Ich konnte meine eigenen überraschten Gesichtszüge in denen meiner Mutter erkennen, die den Großteil meiner Emotionen förmlich wiederzuspiegeln schien.
Würden Taddl und ich uns jetzt nicht vor meiner Mutter befinden, hätte ich dem an mich gedrückten so fest in den Bauch getreten, das dieser nur wimmernd am Boden gelegen hätte, bis auf die Tatsache das meun Körper voll und ganz von der ungewohnten Berührung gelähmt war.
Wieso machte Taddl das mit mie? Und wieso wollte sich mein Körper nicht gegen diese Aktionen wehren?
Mein flatterndes Herz schien mir in der Kehle zu pulsieren und aufregendes Kribbeln regierte in all meinen Körperteilen, was Gänsehaut in mir auslöste.
Meine Mutter hingegen wandte nur mit einem fetten 'ich-wusste-es' Grinsen den Blick triumphierend ab und ließ mich somit mit all seiner Verwirrung und ungewohnten Gefühlen, die in nir umher wirbelten alleine.
Wieder Kontrolle über meinen Körper gewinnend, löste ich etwas unsanft Taddl's Hände, die mich wiederstrebend festhielten, von mir und drehte mich dann mit einem angriffslustigem Blitzen in den Augen zu meinem Peiniger um.
"Du verdammter Wixxer.", zischte ich völlig von der Rolle, so leise, damit nur Taddl es vernehmen konnte, der dies aber nur mit einem selbstgefälligem Lachen begrüßte.
Genervt und keine weitere Sekunde vor meiner Mutter verbringen wollend, stapfte ich wieder die Holztreppe nach oben in mein Zimmer.
Taddl folgte.
Fataler Fehler seinerseits.
Ich holte mit der ganzen Kraft die mein Körper aufbringen konnte nach Taddl aus.
Doch dieser, der ähnliches hätte erahnen können, fing meine Faust geschickt in der Luft ab und lächelte mich nur liebevoll an, ehe er mich in eine tröstende Umarmung zog.
"Du Missgeburt!", fauchte ich jedoch nur und versuchte mich mit aller Anstrengung aus Taddl's Griff zu winden.
"Wieso wehrst du dich so gegen deine Gefühle?"
"Ach halt doch dein Maul.", keifte der ich den größeren nur vor Wut gelenkt an und versuchte noch immer Taddl's Umarmung zu entkommen.
"Ist es so schwer sich einzugestehen, das du mich liebst?"
Meine Gegenwehr verebbte.
"Ich liebe dich nicht.", kam es trocken von mir, der noch immer von Taddl's besitzergreifenden Armen an ihn gedrückt wurde.
Der Größere schob mich etwas von sich weg, so das er mir gut in die Augen sehen konnte.
"Wiederhole das, Ardian.", Taddl's Miene wies Ausdruckslosigkeit auf.
Ich blinzelte unsicher, öffnete nur leicht verwirrt meine vollen Lippen und musterte Taddl mit einem verdutzten Hundeblick.
"Ich liebe dich nicht."
"Du lügst.", Taddl lachte nur traurig, doch seine Augen trugen einen belanglosen Ausdruck der Belustigung.
Zugegeben.
Ich hatte noch nicht so viele Gedanken daran verschwendet... diese Gefühle zu Taddl.
Ich wusste ja selbst nicht, was genau es war.
"Halt dein Maul."
"Bring mich doch dazu, Kleiner."
Ehe ich mich versah, spürte ich auch schon die weichen, drängenden Lippen Taddl's auf den meinen.
Wie es dazu kommen konnte, wusste selbst ich nicht mehr.
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(N)ever. | TARDY
FanficWisst ihr wie es ist, wenn einem die wichtigste Person weggenommen wird? Wisst ihr wie es ist, sein ganzes Leben lang ein schlechtes gewissen in sich zu haben? Wisst ihr wie es ist, eine Person zu lieben, die nicht mehr da ist? Ich, Ardian Bora, wer...