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„Theo, wo bist du?", rufe ich etwas lauter und verlasse das Schlafzimmer, um nach ihm zu suchen. Ich laufe den Gang entlang und steure das Wohnzimmer an.

„Hier!", kommt die wenig hilfreiche Antwort und ich stelle fest, dass seine Stimme tatsächlich aus dem Raum links von mir kommt.

Ich betrete das Wohnzimmer und werde sogleich in seine starken Arme gezogen: „Hey, Babe. Gut geschlafen?"

„Ja", antworte ich, während ich die Nase in seiner Halsbeuge vergrabe und Theos einzigartigen Duft einziehe, „Wir müssen reden."

Laut stößt Theo die Luft aus: „Das kann nichts gutes bedeuten."

Augenverdrehend löse ich mich von ihm, damit ich in sein Gesicht schauen kann: „Ich kann nicht hier bleiben."

Theo verspannt sich und sein Griff um meine Hüfte wird fester.

„Elodie ist meine beste Freundin und ich werde sie nicht alleine lassen", erkläre ich weiter und sowas wie Verständnis legt sich auf seine Züge: „Also willst du nicht weg von mir, sondern nur deine Freundin nicht alleine lassen?" Höre ich da Erleichterung?

Nickend bestätige ich seine Vermutung: „Ich muss zurück."

„Nein."

Überrascht schaue ich den Blonden an: „Nein?"

„Nein. Deine Freundin kann gerne eine Wohnung hier haben, aber ich lasse dich nicht nochmal gehen!"

Sprachlos starre ich zu Theo nach oben und runzele verwirrt die Stirn: „Aber ich kann doch nicht einfach bei dir bleiben?"

„Warum denn nicht?"

„Weil das nicht geht! Ich kenn dich doch kaum und du - du bist ein Krimineller und tötest Menschen", erkläre ich und gestikuliere mit meinen Händen. Ich kann doch nicht einfach bei Theo einziehen. Wir sind weder ein Paar, noch sonst irgendwas. Natürlich habe ich Gefühle für ihn und wir steigen ja auch miteinander ins Bett, aber direkt bei ihm einziehen? Das wird nicht gut gehen.

„Du kennst mich, Kaia", behauptet Theo und nimmt sanft mein Gesicht in die Hände, um mir einen kurzen Kuss zu geben, „Ich verspreche dir, wenn es nicht funktioniert, bekommst du deine eigene Wohnung. In Ordnung?"

„Aber-", versuche ich erneut zu widersprechen, unterbreche mich aber selbst mitten im Satz. Was soll ich denn noch sagen? Ich habe ja schon vier Wochen bei ihm gewohnt, „Warum? Nenn mir einen guten Grund und ich stimme zu."

„Weil du mir verdammt wichtig bist und ich dich nicht nochmal verlieren möchte, das ertrage ich einfach nicht."

Wow, dass war süß.

Ich gebe einen leisen Seufzer von mir: „Na gut. Das ist aber deine zweite und letzte Chance!" Wenn er mich nochmal wegschickt, dann war's das mit uns. Theo hat mich verletzt und ich kann ihm nur einigermaßen verzeihen, weil er mir sehr wichtig geworden ist. Mein Herz sagt mir, ich soll bei ihm bleiben und das werde ich erstmal auch tun. Wer weiß, was die Zukunft bringt.

„Ich werde diese Chance nutzen, Babe", verspricht Theo und drückt seine Lippen erneut zärtlich auf meine. Ich erwidere den Kuss und lehne mich ihm vertrauensvoll entgegen.

„Du weißt gar nicht, was für Sorgen ich mir um dich gemacht habe", meint er zwischen zwei Küssen und lässt seine Hände an meinem Körper auf und ab fahren. Ein Schauer fährt mir über den Rücken und eine Gänsehaut bildet sich auf meiner Haut. Theo gleitet mit seinen Fingern vorsichtig unter den Stoff meines T-Shirts und ich seufze in den Kuss hinein. Seine Berührungen auf meiner nackten Haut fühlen sich fantastisch an.

