Jeden Abend

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Wieder alleine.
Wieder mit Bier.
Sehe Augen, deine,
doch du bist nicht hier.

Also trink ich weiter,
Flasche um Flasche,
werde langsam heiter,
greif kaum noch in die Tasche.

Gedanken an dich verblassen,
fühl mich plötzlich frei.
Würdest mich wohl hassen,
wüsstest du von uns zwei.

Mein Dämon und ich,
wir leben allein.
Doch akzeptier mich,
er wird Geschichte sein.

Nur die Narben werden bleiben.
Zu tief waren die Wunden.
Kompensiere sie im schreiben,
erzähl wie sie mich schunden.

Nur abends trinke ich,
vergesse meine Schmerzen.
Denke nur an dich,
und deinen Schrein in meinem Herzen.

Nur in meinem KopfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt