Das kleine Schiff

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Es war einmal ein kleines Schiff,
das schwankend nach den Sternen griff.
Hielt sich stets fern vom bösen Riff,
bis es eines Tages drann schliff.

Doch Kratzer zog es sich nicht zu,
blieb außen völlig unversehrt.
Doch die Kabine blieb Tabu,
alle Möbel warn plötzlich verkehrt.

Plötzlich wusst das Schiff nicht mehr,
wonach es sollt sich wenden.
Und so wurd aus der Heimkehr,
eine Odyssee ohne Enden.

Sollt ich wieder zu dem Riff,
an dem einst ich mich schliff,
dachte sich das kleine Schiff,
das einst nach den Sternen griff.

Plötzlich war die Angst groß,
würde das Schiff ertrinken?
Woher kam der Gedanke bloß:
ohne Riff würd's sinken.

Doch auch die Angst war noch da,
an dem Riff zu brechen.
Doch das Verlangen war,
in der Kabine ein Stechen.

Schließlich zog es los,
aufs Meer hinaus.
Begegnete einem Floß.
Tätigte mit ihm einen Schmaus.

So wuchs das Boot langsam heran,
gebunden an das sanfte Floß.
Und stößt sich nicht mehr dran.
Denn das Schiff wurde groß.

So endet die Geschichte,
von der ich euch berichte
von dem kleinen Schiff,
das schwankend nach den Sternen griff.
sich stets fernhielt vom bösen Riff,
bis es eines Tages drann schliff.

Nur in meinem KopfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt