Schmerzen

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Kennt ihr das? Ihr habt etwas erlebt, das für euch schrecklich war und euch teilweise fertig gemacht hat? Und kennt ihr dass, wenn dann eine bekannte Person das gleiche erlebt und ihr dann versucht der Person zu helfen, während sämtliche Gefühle von damals hochkommen, die jedoch nebensächlich bleiben müssen, weil man als Tröster ja stark sein muss? Nein? Der neue, noch namenlose Charakter des folgenden Gedichtes jedenfalls schon:

Kann deine Schmerzen,
fühlen in meinem Herzen.
Jene so Geliebten,
die auch mich durchsiebten.

Deine Sicht ist getrübt,
von Hoffnungslosigkeit.
Doch bist du stets bemüht,
steh ich für dich bereit.

Zusammen werden wir
diese Traumata beenden.
Erfahrungen helfen dir,
zum Schutz vor dem verenden.

Viel Kraft ist gefordert,
das weiß ich auch.
Doch nur wer sich herausfordert,
kommt zum Waschbrettbauch.

Würde dir abnehmen die Bürde,
könnte ich es nur.
So verlierst du deine Würde,
hilflos sehe ich die Tortur.

Du bist alt
und ich war jung.
Trotzdem ist es ein schmaler Spalt,
was aussieht wie ein riesen Sprung.

Drum glaube mir,
bessere Zeiten kommen bald.
Dann steh ich neben dir,
glücklich mitten im Wald.

Wir werden wieder lachen,
so glaube mir doch.
Erleben die wildesten Sachen,
doch Zeit braucht es noch.

Deswegen gedulde dich,
und vergiss nicht,
die Worte die ich dir mitgab,
versenk sie nicht im Sarg.
Kommt Zeit, kommt Rat.

Nur in meinem KopfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt