Als wir beim Anwesen ankamen, glaube ich, trafen wir im Garten ein Mädchen, welches umwickelt von Schmetterlingen war und lächelte. "Kanao-san! Können wir schon rein? Wir sollen die drei reinbringen.", fragte die Angestellte, die mich trug, da ich nicht mehr laufen konnte.
Ich hab's immer noch überlebt, obwohl mir fast alle Körperteil abgetrennt wurden. Und wenn wir mal ehrlich sind. Ich hätte wenigstens behandelt werden können, anstatt man mich verwundet vor sie alle setzt, nur weil ich Nezuko beschützt habe.
Das Mädchen, Kanao, drehte sich zu uns um, lächelte, aber antwortete nicht. Ich blickte zu Tanjiro, der das Mädchen fasziniert anstarrte. Ein kleines Grinsen fuhr meine Lippen entlang, als ich die röte auf seinen Wangen bemerkte. Aber ich muss schon sagen, sie ist echt hübsch.
Jetzt fiel mir auf, dass sie doch diejenige war, der ich Nezuko weggeschnappt hatte. "Hey ihr da!", rief plötzlich eine aufgebrachte Stimme hinter uns. "AH! Aoi-san! Wir wurden von Shinobu-san geschickt und sollen die beiden zu den anderen beiden verletzten bringen.", sagte die Angestellte, die Tanjiro auf dem Rücken hatte.
"Dann kommt mit! Ich bringe euch hin, aber stört Kanao-sama nicht!", sagte Aoi bestimmt und lief vor. Die beiden Angestellten liefen ihr hinterher, und ich winkte lächelnd noch dieser Kanao zu, die dies erwiderte.
Aoi öffnete die Tür und betrat den Raum. Wir gingen/ wurden hinter ihr rein (getragen) und was ich und Tanjiro sahen, ließ uns den Mund aufklappen.
Zenitsu saß ¿stumm? liegend auf dem Bett und sein Blick hatte etwas traumatisiertes, was ich aber immer noch nicht ernst nehmen konnte. Auf der anderen Seite lag Inosuke, der seine Wildschweinmaske anhatte.
"Heyo!", rief ich und beide schreckten auf. "Tanjiro! Kaya-chaaaan!", rief Zenitsu verheult und starrte mich geschockt an. "WAS IST DENN MIT DIR PASSIERT KAYA-CHAN!?", schrie Zenitsu.
Aoi motzte ihn an, er solle gefälligst nicht so rumschreien. Ich ging von der Angestellten runter und besetzte das Bett auf der Seite von Inosuke und Tanjiro ging auf die Seite von Zenitsu. "Bin knapp dem Tod entkommen.", lächelte ich und er starrte mich geschockt an.
"Egal, was ist bei euch passiert?", fragte ich, bevor Zenitsu losschreien konnte. "Mir hat dieser kack Dämon fast das Gesicht zerquetscht.", kam es von Inosuke, der allerdings etwas heiser klang. "Ich bin in den Wald gerannt, um meiner Lieben Nezuko zu helfen! Dann wäre ich fast zu einer SPINNE GEWORDEN! DIE HAT MICH VERGIFTE-" "Schrei nicht!", rief ein schwarzhaariger Junge plötzlich.
"Murata?", fragte Tanjiro. "Mu-Wer?", fragte ich verwirrt. Doch die beiden ignorierten mich und redeten über etwas. Ich ließ mich auf mein Rücken fallen und seufzte.
"Kon'nichiwa.", ertönte plötzlich eine zuckersüße Stimme.
Dieser Murata schreckte auf und stellte sich gerade hin. Ich hob leicht den Kopf und entdeckte diese Shinobu. "Säule-sa- Ich mein- Kocho-sama!", rief Murata und verbeugte sich etwas zu tief. "Kon'nichiwa.", wiederholte sie lächelnd.
"Kon'nichiwa!", rief Murata und rannte hastig zur Tür. "Sayonara!", schrie er ehe er raus gerannt war. Shinobu blickte ihm verwirrt hinterher und lächelte. "Ara Ara, Sayonara.", rief sie ihm hinterher. Dann wendete sie sich zu uns.
"Wie geht es euch denn gerade?", lächelte Shinobu uns an. "Besser! Danke!", rief Zenitsu. "Geht.", murrte Inosuke. "Schon irgendwie besser.", kam es von Tanjiro. "Würde mir besser gehen, hätte man mich behandelt, BEVOR ich mit Schmerzen und einem halb zerfallenen Körper vor die Säulen gesetzt wurde.", sagte ich beleidigt.
"Kaya..", murmelte Tanjiro. "Ist doch so Tanjiro! Mein Körper war halb am Zerfallen und ich hab im Wald noch ein halbtotes ich und ein schlafendes Nezuko vor zwei Dämonen gerettet. Wäre Toru nicht gekommen, wären wir Futter geworden.", murrte ich.
"WAS!?", schrie Zenitsu auf. "Wo ist denn Toru eigentlich?", fragte Tanjiro. "Weiß nicht. Ich hoffe er lebt noch..", murmelte ich. "Wer ist denn jetzt Tora!", rief Inosuke. "TorU! Meine Krähe du Holzkopf.", murrte ich und ließ mich wieder ins Bett fallen.
"Nun Kaya, wenn du möchtest kannst du dich noch eine Weile ausruhen. Ich werde dann später vorbeikommen und mich um deine Wunden kümmern. Eine lange Zeit solltest du aber erstmal im Bett bleiben, während die Jungs ja schon mal mit dem Training anfangen können.", sagte Shinobu.
"Was denn für ein Training?", fragte Tanjiro. "Ihr werdet als erstes mit dem Rehabilitations Training anfangen. Was genau ihr machen müsst, werdet ihr später erfahren, aber für heute Ruht ihr euch etwas aus.", sagte Shinobu ohne ihr Lächeln zu verlieren.
"Okay danke..", murmelte ich. "Bis später~", sang Shinobu ehe sie das Zimmer verließ. Eine ganze Weile herrschte Stille. Die einzigen Geräusche waren das leise hin und her wälzen von Inosuke, die Uhr über der Tür und Vogelgezwitscher von draußen.
Ich schloss meine Augen und versuchte einzuschlafen. Die Betonung liegt auf Versuchte. Neben mir schnarchte jemand ununterbrochen und da Nezuko aus ihrer Kiste gekrochen war, schwärmte Zenitsu wieder über sie und Tanjiro versuchte seine Schwester zu beschützen.
Ich drehte mich auf die andere Seite und drückte mir mit meinem Kissen beide Ohren zu und schloss wieder die Augen. Es geschah ein Wunder und ich war ich nun endlich eingeschlafen.
Als ich meine Augen öffnete war ich wieder im Wald. Aber es war der Wald in meinem Traum, was wohl hieß, dass ich wieder da war. Ich stand auf und entschied mich wieder in die selbe Richtung zu gehen, wo ich die Frau gesehen hatte.
Ich näherte mich dem See, aber sie war dort nicht zu sehen. Stattdessen sah ich sie auf der anderen Seite des Sees, am Wäsche aufhängen. Sie schien zu schimpfen und hinter ihr baute sich ein kleiner Hügel auf, auf dem ein Haus stand. Ich lief am See entlang in ihre Richtung und als ich bei ihr ankam, entschied ich mich einfach sie anzusprechen.
Aber alles was rauskam, war ein "Uhh.." Sie drehte sich um und ihre grünen Augen blitzten mir entgegen. "Meine Güte Kaya! Das ich immer noch alles alleine machen muss.", murrte sie und drückte mir einen Wäschekorb in die Hand.
Ich nahm ihn verwirrt entgegen. Sie deutete auf die Wäscheleine und ich fing ebenfalls an, stumm die Wäsche aufzuhängen. "Du weiß ja, dass wir zur Zeit unter ziemlich viel Zeitdruck stehen, da er ja bald von der Arbeit kommt.", sagte sie und ich blickte verwirrt zu ihr.
"Wer?", fragte ich. Perplex sah sie mich an. Sie kicherte kurz, aber als sie meine unveränderte Miene sah, hielt sie inne. "Du.. Meinst das ernst?", fragte sie. Ich nickte.
Sie seufzte. Dann sagte sie etwas, was ich aber leider überhört hatte. "Manchmal ähnelst du einfach zu sehr deinem Vater.. so vergesslich.", murmelte sie. "Bitte?", fragte ich. "Nichts.", erwiderte sie. "Also, wer kommt denn jetzt?", wiederholte ich meine Frage neugierig.
Sie sah mich an und lächelte. "Muss ich dich daran erinnern, dass dein Vater bald kommt, liebes?", fragte sie. "Jetzt tu deiner Mutter einen gefallen und geh deinen Bruder holen. Ich werde das schnell zu Ende aufhängen.", sagte sie und ich weitete die Augen. "Mutter..? B-Bruder?", fragte ich verwirrt.
"HEYYY! WACH AUF KIYA!", schrie plötzlich jemand ich ich riss erschrocken die Augen auf. Prompt setzt ich mich gerade auf mein Bett und verpasste Inosuke fast eine Kopfnuss.
"Na endlich!", schimpfte Inosuke und etwas irritiert blickte ich ihn an. "Kaya.", ertönte Tanjiros Stimme hinter ihm. "Wir werden jetzt zum Training gehen. Ist alles in Ordnung?", fragte Tanjiro, als er meine immer noch geschockte Miene sah.
Ich weitete vor Überraschung auf die plötzliche Frage leicht die Augen und schüttelte sofort mit den Händen. "Nein, nein! Alles gut!", sagte ich mit einem Lächeln. "Geht ihr ruhig.", fügte ich hinzu. Tanjiro lächelte auch. "Alles klar! Inosuke! Los gehen wir.", sagte Tanjiro und die beiden liefen aus dem Zimmer.
Ich ließ mich wieder nach hinten fallen und schloss die Augen. "Kaya-chan?", ertönte Zenitsu Stimme. "Hm?", gab ich Müde von mir. "Geht es dir gut? So mit den Wunden.", fragte Zenitsu besorgt. Ich schüttelte bloß mit der Hand ohne die Augen zu öffnen. "Das heilt schon. Keine Sorge Zenitsu.", murmelte ich.
Fortsetzung folgt.
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𝐃𝐢𝐞 𝐄𝐢𝐬𝐩𝐫𝐢𝐧𝐳𝐞𝐬𝐬𝐢𝐧... || 𝐊𝐍𝐘 ||
Fantasy𝑩𝑰𝑻𝑻𝑬 𝑫𝑰𝑬 𝑰𝑵𝑭𝑶 𝑳𝑬𝑺𝑬𝑵 DER ANFANG IST KOMISCH ABER ES WIRD BESSER! 【"Da bist du ja endlich Kaya..", ertönte die Stimme der Frau, die mir so vertraut vorkam. "Du hast dir ziemlich Zeit gelassen.", sagte sie und ließ die Wäsche wieder...