Ich verschränke meine Arme in seinem Nacken und ziehe seinen Kopf näher zu mir. Theo drängt mich langsam zurück zum Sofa und wenig später stoßen meine Kniekehlen bereits an dem weichen Polster an. Ich lasse mich auf der Sitzfläche nieder und schon ist Theo über mir. Er verschlingt mich nahezu mit seinen Küssen und ich habe Mühe, regelmäßig nach Luft zu schnappen.

„Fuck, habe ich dich vermisst!" Theo zieht sich in einer fließenden Bewegung sein Shirt über den Kopf und ich tue es ihm gleich. Jetzt trifft Haut auf Haut. Keuchend presse ich meine Lippen wieder auf seine und beginne, mit meinen Fingern seinen stählernen Körper zu erkunden.

Mit wenigen Handgriffen befreit Theo uns beide von der restlichen, störenden Kleidung und drückt seinen Körper fest gegen meinen. Ich spüre seine Härte an meinem Bauch und kann mir ein Stöhnen nicht verkneifen. „Na mach schon", stoße ich ungeduldig aus und lege den Kopf in den Nacken. Ich höre das Rascheln, als er nach einem Kondom greift und es über seine Erektion streift.

Theo vergräbt sein Gesicht an meinem Hals und verteilt dort kleine Küsse, bevor er seinen Schaft langsam in mich schiebt und ich genießerisch aufstöhne. Ich komme ihm entgegen und spreize meine Beine weiter, damit seine Länge noch tiefer in mich eindringen kann. Theo beginnt vorsichtig in mich zu stoßen und außer unseren Stöhnen hört man nur das Klatschen, wenn Haut auf Haut trifft.

Bereitwillig bewege ich meine Hüfte und fahre mit meinen Fingern ziellos über seinen breiten Rücken. Ich habe das alles vermisst. Theos Lippen finden den Weg zurück zu meinen und er gibt mir einen tiefen Kuss. Ohne Zögern erwidere ich den Kuss und stöhne laut auf, als Theo einen ganz bestimmten Punkt in mir trifft.

„Theo!", gebe ich schwer atmend von mir, denn ich spüre, dass ich bereits auf den Abgrund zu rase. Theo verstärkt seine rhythmischen Stöße und jetzt kann ich es nicht mehr länger hinauszögern. Meine inneren Muskeln verkrampfen sich um seine Länge und meine Beine zucken. Der Höhepunkt überrollt mich vollkommen und ich spüre, wie Theo noch viermal in mich stößt und dann ebenfalls kommt. Er sackt auf mir zusammen und verteilt kleine Küsse auf meinem nackten Körper.

„Das habe ich vermisst", gebe ich atemlos zu und grinse den Mann über mir an. Sanft streiche ich durch seine hellen Haare und drücke ihm einen Kuss auf das Kinn.

„Ich auch", stimmt Theo mir zu und stützt sich auf den Ellenbogen ab, damit er mich mit seinem Gewicht nicht erdrückt.

„Wann gehen wir Elodie holen?", wechsle ich abrupt das Thema und sehe, wie Theo die Augen verdreht: „Das war ja mal der Stimmungskiller schlecht hin."

„Sorry", lache ich und drücke ihn leicht von mir herunter, sodass ich nach meinen Klamotten greifen kann.

„Ich bin froh, dass du hier bleibst", flüstert Theo mir zu, bevor er ebenfalls beginnt sich wieder anzuziehen.

„Ich hatte ja nicht wirklich eine Wahl", ärgere ich ihn und mit einem Ruck werde ich an seine Brust gezogen und seine Hände legen sich auf meinen Bauch, um mich erbarmungslos durchzukitzeln.



Was ist euer Lieblingsfilm?
- Harry Potter, Transformers, Fast & Furious ^^

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