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Er hat schlechte Laune, aber sowas von.

Schon am morgen, als wir gemeinsam aufgestanden sind, war er echt seltsam drauf: Hat kaum ein Wort mit mir gesprochen und diesen gruseligen Gesichtsausdruck aufgesetzt.

Gerade schreit er Max und Tyler an, warum sie denn gestern nicht verhindert haben, dass ich den Bentley nehme. Mir tun die zwei Idioten schon fast leid. Meiner Meinung nach, wollte Max einfach schon immer mal in dem Auto mitfahren und Tyler wollte, dass ich anschließend von Theo bestraft werde - also hatten beide ihren eigenen Nutzen.

„Meine Güte, das reicht", unterbreche ich Theo nach über zehn Minuten, „Die beiden haben es kapiert! Du bist echt anstrengend heute." Genervt verdrehe ich die Augen und streiche mir durch die Haare. „Von dem ganzen Geschrei, bekomme ich noch Kopfschmerzen."

Jetzt liegt sein tödlicher Blick auf mir. Ach, hätte ich doch bloß nichts gesagt.

Mit einem Handzeichen schickt er die beiden Männer aus der Wohnung, die sofort die Flucht ergreifen. Kaum schließt sich die Tür, kommt er bedrohlich auf mich zu: „Mach. Das. Nie. Wieder!" Ich spüre das Herz in meiner Brust schnell schlagen und meine Hände ballen sich zu Fäusten. Er soll das von gestern noch einmal wagen und ich haue ihm ein rein!

Ich gehe einen Schritt zurück: „Was?"

„Mir vor meinen Männern befehle geben!", zischt er mich wütend an, dreht sich dann um und verschwindet im Wohnzimmer. Erleichtert atme ich aus. Was ist denn mit dem los heute? Ich dachte wir machen uns nochmal einen schönen letzten Tag?

Seufzend folge ich dem schlecht gelaunten Mann und finde ihm im Wohnzimmer, wie er auf dem Sofa sitzt und Trübsal bläst. So eine Drama-Queen, Männer sind echt anstrengend. Gab es nicht mal eine Studie, die herausgefunden hat, dass die auch ihre Tage haben? Natürlich nicht im klassischen Sinne mit Blut und so, aber ich wette Theo hat grad seine Periode. Ich sag nur: Stimmungsschwankungen.

Da ich mich morgen nicht im Streit von ihm verabschieden möchte, setze ich mich neben ihn und lege meine Arme um seine Schulter: „Was ist los?"

„Nichts", blockt er ab und schaut demonstrativ aus dem Fenster. Auf Grund seines kindischen Verhaltens muss ich leicht Kichern: „Ja, ja, ja und ich bin die Kaiserin von China."

Endlich gibt er eine Regung von sich und legt seinerseits den Arm um mich: „Wir haben die Verantwortlichen für den Anschlag immer noch nicht gefunden."

Mein Lachen verstummt und ich lege meinen Kopf mitfühlend auf seine Schulter: „Das werdet ihr schon noch."

Die Explosion vor zwei Wochen hätte deutlich übler ausgehen können und ich verstehe, dass Theo sich deswegen sorgen macht. Er muss einen Maulwurf - so nennt man das doch, oder? - in seiner Organisation haben, immerhin ist seine Tiefgarage und der ganze Wolkenkratzer bestens geschützt. Das stellt eine anhaltende Gefahr für ihn und für jeden seiner Männer dar.

„Hmm", stimmt Theo mir leise zu, nimmt sanft mein Kinn zwischen die Finger und gibt mir einen langen Kuss. Sofort erwidere ich die Zärtlichkeit und klettere auf Theos Schoß, sodass meine Beine rechts und links auf der Couch abgestürzt sind und meine Mitte eng gegen seine Erektion gepresst ist: „Du bist ja schon hart", grinse ich flüsternd gegen seine Lippen und fahre mit meinen Händen über seinen Oberkörper.

„Für dich immer", entgegnet Theo und vertieft den Kuss. Seine Zunge umtanzt fordernd meine und ich drücke mich enger gegen seinen stählernen Körper. Ich stehe einfach auf gut gebaute Männer. Die Knutscherei wird hemmungslos und wenig später liege ich unter ihm - mal wieder.

Wir reißen uns gegenseitig die Klamotten vom Körper und Theo zieht ein Kondom aus der Hosentasche: „Du wirst erst kommen, wenn ich es dir erlaube!"

Mit diesen Worten schiebt er sein bestes Stück in mich und beginnt, sich zu bewegen. Stöhnend lege ich den Kopf in den Nacken und drücke den Rücken durch, während ich seinen schnellen Bewegungen entgegen komme. Seine Finger sind überall auf meinem Körper und ich habe das Gefühl, vor Lust zu zerfließen. Meine Lippen finden seine Halsbeuge und meine Hände fahren wild über seinen starken Rücken. Die Beine winkle ich an und verschränke sie hinter seinem Po, damit er noch tiefer in mich eindringen kann.

Den Sex werde ich auf jeden Fall vermissen!

Heftig prallen seine Hüften gegen meine und seine Finger finden meine empfindliche Klit. „Theo, ich - ich komme gleich!"

„Nein, das wirst du nicht!", befiehlt er und packt meinen Hals, jedoch ohne zuzudrücken, „Erst, wenn ich es dir sage."

Lustvoll stöhne ich auf: „Bitte!"

Theo presst seine Lippen fest auf meine und massiert mit der freien Hand meine nackte Brust. Ich kralle meine Finger in den rauen Stoff des Sofas und seufze verzweifelt. Lange halte ich das nicht mehr aus. Ich rase unaufhaltsam auf den erlösenden Höhepunkt zu, meine Muskeln sind schon zum zerreißen angespannt.

„Theo!", gebe ich ungeduldig von mir und ziehe an seinen Haarspitzen. Der Mann über mir stößt unbarmherzig in mich: „Du darfst kommen!" Endlich!

Während Theo selbst zum Höhepunkt kommt, lässt mich mein eigener Orgasmus erzittern. Laut stöhne ich die Erleichterung heraus und schlinge meine Arme fest um seinen Nacken.

„Verdammt, war das gut", keucht Theo, der schwer auf mir liegt zufrieden und gibt mir einen kurzen Kuss auf die Stirn. Lächelnd nehme ich sein Gesicht in die Hände und ziehe ihn zu einem gefühlvollen Kuss zu mir herunter: „Dem kann ich nur zustimmen." Ich sauge seinen herrlichen Geruch ein und schließe entspannt die Augen.

Wir bleiben einige Minuten eng umschlungen liegen, dann drücke ich ihn vorsichtig von mir. „Ich gehe duschen, kommst du mit?" Nickend stemmt Theo sich hoch und nackt, wie Gott uns schuf, machen wir uns auf den Weg in das Badezimmer.

Ich habe für mich beschlossen, die letzten Stunden, die mir noch gemeinsam mit Theo bleiben, zu genießen. Wohl oder übel habe ich den Kerl echt in mein Herz geschlossen. Er hat definitiv seine guten Seiten und ich hätte zu Anfang unseres Deals nie gedacht, dass ich ihn tatsächlich mal mögen würde.



Die Zeit läuft ab... Tick Tack. ^^

Denkt an den ⭐️! <3

Fake Love | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt