Raben

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Fünf große Raben,
jagen einen Knaben.
Werfen ihn nieder,
picken immer wieder.

Er will seine Ruhe haben,
von den frechen Raben.
Sie gehn, hinterlassen Narben,
in schillernden Farben.

Der Jung sitzt nun allein,
hört nicht auf zu wein'.
Doch niemand sieht die Wunden,
wo er ward geschunden.

Stattdessen tritt man auf ihn ein,
er solle produktiv sein.
Niemand sieht was ihm geschehn',
weil alle nur vorbei gehn'.

Ein kleines Mädchen bleibt stehn',
er spürt den Schmerz vergehn'.
Sie laufen nun zusammen,
nicht mehr im Schmerz gefangen.

So endet die Geschicht',
die ich euch dicht',
von fünf großen Raben,
die jagten einen Knaben.

Nur in meinem KopfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt