Teil 2. Wichtige Hilfe | Dream x Reader

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Person/Charakter: Dream
AU: Minecraft DSMP
Pronomen: Keine
TW: Keine
C oder cc: c!
Request: Ja

Wunsch eines zweiten Teils von Ranboowastaken_
Entschuldige für das unendlich lange Warten... Ich hoffe der Os gefällt dir wenigstens.

¹Scheide
Eine Scheide ist ein Behälter für ein scharfes Werkzeug oder eine Klingenwaffe. Zweck einer Scheide ist es, unerwünschten Wirkungen der scharfen Teile des Werkzeuges oder der Waffe vorzubeugen (z. B. Verletzungen von Personen oder Tieren oder Beschädigungen der Umgebung bei Lagerung oder Transport).
[Quelle: Wikipedia]

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Das wusste nicht einmal ich-

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"Was ist?", fragte ich ihn etwas schnappisch, nachdem ich einige Minuten auf das Weiterführen des Gespräches warten musste. Ich kaute etwas auf meiner Lippe herum, während ich ihm in seine Augen sah. Angespannt versuchte ich die Nervosität herunterzuschlucken, als er endlich anfing zu sprechen.

"Es tut mir leid, was ich gestern gemacht habe, aber du musst verstehen, dass wir zusammen viel mehr erreichen können! Ich weiß nicht was in letzter Zeit mit mir los war; aber du musst wissen, dass wir wirklich deine Hilfe brauchen... du bist einer der besten Kämpfer auf dem Smp-", versuchte er mich zu überreden, jedoch viel ich ihm umstritten mit mir selber, ins Wort. "Dir ist schon klar, was das letzte Mal passiert ist, als du das gesagt hast, oder?", versuchte ich ihn wieder auf den jetzigen Stand der Dinge zu bringen. Er seufzte, ließ meinen Arm los, fuhr sich erschöpft durch das Gesicht und dann durch seine blonden Haare. "Warum bist du nur so stur man!?", murmelte er eher zu sich selber. Ich sollte es wahrscheinlich nicht hören, konnte trotzdem jedes einzelne Wort entziffern.

Ich trat näher an ihn heran, so das unsere Gesichter nur ein paar Zentimeter entfernt waren. Verwundert zog er seine Augenbrauen zusammen wegen der plötzlichen Nähe, was mich wederum neckend Grinsen ließ. Ich fing an ihm zu antworten, nachdem ich meinen Kopf leicht zur Seite gedreht hatte: "Gib zu- irgendwie magst du es doch~". Ich entfernte mich augenblicklich wieder von ihm und schaute zu, wie sich leichte Röte auf seinen Wangen und seinem Nasenbein verteilte. Er schüttelte schnell seinen Kopf und schaute mich daraufhin mit gerunzelter Stirn wieder an; die rosige Farbe war verschwunden, trauriger weise.

"Ich bin nicht zum Flirten gekommen", erklärte er nun mit ernster Stimme, "also- was sagst du? Hilfst du uns? Du musst auch nicht beitreten, nur helfen!". Ich schaute zur Seite auf den Boden und ging schnell einige Szenarien in meinem Kopf durch.

Meine Augen schlossen sich und ein Seufzen verließ meine Lippen, ehe ich anfing zu sprechen: "Oke, gut. Ich helfe euch. Aber sobald wir merken, dass das nichts wird, machen wir 'ne Fliege". "Einverstanden", antwortete er mit einem siegesreichen Grinsen, was ich nur etwas skeptisch erwiderte.

"Ich werde dir dann einen Brief schicken, sobald wir uns für nähere Besprechungen treffen können", sagte er immer noch grinsend, als er sich seine Maske wieder aufsetzte, "wir sehen uns". Er ging an mir vorbei, aber nicht ohne noch einmal auf meine Schulter zu klopfen. Ich starrte jedoch nur abwesend auf die Stelle, wo der blonde Junge zuvor noch gestanden hatte.

Ich fasste mir stöhnend an die Stirn, als ich realisierte, wozu ich mich mal wieder eingelassen hatte. Ich hatte zugestimmt, der Person zu helfen, der ich dieses ganze Chaos überhaupt zu verdanken hatte. Was war nur los mit mir?

〔Timeskip〕

Das Schwert steckte in der Scheide¹, wobei der Griff der Klinge fest in meiner Hand lag. (A/n: mir ist bewusst, wie unendlich falsch dieser Satz klingt.)

Die verzauberte Netheriterüstung lag fest an meinem Körper, wobei die Zaubertränke an meinem Gürtel etwas lockerer vor sich hin baumelten, während ich den Weg zum Community Haus folgte.

Dream hatte mir vor einigen Tagen den erwarteten Brief geschickt, worin er mich gebeten hatte, ihn am Community Haus an dem jetzigen Tag zu treffen. Rechtmäßig schickte ich ihm natürlich eine Antwort, in welcher ich sagte, dass ich da sein werde.
An dem gleichen Abend ging ich noch einmal die ganzen Geschehnisse durch. Es war und ist dumm von mir gewesen, zu glauben, dass Dream sich über die Monate zum besseren gewendet hatte. Es war immerhin Dream, über wen wir hier redeten. Er war für sein manipulieren und egoistische Art bekannt, was keinesfalls gut war. Nicht zu vergessen wie besessen er von Macht und Reichtum ist. Alles sprach gegen ihn, auch wenn Sapnap und George an seiner Seite waren. Nicht einmal sie konnten richtig zu ihrem besten Freund durchdringen.

Ich selber als Person durfte sogar seine eigensinnige Art persönlich abbekommen. Wir hatten geplant zusammen zu Techno zu gehen und ihn in unserem Plan einzuweihen, in der Hoffnung dass er uns dabei helfen würde. Wir wollten zusammen den Smp wieder in Ordnung bringen, doch letztendlich war alles nur für den Müll. Dream fing an von früher zu schwärmen; wie friedlich es doch war, als er noch das Sagen über den Server hatte. Bevor Tommy zum Rebell wurde und sich gegen ihn gestellt hatte. Bevor diese "dreckige Nation L'manburg" gebildet wurde. Bevor sich fast jeder auf dem Smp gegen ihn gerichtet hatte.

Und doch verzieh ich ihm. Naja, verzeihen kann man es nicht wirklich nennen. Es war eher ein unglückliches verliebt sein. Er war mein einziger Schwachpunkt, obwohl ich noch nicht einmal wusste, ob er überhaupt an die gleichen Gefühle mir gegenüber dachte. Dream würde niemals zugeben, verliebt zu sein, denn das wäre "schwach", "erbärmlich" oder "armselig", nach seinen Angaben. Liebe würde Dream schwach machen und das wusste ich. Mir war klar, dass eine Beziehung zwischen uns nicht klappen würde, weil er Dream war. Weil er der eigensinnige, egoistische und vor allem manipulative Idiot war, der er ist. Ich konnte keine Beziehung mit Dream führen, weil Dream Dream war. Und das machte mich innerlich krank.

Ich schloss somit am selben Abend mit mir selber ab, dass ich wenigstens versuchen würde, ihm bei so vielem zu helfen, wie es nur möglich ist, damit ich zumindest etwas Nähe von ihm bekam. Ich wusste nicht, wie ich es sonst aushalten könnte; jetzt wo ich eh fast niemanden mehr hatte. Ich war bereits schon zu tief für ihn gefallen, als dass ich mich aus diesem Schlamassel wieder heraus winden könnte.

Der letzte Schritt war getan. Ich stand vor dem Treffpunkt, den der Blondhaarige und ich ausgemacht hatten und schaute mich abwartend um. Es war totenstill; nur der Wind heulte, während er durch die Ritzen der Fenster hindurch wehte. Ich runzelte verwundert die Stirn. Dream war keinesfalls die Person die zu spät kommt. Das springt viel zu sehr aus seinem Charakter.

Im nächsten Moment griff ich nach meinem Schwert, welches ich auch direkt aus der Halterung zog. Gekonnt drehte ich mich um und hielt das auf mich zukommende Schwert auf. Ich drückte gegen die andere Klinge vor mir mit voller Kraft, damit sie mir gar nicht zu nahe kommen würde. Als ich meinen Blick leicht von den Schwertern senkte, konnte ich die Person vor mir direkt identifizieren. Und als ich das tat, viel es mir wie Schuppen von den Augen.

Dream hatte mir eine Falle gestellt, indem er Sam von unserem eigentlichen 'Treffen' erzählt hatte.

Sam hatte vor einigen Wochen eine Fahndung nach Dream und seinen Unterstützern ausgeschrieben. Er wollte jene Personen ins Gefängnis sperren und so ihr Schicksal besiegeln, dafür, dass sie so einem Menschen wie Dream halfen. Denn Dream war ein Unmensch und so war es jeder der ihm half.

Dream sah mich als sein Schwachpunkt und hatte mich deswegen verraten, weil Dream nicht schwach sein durfte.

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Der Plot gefällt mir eigentlich ganz gut :)

-Hallow

Irgendwelche xreader OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt