Plagen die an mir nagen

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Niemand kennt mein wahres Ich,
zu tief ist es versteckt.
Zuerst zeriss es mich,
dann ward es geweckt.

Jeder kennt ein anderes Gesicht,
eine andere Seite meiner Seele.
Doch alle sehen sie nicht,
mein Herz verlangt Schießbefehle.

Zusammensetzen kann mich niemand,
zu viele Teile sind entstanden.
So werde ich zum Niemandsland,
Freunde sind nur karg vorhanden.

Weil keiner meine Probleme kennt,
kann die Last auch niemand nehmen.
Nur zusehen wie es mich verbrennt,
doch gibt es zu viele Themen.

Sollt ich mich öffnen aller Welt?
Gefühle zeigen wie andere auch?
Angst ist zu tief verwurzelt,
bereiten Krämpfe in meinem Bauch.

Doch kann ich nun mich offen zeigen,
ihn wenigen Minuten.
Für muss ich mich bei zweien verneigen,
die änderten mich zum guten.

Die eine half mir still und leise,
durch bloße Anwesenheit.
Unterstützt meine Lebensweise,
störte sich an der Verschwiegenheit.

Die ander schließlich half lauter,
mit Worten und mit Taten.
Wurde mir Vertrauter,
hat mir die Kraft der Wörter verraten.

So kämpfe ich mit meinen Plagen,
gestützt von diesen Beiden.
Weil sie mein Joch mittragen,
kann ich erstere meiden.

Drum bin ich dankbar für jede Person,
die akzeptiert wer und wie ich bin.
Die mich verteidigt mit Munition,
und nie fragt nach meinem Sinn.

Nur in meinem KopfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt