spaß :)
Eure Yukari

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Es war eindeutig ein Weg, den ein Mann nur schwer beschreiten konnte.
Es war eindeutig ein Weg, den ein Pirat dieser Stellung niemals gehen sollte.
Es war eindeutig ein Weg, den ich eigentlich nie gehen wollte.

Doch ich ging ihn trotzdem ...
Und bereute nichts.

Man beschreitet Wege, weil man sie gehen möchte, weil sie einem zu dem Ziel bringen, welches man erreichen wollte. Man beschreitet solche Wege mit voller Zuversicht und Kraft. Anders ist es, wenn man Wege beschreitet, weil man sie gehen muss. Solche Wege gehen sich schwer und man verliert oft den Mut und die Kraft einen weiteren Schritt zu gehen.

Anfangs war mir nicht bewusst, wie ich überhaupt solch einen Weg einschlagen konnte. Doch als ich merkte, wo ich drauf zu steuerte wollte ich umkehren, konnte aber nicht mehr. Zu weit war ich schon gegangen und zu sehr wollte ich das, was am andere dieses Weges auf mich wartete, wer am Ende dieses Weges auf mich wartete.

Für diese Person riskierte ich meine Position als Kommandant der 1. Division und meine Stellung als Mann und als Pirat in dieser Mannschaft.

Für Portgas D. Ace riskierte ich alles was ich besaß ...

Und alles fing schon mit dem ersten Blick an ...

Es war mitten in der Nacht, als die Moby Dick auf eine Insel zusteuerte auf der sich schon seit fünf Tagen Jimbei und Ace bekämpften. Wir wussten, dass Ace Paps herausfordern wollte, aber wir wussten auch, dass er ihn niemals besiegen konnte. Die Nacht brachte einen leichten Nebel, durch den wir hindurch segelten. Die weiße Masse teilte sich ehrfürchtig vor dem Schiff und gab bereitwillig den Weg frei. Niemand wagte es sich gegen Whitebeard zu stellen.

Ace war anders.

Er stellte sich Paps noch gegenüber, nachdem der Kampf zwischen ihm und Jimbei beendet war. Diesen Kampf, den er mit meinem Kapitän führte, war aussichtslos und doch faszinierte er mich. Seine Körpersprache fesselte mich. Seine Bewegungen waren zwar träge und doch zeigten sie mir noch ein Fünkchen der Kraft, die dieser Körper sonst besaß. Er war noch so jung und schon so stark und widerstandfähig.

Seine Augen waren tief schwarz, schwarz wie die Nacht und abgrundtief, sodass man sich in ihnen verlieren konnte. Es war ein kurzer und flüchtiger Blickkontakt. In seinem Blick lag etwas schweres, etwas trauriges. Wie viel dieser junge Mensch wohl schon gesehen und durch gemacht haben musste?

Wir brachten Ace und seine Leute an Deck. Ace wurde in einer Kammer untergebracht, die nicht weit von meiner entfernt lag. Unruhig drehte ich mich in meinem Bett herum. Ich konnte nicht schlafen, viel zu sehr verfolgten mich diese schwarzen sturen Augen. Sie waren so anders, als alles was ich in meinem Leben bisher gesehen hatte.

Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und schwang mich aus dem Bett. Mein Weg führte mich zu Ace. Zögerlich öffnete ich die Tür, schlüpfte so schnell hinein, als wenn ich gerade etwas Verbotenes tat und mich niemand dabei sehen sollte.

Kurz atmete ich ruhig ein und wieder aus, bis ich mein Blick auf den schlafenden Ace legte. Sein Gesicht schien leicht angespannt zu sein, ob er wohl Schmerzen hat? Ich versuchte leise einen Stuhl neben sein Bett zu stellen und setzte mich mit verschränkten Armen darauf.

I see your FireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt