Nur in meinem Kopf

Intro

Ich schreibe gerade wieder an einer Geschichte, die ich eventuell auch irgendwann nal hier veröffentliche xD Außerdem höre ich zurzeit ein bisschen viel NF xD Wer ihn nicht kennt, er rappt einfach über seine Depressionen und alles was in seinem Leben schief lief. In seinem Song Intro III stellt er sich ganz explizit seinen Depressionen und "streitet" mit ihnen.
Long story, long: Ich hab ja schonmal erwähnt, dass ich mich gerne in Figuren hineinversetze, um sie besser zu verstehen (klingt komisch, ist aber so xD)... In diesem Fall ist das ein Nebencharakter aus der neuen Geschichte... Und ich dachte mir ich versuch mal diesen NF Stil xD

So, jetzt noch eine kurze Trigger Warnung (kp, ob die nötig ist, aber safety first):
Es werden verstärkt Selbsthass und Einsamkeit thematisiert.

Wer denkst du dass du bist?
Du bist doch nur ein kleines Kind.
Doch bevor du das vergisst,
öffne ich wieder den Spind.

Lass endlich von mir ab.
Ich möchte doch nur schreiben,
dabei auch übertreiben,
um zu zeigen, was ich hab.

Schreiben? Du denkst du kannst das?
Ich erzähl dir mal was:
Deine Reime sind so schlecht,
wie du selbst du Knecht.
Du denkst deine Worte wären bewegend?
Denkst sie treffen in die Herzgegend?
Falsch, denn du kannst nichts.
Ich zeig dir das bis du brichst.
Bist kein Musikvirtuose, kein Lyrikgott,
denn was du verzapfst ist purer Schrott.

Du willst mich scheitern sehen?
Da muss ich dich enttäuschen.
Du musst zu jemand andrem gehen,
ich lass mich nicht mehr täuschen.

Nicht mehr täuschen?
Dass ich nicht lache,
bin ich fertig brauchst du eine Totenwache.
Das hier war erst der Beginn,
und schon dem fehlt der Sinn.
Aber seien wir mal ehrlich,
dein Geschreibsel ist entbehrlich.
Das weißt auch du.
Deswegen musst du dich flüchten,
zurück zu den Süchten.
Jetzt mal ehrlich Junge,
alles was du tust ist Versagen.
Leg dich wieder in dein Zimmer,
starr auf dein Handy den ganzen Tag.
Die Welt ist ohne dich besser dran,
und dich zieht das virtuelle in den Bann.

Sei jetzt ruhig,
du hast mich zu lange im Bann gehabt.
Doch jetzt hab ich Hilfe
und werde dich vernichten.

Hilfe? Von den Freunden,
die du nie anschreibst,
weil sogar du weißt,
dass du nur jeden nervst,
dass niemand von dir hören will?
Wieso kann es nicht wie früher sein?
Nur du und ich, ganz allein.
Zusammengekauert auf dem Bett,
die Tränen zurückhaltend.
Man Leo, ohne mich hättest du nichts.
Ohne mich wärst du nichts.

Das kann sein,
aber mit dir bin ich dein.
Nur der Kampf gegen dich macht mich aus,
drum grab ich dir ein Grab,
und lege dich in einen Sarg.
Reiß es nieder, dein Haus.